ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Zilbrysq:UCB-Pharma SA
Complete information for professionalsDDDPrint 
Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
PackagesRegistration ownerLast update of information 

Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
In placebokontrollierten klinischen Studien zu gMG wurden insgesamt 115 Patienten mit Zilucoplan behandelt; dies entspricht 26,4 Patientenjahren der Exposition. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Reaktionen an der Injektionsstelle und Infektionen der oberen Atemwege.
Liste der unerwünschten Wirkungen
Tabelle 2 stellt die Nebenwirkungen für Zilucoplan nach folgender Häufigkeitsklassifizierung dar: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1 000, < 1/100), selten (≥1/10 000, < 1/1 000), sehr selten (< 1/10 000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen in Tabelle 2 basiert auf Daten aus den gepoolten placebokontrollierten (n=115) Studien in gMG, mit Ausnahme von Morphea, welches nur in Langzeit-Open-Label-Erweiterungsstudien (n=213) in gMG berichtet wurde.
Tabelle 2: Unerwünschte Wirkungen

Systemorganklasse

Häufigkeit

Unerwünschte Wirkung

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr häufig

Infektionen der oberen Atemwege (13,0 %)

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig

Durchfall

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Häufig

Morpheaa

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Reaktionen an der Injektionsstelle (25,2 %)

Untersuchungen

Häufig

Erhöhte Lipase

Häufig

Erhöhte Amylase

Gelegentlich

Erhöhte Eosinophile im Blut

aMorphea wurde nur in offenen klinischen Langzeitstudien berichtet. Die maximale Expositionsdauer gegenüber Zilucoplan während der klinischen Langzeitstudien betrug mehr als 4 Jahre.
Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
Reaktionen an der Injektionsstelle
Die häufigsten Reaktionen waren Blutergüsse, Schmerzen, Knötchen, Pruritus und Hämatome an der Injektionsstelle. Alle Fälle waren nicht schwerwiegend, leicht oder mittelschwer, und weniger als 3 % der Reaktionen führten zum Abbruch der Behandlung. In gepoolten placebokontrollierten Studien wurden Reaktionen an der Injektionsstelle bei 25,2 % der mit Zilucoplan behandelten Patienten und bei 15,5 % der mit Placebo behandelten Patienten berichtet.
Infektionen der oberen Atemwege
Die häufigsten Infektionen waren Nasopharyngitis, Infektionen der oberen Atemwege und Sinusitis. Mehr als 95 % der Fälle waren nicht schwerwiegend, leicht oder mittelschwer, und führten nicht zum Abbruch der Behandlung. In gepoolten placebokontrollierten Studien wurden Infektionen der oberen Atemwege bei 13,0 % der mit Zilucoplan behandelten Patienten und bei 7,8 % der mit Placebo behandelten Patienten berichtet.
Erhöhte Pankreasenzyme
Es wurden Fälle von erhöhter Lipase (5.2%) und/oder Amylase (6.1%) beobachtet. Diese Erhöhungen waren vorübergehend und führten selten zum Abbruch der Behandlung. Sie traten mehrheitlich innerhalb von 2 Monaten nach Beginn der Behandlung mit Zilucoplan auf und normalisierten sich innerhalb von 2 Monaten.
Erhöhte Eosinophile im Blut
Es wurden Erhöhungen der Eosinophilen im Blut beobachtet. Diese waren vorübergehend, führten nicht zum Abbruch der Behandlung und waren nicht mit klinisch relevanten Organdysfunktionen assoziiert.
Morphea
Fälle von Morphea wurden nach Langzeitbehandlung während der offenen Verlängerungsstudie beobachtet. Bei der Mehrzahl der Fälle betrug die Zeit bis zum Auftreten mehr als ein Jahr nach Beginn der Behandlung, sie waren leicht oder mittelschwer und führten nicht zum Behandlungsabbruch.
Immunogenität
Wie bei allen therapeutischen Peptiden besteht auch bei Zilucoplan die Möglichkeit einer Immunogenität. Der Nachweis der Bildung von Anti-Drug-Antikörpern ist in hohem Masse abhängig von der Sensitivität und Spezifität des verwendeten Assays. Ausserdem kann die beobachtete Inzidenz des Vorhandenseins von Anti-Drug-Antikörpern durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Methode des Assays, Handhabung der Proben, Zeitpunkt der Probennahme, Begleitmedikation und zugrundeliegende Krankheit. Aus diesen Gründen kann ein Vergleich der Inzidenz von Antikörpern gegen Zilucoplan mit der Inzidenz von Antikörpern gegen andere Wirkstoffe irreführend sein.
In MG0010 wurden die Patienten auf das Vorhandensein von Anti-Drug-Antikörpern (ADA) und Antikörpern gegen Polyethylenglycol (PEG) untersucht. Insgesamt waren jeweils 2 Patienten (2,3 %) in der Zilucoplan-Gruppe (0,3mg/kg) und in der Placebo-Gruppe ADA-positiv. Insgesamt 8 Patienten (9,3 %) in der Zilucoplan-Gruppe (0,3 mg/kg) und 6 Patienten (6,8 %) in der Placebo-Gruppe wurden positiv für PEG-Antikörper getestet. Die Antikörper-Titer waren niedrig und es gab keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen positivem ADA-Status oder positivem Anti-PEG-Status und der Inzidenz unerwünschter Wirkungen.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home