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Pharmakokinetik

Absorption
Nach oraler Anwendung wird Rimegepant resorbiert unter Erreichen der Höchstkonzentration nach 1.5 h. Nach einer supratherapeutischen Dosis von 300 mg betrug die absolute orale Bioverfügbarkeit von Rimegepant etwa 64%.
Einfluss von Nahrungsmitteln
Nach Einnahme von Rimegepant nach dem Verzehr einer fettreichen oder fettarmen Mahlzeit war die Tmax um 1 bis 1.5 h verzögert. Eine fettreiche Mahlzeit reduzierte die Cmax um 42 bis 53% und die AUC um 32 bis 38%. Eine fettarme Mahlzeit reduzierte die Cmax um 36% und die AUC um 28%. In den klinischen Sicherheits- und Wirksamkeitsstudien wurde Rimegepant unabhängig von den Mahlzeiten angewendet.
Distribution
Das Verteilungsvolumen von Rimegepant im Steady-State beträgt 120 l. Die Plasmaproteinbindung von Rimegepant beträgt etwa 96%.
Metabolismus
Rimegepant wird in erster Linie durch CYP3A4 und in geringerem Umfang durch CYP2C9 metabolisiert. Rimegepant wird hauptsächlich in unveränderter Form ausgeschieden (~77% der Dosis), wobei keine wesentlichen Metaboliten (d.h. >10%) im Plasma nachgewiesen wurden.
Elimination
Die Eliminationshalbwertszeit von Rimegepant beträgt bei gesunden Probanden etwa 11 h. Nach oraler Anwendung von [14C]-Rimegepant bei gesunden männlichen Probanden wurden 78% der Gesamtradioaktivität im Fäzes und 24% im Urin wiedergefunden. Unverändertes Rimegepant ist die wichtigste Einzelkomponente im ausgeschiedenen Fäzes (42%) und im Urin (51%).
Linearität/Nicht Linearität
Rimegepant zeigt nach einmaliger oraler Gabe einen überproportionalen Anstieg der Exposition auf, der offenbar mit einer dosisabhängigen Zunahme der Bioverfügbarkeit zusammenhängt.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Es wurden keine klinisch signifikanten Unterschiede in der Pharmakokinetik von Rimegepant aufgrund von Alter, Geschlecht, Ethnie, Körpergewicht, Migränestatus oder CYP2C9-Genotyp beobachtet.
Leberfunktionsstörungen
In einer speziellen klinischen Studie zum Vergleich der Pharmakokinetik von Rimegepant bei Patienten mit leicht, mittelschwer oder schwer eingeschränkter Leberfunktion mit der von lebergesunden Probanden (gesunde merkmalsgleiche Kontrolle) war die Exposition von Rimegepant (AUC des ungebundenen Wirkstoffs) nach einer Einzeldosis von 75 mg bei Patienten mit schwer eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh Klasse C) um das 3.89-fache höher. Es bestanden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede in der Exposition von Rimegepant bei Patienten mit leicht (Child-Pugh Klasse A) und mittelstark eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh Klasse B) im Vergleich zu Probanden mit normaler Leberfunktion.
Nierenfunktionsstörungen
In einer speziellen klinischen Studie zum Vergleich der Pharmakokinetik von Rimegepant bei Patientenmit leicht (geschätzte Kreatinin-Clearance [CLcr] 60-89 ml/min), mittelschwer (CLcr 30-59 ml/min) und schwer (CLcr 15-29 ml/min) eingeschränkter Nierenfunktion mit der von nierengesunden Probanden (gepoolte gesunde Kontrolle) wurde nach einer Einzeldosis von 75 mg ein Anstieg der Gesamtexposition von Rimegepant um weniger als 50% beobachtet. Die AUC von ungebundenem Rimegepant war bei Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion um das 2.57-fache erhöht. Rimegepant wurde nicht bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (CLcr <15 ml/min) untersucht.

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