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Dosierung/Anwendung

Dosierung
Die empfohlene Dosis Desvenlafaxin beträgt 50 mg einmal täglich; sie kann mit einer Mahlzeit oder unabhängig davon eingenommen werden. Der therapeutische Dosierungsbereich beträgt 50 bis 200 mg einmal täglich. Dosiserhöhungen dürfen nur nach klinischer Beurteilung vorgenommen werden und dürfen 200 mg nicht überschreiten. Aufgrund des Risikos für dosisabhängige Nebenwirkungen ist die niedrigste wirksame Dosis beizubehalten. Ist eine Dosiserhöhung angezeigt, hat diese schrittweise in Intervallen von mindestens 7 Tagen zu erfolgen.
Allgemein gilt, dass akute Episoden einer Major Depression eine laufende medikamentöse Behandlung über mehrere Monate oder auch länger erfordern. Die Dosis, bei der die Patienten angesprochen haben, muss beibehalten werden. Die Behandlung ist in regelmässigen Zeitabständen neu zu überprüfen, um festzustellen, ob sie fortzusetzen ist.
Es wird empfohlen, die Desvenlafaxin-Retardtabletten immer etwa zur gleichen Tageszeit einzunehmen. Die Tabletten sind ganz mit Flüssigkeit einzunehmen, sie dürfen nicht geteilt, zerdrückt, gekaut oder aufgelöst werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion (24-Stunden-Creatinin-Clearance [CrCl] <30 ml/min) oder Niereninsuffizienz im Endstadium (TKD) beträgt die empfohlene Initialdosis 50 mg jeden zweiten Tag.
Da bei diesen Patienten eine grosse interindividuelle Variabilität der Clearance beobachtet wurde, wird eine individuelle Dosiseinstellung empfohlen. Nach einer Dialyse soll den Patienten keine zusätzliche Dosis verabreicht werden.
Ältere Patienten
Allein aufgrund des Alters ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei der Festlegung der Dosis für ältere Patienten ist jedoch darauf zu achten, dass eine geringere renale Desvenlafaxin-Clearance vorliegen kann (siehe «Patienten mit Nierenfunktionstörungen»). Dosiserhöhungen sind mit Vorsicht vorzunehmen, um das Risiko für orthostatische Hypotonie zu reduzieren (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Desvenlafaxin bei Kindern und Jugendlichen im Alter von unter 18 Jahren ist nicht erwiesen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Beendigung der Behandlung mit Desvenlafaxin
Es wurde über Absetzsymptome bei Beendigung der Behandlung mit Desvenlafaxin, anderer SNRI und SSRI berichtet. Ein plötzliches Absetzen muss möglichst vermieden werden. Bei Beendigung einer Behandlung mit Desvenlafaxin muss die Dosis über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen schrittweise reduziert werden, um das Risiko von Absetzerscheinungen zu verringern (2 Wochen oder länger bei Patienten mit einer Behandlungsdauer von mehr als 6 Wochen) ((siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Wenn nach Dosisverringerung oder Absetzen der Behandlung stark beeinträchtigende Absetzsymptome auftreten, soll erwogen werden, die Einnahme der zuletzt verschriebenen Dosis wieder aufzunehmen. Anschliessend kann der Arzt fortfahren, die Dosis zu verringern, jedoch in kleineren Schritten.
Umstellung von anderen Antidepressiva zu Desvenlafaxin
Bei der Umstellung der Behandlung von anderen Antidepressiva einschliesslich Venlafaxin auf Desvenlafaxin ist über Absetzsymptome berichtet worden. Um diese Absetzsymptome zu reduzieren, kann eine schrittweise Dosisverringerung des davor eingesetzten Antidepressivums erforderlich sein.
Gleichzeitige Anwendung von Desvenlafaxin mit reversiblen MAOIs wie Linezolid oder Methylenblau
Patienten, die mit einem reversiblen MAOI wie Linezolid behandelt werden oder denen intravenös Methylenblau verabreicht wurde, dürfen aufgrund des erhöhten Risikos eines Serotoninsyndroms nicht mit Desvenlafaxin behandet werden (siehe «Kontraindikationen»). Ist bei Patienten infolge einer psychiatrischen Störung eine Behandlung dringend erforderlich, ist eine nicht-pharmakologische Therapie einschliesslich Hospitalisierung in Erwägung zu ziehen.
In einigen Fällen ist bei mit Desvenlafaxin behandelten Patienten dringend eine Behandlung mit Linezolid oder eine intravenöse Gabe von Methylenblau erforderlich. Gibt es bei einem Patienten keine geeignete alternative Behandlungsform und ist man der Meinung, dass der potenzielle Nutzen einer Behandlung mit Linezolid oder einer intravenösen Gabe von Methylenblau grösser ist als das Risiko eines Serotoninsyndroms, ist die Desvenlafaxinbehandlung sofort abzusetzen und Linezolid kann gegeben oder Methylenblau intravenös verabreicht werden. Der Patient ist zwei Wochen lang bzw. bis zu 24 Stunden nach der letzten Dosis Linezolid oder der intravenösen Gabe von Methylenblau, der frühere Zeitpunkt ist massgebend, auf Symptome eines Serotoninsyndroms zu überwachen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Behandlung mit Desvenlafaxin kann 24 Stunden nach der letzten Dosis Linezolid oder der letzten intravenösen Verabreichung von Methylenblau wieder aufgenommen werden.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.

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