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Überdosierung

Eine bestimmte Überdosis kann für Insulin nicht definiert werden. Wenn ein Patient jedoch mehr Insulin erhält als notwendig, kann sich über mehrere Stufen eine Hypoglykämie entwickeln:
·Leichte hypoglykämische Episoden können durch die orale Verabreichung von Glukose oder anderen zuckerhaltigen Produkten behandelt werden. Es wird daher empfohlen, dass der Patient immer zuckerhaltige Produkte mit sich führt.
·Schwere hypoglykämische Episoden, in denen der Patient sich nicht selbst behandeln kann, können durch die intramuskuläre, subkutane oder intranasale Gabe von Glukagon durch eine geschulte Person oder durch die intravenöse Gabe von Glukose durch eine medizinische Fachperson behandelt werden. Wenn der Patient nicht innerhalb von 10 bis 15 Minuten auf Glukagon anspricht, muss Glukose intravenös gegeben werden. Nach dem Wiedererlangen des Bewusstseins wird die orale Verabreichung von Kohlehydraten empfohlen, um einen Rückfall zu vermeiden.
Bei der Umstellung von einem einmal oder zweimal täglich angewendeten Basalinsulin auf Awiqli kann es zu Überdosierungen kommen, insbesondere wenn die einmalige Zusatzdosis entgegen der Empfehlung auch nach der ersten Injektion weiterhin angewendet wird (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Überdosierungen wurden in einer klinischen Studie untersucht, in der eine doppelte oder dreifache Dosis Insulin icodec mit einer doppelten oder dreifachen Dosis Insulin glargin (100 Einheiten/ml) verglichen wurde. Mit Insulin icodec wurde dabei weder ein erhöhtes Gesamtrisiko noch eine längere Hypoglykämiedauer im Vergleich zu Insulin glargin beobachtet, vorausgesetzt, die nächste Wochendosis wurde übersprungen. Während der Behandlungszeiträume traten keine schweren hypoglykämischen Episoden (Grad 3) auf. Während der durch doppelte oder dreifache Insulindosen hervorgerufenen Hypoglykämien wurden durch Insulin icodec im Vergleich zu Insulin glargin vergleichbare symptomatische Reaktionen und moderat stärkere hormonelle gegenregulative Reaktionen ausgelöst.

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