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Information for professionals for Calrecia 100 mmol/l, Infusionslösung:Fresenius Medical Care (Schweiz) AG
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Überdosierung

Die rasche oder übermässige Gabe von Calciumsalzen kann zu Hyperkalzämie führen (Gesamtkonzentration im Plasma >3 mmol/l bzw. ionisiertes Calcium >1,2 mmol/l). Wenn Calciumsalze zu schnell injiziert werden, können auch Anzeichen und Symptome einer Hyperkalzämie sowie kalkiger Geschmack, Kribbeln, Hitzewallung, Übelkeit, Erbrechen und periphere Vasodilatation mit Hypotonie, Bradykardie, Synkope und Arrhythmie mit möglichem Herzstillstand auftreten.
Anzeichen und Symptome einer Hyperkalzämie
-Erkrankungen des Nervensystems, z. B. Lethargie, Orientierungsstörung, Hyporeflexie
-Herzerkrankungen, z. B. Tachykardie und eine Tendenz zur Entwicklung von
Herzrhythmusstörungen, Hypertonie, Elektrokardiogramm-Veränderungen (Verkürzung des QT Intervalls)
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts, z. B. Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Tendenz zur Entwicklung von Geschwüren
-Erkrankungen der Nieren und Harnwege, z. B. gesteigerte Diurese, Durst, Aquarese, Ablagerung von Calciumsalzen in der Niere
-Allgemeine Erkrankungen, z. B. Müdigkeit.
Eine hyperkalzämische Krise (Gesamtkonzentration von Calcium im Plasma >4 mmol/l) führt zu Erbrechen, Kolik, intestinaler Atonie, Darmobstruktion, generalisierter Asthenie, Bewusstseinsstörungen, anfangs verstärkter, später häufig verminderter bis vollständig fehlender Diurese.
Behandlung
Sofortiges Absetzen oder Dosisreduktion von Calrecia.
Insbesondere in Fällen von extrem erhöhten Calciumwerten ist eine sofortige Senkung des Calciumspiegels obligatorisch. Daher ist bei ausreichender Nierenfunktion eine forcierte Diurese mit einer Begleitinfusion von physiologischer Kochsalzlösung (0,9 % NaCl) unter strenger Kontrolle des Flüssigkeitsgleichgewichts und der Elektrolytkonzentrationen im Plasma zu erwägen. Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion kann eine Dialyse gegen ein calciumfreies Dialysat angezeigt sein.

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