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Information for professionals for Cefepime OrPha:OrPha Swiss GmbH
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Pharmakokinetik

Absorption
Nach intramuskulärer Verabreichung oder nach 30-minütiger intravenöser Infusion wurden bei erwachsenen gesunden Männern zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Verabreichung folgende durchschnittliche Cefepim-Konzentrationen im Plasma (µg/ml) gemessen:

Cefepim-
Dosis

0.5 Std.

1 Std.

2 Std.

4 Std.

8 Std.

12 Std.

500 mg i.v.

38.2

21.6

11.6

5.0

1.4

0.2

1 g i.v.

78.7

44.5

24.3

10.5

2.4

0.6

2 g i.v.

163.1

85.8

44.8

19.2

3.9

1.1

500 mg i.m.

8.2

12.5

12.0

6.9

1.9

0.7

1 g i.m.

14.8

25.9

26.3

16.0

4.5

1.4

2 g i.m.

36.1

49.9

51.3

31.5

8.7

2.3

Distribution
Die Serumproteinbindung von Cefepim beträgt im Durchschnitt 16.4% und ist unabhängig von dessen Serumkonzentration.
Metabolismus
Cefepim wird zu N-Methylpyrrolidin metabolisiert, welches schnell in N-Methylpyrrolidin-N-oxid umgewandelt wird. 85% der verabreichten Dosis werden unverändert im Urin wiedergefunden. Im Urin werden hohe Konzentrationen von unverändertem Cefepim gefunden. Weniger als 1% der verabreichten Dosis werden im Urin als N-Methylpyrrolidin, 6.8% als N-oxid und 2.5% als Epimer von Cefepim wiedergefunden.
Elimination
Die durchschnittliche Eliminations-Halbwertszeit beträgt ca. 2 Std. und ändert sich nicht über einen Dosisbereich (von 250 mg bis 2.0 g). Es gibt keine Anzeichen einer Akkumulation bei Probanden, die eine Dosis von 2.0 g i. v. alle 8 Std. über einen Zeitraum von 9 Tagen erhielten.
Die durchschnittliche totale Körperclearance liegt bei 120 ml/Min. und die durchschnittliche renale Clearance bei 110 ml/Min. Dies deutet darauf hin, dass Cefepim fast ausschliesslich über die Niere ausgeschieden wird, hauptsächlich durch glomeruläre Filtration.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit verminderter Leberfunktion, denen eine Einzeldosis von 1 g Cefepim verabreicht wurde, blieb die Kinetik unverändert. Siehe auch «Dosierung/Anwendung: Patienten mit Leberfunktionsstörungen».
Nierenfunktionsstörungen
Studien an Patienten mit unterschiedlichen Graden von Nierenfunktionsstörungen haben eine signifikante Verlängerung der Eliminations-Halbwertszeit gezeigt. Die Beziehung zwischen totaler Körperclearance und Kreatininclearance ist in Patienten mit Niereninsuffizienz linear (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen/Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»). Die durchschnittliche Halbwertszeit in Dialyse-Patienten beträgt bei Hämodialyse 13 Std. und bei kontinuierlicher Peritonealdialyse 19 Std.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ≥65 Jahre wurde im Vergleich zu jüngeren Personen eine moderate Verlängerung der Eliminations-Halbwertszeit und eine tiefere renale Clearance beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Dosierung/Anwendung: Ältere Patienten»).
Kinder und Jugendliche
Die Pharmakokinetik von Cefepim wurde an Patienten im Alter zwischen 2 Monaten und 16 Jahren untersucht. Es wurden einmalig 50 mg/kg KG (i.v.-Infusion oder i.m.-Injektion) oder mehrfach 50 mg/kg KG alle 8 bzw. alle 12 Std. während mindestens 48 Std. verabreicht.
Nach einer Einmaldosis (i.v.) war die durchschnittliche Körperclearance 3.3 ml/Min/kg und das durchschnittliche Verteilungsvolumen 0.3 l/kg. Die durchschnittliche Eliminations-Halbwertszeit betrug 1.7 Std. Im Urin wurden 60.4% der verabreichten Dosis unverändert nachgewiesen; Cefepim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden und die renale Clearance beträgt durchschnittlich 2.0 ml/Min/kg.
Andere pharmakokinetische Parameter bei Kleinkindern und Kindern waren nach der ersten Dosis und im Steady-State identisch. Es gab keine Unterschiede in der Pharmakokinetik bei Kindern verschiedenen Alters oder zwischen Knaben und Mädchen.

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