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Information for professionals for Calcitriol Devatis:Devatis AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Die optimale tägliche Dosis von Calcitriol Devatis muss für jeden Patienten in Abhängigkeit vom Serumkalziumspiegel sorgfältig ermittelt werden. Die Behandlung mit Calcitriol Devatis sollte stets mit der empfohlenen Dosis beginnen und nur unter genauer Kontrolle des Serumkalziums erhöht werden.
Sobald die optimale Dosierung von Calcitriol Devatis ermittelt worden ist, sollten die Kalziumspiegel im Serummonatlich (oder gemäss den untenstehenden Angaben für die einzelnen Indikationen) kontrolliert werden. Die Blutproben für die Schätzung der Kalziumkonzentration im Serum sollten ohne venöse Stauung entnommen werden.
Sobald das Serumkalzium 1 mg/100 ml (0,25 mmol/l) über dem Normbereich (9-11 mg/100 ml, entsprechend 2,25 bis 2,75 mmol/l) liegt oder das Serumkreatinin auf Werte über 120 μmol/l ansteigt, ist die Behandlung mit Calcitriol Devatis sofort zu unterbrechen, bis eine Normokalzämie erreicht wird.
Solange eine Hyperkalzämie vorliegt, müssen der Kalzium- und der Phosphatspiegel im Serum täglich kontrolliert werden. Haben sich die Werte normalisiert, kann die Behandlung mit Calcitriol Devatis fortgesetzt werden, und zwar mit einer täglichen Dosis, die um 0,25 μg niedriger liegt als die vorher verabreichte.
Voraussetzung für die optimale Wirksamkeit von Calcitriol Devatis ist eine ausreichende, aber nicht überhöhte Kalziumzufuhr zu Beginn der Therapie.
Eventuell sind Kalziumzusätze erforderlich, welche entsprechend den aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen angewendet werden sollten.
Infolge der verbesserten Kalziumresorption im Gastrointestinaltrakt kann bei einigen Patienten unter Calcitriol Devatis die Kalziumzufuhr reduziert werden. Patienten, die zu einer Hyperkalzämie neigen, benötigen unter Umständen nur niedrige Kalziumdosen oder überhaupt keine zusätzlichen Gaben.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Postmenopausale Osteoporose
Die empfohlene Dosis beträgt 0,25 μg zweimal täglich; die Kapseln sind unzerkaut einzunehmen.
Serumkalzium- und Serumkreatininspiegel müssen nach 4 Wochen, 3 und 6 Monaten, dann weiter alle 6 Monate bestimmt werden.
Renale Osteodystrophie (Dialysepatienten)
Die tägliche Dosis beträgt anfangs 0,25 μg. Für Patienten mit Normokalzämie oder nur geringer Hypokalzämie genügt eine Dosis von 0,25 μg jeden zweiten Tag. Wenn innerhalb zwei bis vier Wochen keine befriedigende Beeinflussung der klinischen und biochemischen Parameter beobachtet wird, kann die Dosis in zwei- bis vierwöchigen Abständen jeweils um 0,25 μg/Tag erhöht werden. Während dieser Zeit soll das Serumkalzium mindestens zweimal wöchentlich bestimmt werden. Die meisten Patienten sprechen auf eine Dosis von 0,5 bis 1,0 μg täglich an.
Dosisanpassungen können erforderlich werden, wenn gleichzeitig Barbiturate oder Antikonvulsiva verabreicht werden.
Eine orale Stosstherapie mit Calcitriol Devatis bei einer Initialdosis von 0,1 μg pro kg und Woche – auf zwei bis dreigleich grosse Gaben nachtsüber verteilt – hat sich auch bei Patienten, die auf eine kontinuierliche Therapie nicht angesprochen hatten, als wirksam erwiesen. Eine kumulierte Gesamtdosis von 12 μg pro Woche sollte nicht überschritten werden.
Hypoparathyreoidismus und Rachitis
Die empfohlene Initialdosis Calcitriol Devatis beträgt 0,25 μg pro Tag und wird morgens verabreicht. Wird keine zufriedenstellende Reaktion bei den biochemischen und klinischen Parametern der Krankheit beobachtet, kann die Dosis in zwei- bis vierwöchigen Abständen erhöht werden. Während dieser Periode soll der Kalziumspiegel im Serum mindestens zweimal pro Woche bestimmt werden.
Bei Patienten mit Hypoparathyreoidismus wird gelegentlich Malabsorption beobachtet; in solchen Fällen können höhere Dosen von Calcitriol Devatis erforderlich werden.
Falls sich der Arzt für die Verordnung von Calcitriol Devatis an eine schwangere Frau mit Hypoparathyreoidismus entscheidet, kann im späteren Verlauf der Schwangerschaft eine höhere Dosis erforderlich sein, die nach der Entbindung oder während der Stillperiode wieder reduziert werden muss.
Ältere Patienten
Eine spezielle Dosisanpassung bei älteren Patienten ist nicht erforderlich. Die allgemeinen Empfehlungen für die Kontrolle des Serum Kalzium und Kreatinin sind zu befolgen.
Säuglinge und Kleinkinder
Die Sicherheit und Wirksamkeit der Calcitriol Kapseln wurde bei Kindern ungenügend untersucht, um eine Dosisempfehlung zu ermöglichen.

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