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Überdosierung

Wie bei allen Opioiden ist die Gefahr einer Intoxikation bzw. Überdosierung für Nicht-Gewöhnte hoch.
Anzeichen und Symptome
Akute Symptome umfassen Miosis, Atemdepression, Somnolenz bis Stupor oder Koma. Weitere mögliche Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Hypotonie, Bradykardie, Verlängerung des QT-Intervalls, Arrhythmien, verminderter Muskeltonus und Darmatonie. Es wurden Hypoglykämien berichtet. In Fällen schwerer Überdosierung können Atemstillstand, nicht-kardiogenes Lungenödem, Kreislaufversagen und Tod eintreten.
In der substitutionsgestützten Behandlung können Mischintoxikationen u.a. mit Benzodiazepinen, Alkohol und Kokain auftreten, die die typischen Symptome einer Methadon-Intoxikation verschleiern können. Aus diesem Grund muss bei der Abklärung auf die Symptome geachtet werden.
Toxische Leukenzephalopathie wurde bei Überdosierung von Methadon beobachtet.
Behandlung
1.Freihaltung der Atemwege und Sauerstoffbeatmung.
2.Applikation eines Morphin-Antagonisten (z.B. Naloxon); Dosierung gemäss der jeweiligen Packungsbeilage.Achtung: Die Wirkung von Naloxon hält nur kurz an. Dagegen hat Methadon eine lange Halbwertszeit. Die Gabe von Naloxon sollte daher gegebenenfalls wiederholt und der Patient längerfristig überwacht werden (namentlich bezüglich der Atmung).
3.Schockbehandlung u.U. kombiniert mit antibiotischer Therapie (Pneumoniegefahr).
4.EKG-Monitoring

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