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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen unter Anwendung von Vosoritid waren Reaktionen an der Injektionsstelle (85 %), Erbrechen (27 %) und ein verminderter Blutdruck (13 %). Bei den Reaktionen an der Injektionsstelle handelte es sich um Erythem, Schwellung, Pruritus, Urtikaria, Verfärbung, Induration, Blutungen/Hämatome und/oder Schmerzen.
In der nachfolgenden Tabelle sind die unerwünschten Wirkungen nach MedDRA-Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt, die bei mit Vosoritid behandelten Patienten beobachtet wurden.
Die Häufigkeiten werden dabei definiert als sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100, < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1000, < 1/100), selten (≥ 1/10’000, < 1/1000) und sehr selten (< 1/10’000). In jeder Häufigkeitskategorie sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.
Tabelle 2: unerwünschte Wirkungen unter Behandlung mit Vosoritid

Systemorganklasse

Sehr häufig

Häufig

Gelegentlich

Erkrankungen des Nervensystems

Synkope, Präsynkope, Schwindelgefühl

Gefässerkrankungen

Hypotonie (13 %) (siehe «Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Erbrechen (27 %)

Übelkeit

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Hypertrichose

Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems

erhöhte alkalische Phosphatase (17 %)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Reaktionen an der Injektionsstelle (85 %) (siehe «Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen»)

Müdigkeit

Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
Hypotonie (symptomatische und asymptomatische Fälle)
In der Phase III-Studie 111-301 an Patienten ab dem Alter von 5 Jahren wurde über einen Behandlungszeitraum von 52 Wochen bei 13 % der mit Vosoritid behandelten Patienten im Vergleich zu 5 % unter Placebo über transiente Blutdruckabfälle berichtet, welche ohne Intervention abklangen. Die mediane Zeit bis zum Auftreten der Ereignisse betrug 31 (18 – 120) Minuten, mit Abklingen innerhalb von 31 (5 – 90) Minuten. Die gemeldeten Ereignisse wurden überwiegend in den regelmässigen Kontrolluntersuchungen zur Überwachung der Vitalparameter nach Verabreichung festgestellt. Bei 2 % der Patienten wurde eine symptomatische Episode mit Schwindelgefühl und Erbrechen dokumentiert.
In Studie 111-206 wurden bei Patienten, die im Alter von < 5 Jahren mit der Behandlung begannen, Blutdruckabfälle unter Vosoritid und unter Placebo in ähnlicher Häufigkeit (5 % vs. 6 %) und mit vergleichbarem Schweregrad beobachtet. Alle Ereignisse waren transient, klangen ohne Intervention ab und hatten keinen Einfluss auf die weitere Behandlung mit Vosoritid.
Reaktionen an der Injektionsstelle
Bei Patienten im Alter von ≥ 5 Jahren (Studie 111-301) wurden über einen Zeitraum von 52 Wochen Reaktionen an der Injektionsstelle unter Vosoritid bei 85 %, unter Placebo bei 82 % berichtet. Die mediane Anzahl der Reaktionen an der Injektionsstelle betrug 76 versus 7.5 Ereignisse. Die häufigsten Angaben zu Reaktionen an der Injektionsstelle (die bei mindestens 10 % der mit Vosoritid behandelten Patienten auftraten) waren «Reaktionen an der Injektionsstelle» (73 %), Erytheme (68 %), Schwellungen (38 %) und Urtikaria (13 %). Mit Ausnahme von 2 Patienten, bei denen moderate Bläschen bzw. Urtikaria an der Injektionsstelle berichtet wurden, waren alle Reaktionen leichtgradig.
Bei Kindern im Alter von < 5 Jahren (Studie 111-206) wurden über einen Zeitraum von 52 Wochen Reaktionen an der Injektionsstelle unter Vosoritid bei 86 % der Patienten berichtet im Vergleich zu 53 % unter Placebo. In dieser Altersgruppe (< 5 Jahren) wurden im Median unter Vosoritid 271 Ereignisse im Vergleich zu 44 Ereignissen unter Placebo gemeldet. Alle Reaktionen an der Injektionsstelle in dieser Altersgruppe waren leichtgradig, transient und führten nicht zu einem Therapieabbruch.
Immunogenität
Für 131 Patienten ≥ 5 Jahre, die mit 15 μg/kg/Tag Vosoritid behandelt wurden, liegen Befunde zu Anti-Drug-Antikörpern (ADA) über einen Zeitraum von bis zu 240 Wochen vor. Bei 35 % dieser Patienten wurden ADAs identifiziert, wobei dies frühestens an Tag 85 der Fall war.
Bei den 43 auswertbaren, mit Vosoritid behandelten Patienten < 5 Jahre betrug die Inzidenz von ADAs 19 %; alle mit Placebo behandelten Patienten waren ADA-negativ. ADAs wurden in dieser Altersgruppe frühestens in Woche 26 nachgewiesen.
Neutralisierende Antikörper (NAb) wurden nicht nachgewiesen. Das Vorhandensein von ADAs hatte keinen Einfluss auf Pharmakokinetik, Wirksamkeit oder Sicherheit (einschliesslich Reaktionen an der Injektionsstelle) von Vosoritid.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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