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Pharmakokinetik

Mirikizumab weist pharmakokinetischen Eigenschaften auf, die typisch für einen monoklonalen IgG4 Antikörper sind. Bei subkutaner Anwendung alle 4 Wochen zeigte sich keine scheinbare Akkumulation der Mirikizumab-Serumkonzentration über die Zeit.
Colitis ulcerosa: Nach der Induktionsdosierung (300 mg alle 4 Wochen als intravenöse Infusion) betrugen die mittlere (Variationskoeffizient [CV %]) Cmax bzw. die Fläche unter der Kurve (area under the curve, AUC) bei Patienten mit Colitis ulcerosa 99.7 (22.7) µg/ml bzw. 538 (34.4) µg*Tag/ml. Nach der Erhaltungsdosierung (200 mg alle 4 Wochen als subkutane Injektion) betrugen die mittlere (CV %) Cmax bzw. AUC 10.1 (52.1) µg/ml bzw. 160 (57.6) µg*Tag/ml.
Morbus Crohn: Nach der Induktionsdosierung (900 mg alle 4 Wochen als intravenöse Infusion) betrugen die mittlere (Variationskoeffizient [CV %]) Cmax bzw. die Fläche unter der Kurve (area under the curve, AUC) bei Patienten mit Morbus Crohn 332 (20.6) µg/ml bzw.1820 (38.1) µg*Tag/ml. Nach der Erhaltungsdosierung (300 mg alle 4 Wochen als subkutane Injektion) betrugen die mittlere (CV %) Cmax bzw. AUC 13.6 (48.1) µg/ml bzw. 220 (55.9) µg*Tag/ml.
Absorption
Nach subkutaner Gabe von Mirikizumab wurden die maximalen Serumkonzentrationen 3-7 Tage nach der Gabe erreicht, mit einer geometrischen mittleren (CV%) absoluten Bioverfügbarkeit von 44 % (34%) bei Colitis ulcerosa und 36.3% (31%) bei Morbus Crohn.
Die Injektionsstelle (Bauch, Arm, Oberschenkel) hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Absorption von Mirikizumab.
Distribution
Das geometrische mittlere Gesamtverteilungsvolumen betrug 4.83 l (21%) bei Patienten mit Colitis ulcerosa und 4.40 l (14%) bei Patienten mit Morbus Crohn.
Metabolismus
Mirikizumab ist ein humanisierter, monoklonaler IgG4 Antikörper und es ist zu erwarten, dass er auf gleiche Art und Weise wie endogene IgGs über die katabolen Stoffwechselwege zu kleinen Peptiden und Aminosäuren abgebaut wird.
Elimination
In der populationspharmakokinetischen Analyse betrug die geometrische mittlere (CV%) scheinbare Clearance 0.0229 l/h (34%) und die geometrische mittlere (CV%) Eliminationshalbwertszeit etwa 9.3 Tage (40%) bei Patienten mit Colitis ulcerosa. Die geometrische mittlere (CV%) scheinbare Clearance 0.0202 l/h (38%) und die geometrische mittlere (CV%) Eliminationshalbwertszeit betrug auch etwa 9.3 Tage (26%) bei Patienten mit Morbus Crohn.
Linearität/Nicht Linearität
Mirikizumab zeigte eine lineare Pharmakokinetik mit Dosis-proportionalem Anstieg der Exposition über den Dosierungsbereich von 5 bis 2400 mg als intravenöse Infusion oder über 120 bis 400 mg als subkutane Injektion bei Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn oder bei gesunden Probanden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
In populationspharmakokinetischen Auswertungen hatten Alter (18-79 Jahre), Geschlecht (60.9% männlich), Gewicht (34-152 kg) oder Abstammung/Ethnizität (weiss oder asiatisch) keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Mirikizumab bei Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn.
Leber- und Nierenfunktionsstörungen
Es wurden keine spezifischen klinisch-pharmakologischen Studien zur Untersuchung der Auswirkungen einer Nieren- und Leberfunktionseinschränkung auf die Pharmakokinetik von Mirikizumab durchgeführt.
Bei Patienten mit Colitis ulcerosa hatten in populationspharmakokinetischen Auswertungen die Creatinin-Clearance (Bereich 36.2 bis 291 ml/min) oder das Gesamtbilirubin (Bereich 1.5 bis 29 µmol/l) keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Mirikizumab.
Bei Patienten mit Morbus Crohn hatten in populationspharmakokinetischen Auswertungen die Creatinin-Clearance (Bereich 26.5 bis 269 ml/min) oder das Gesamtbilirubin (Bereich 1.5 bis 36 µmol/l) keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Mirikizumab.

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