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Information for professionals for Lazcluze®:Janssen-Cilag AG
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Interaktionen

Wirkung anderer Arzneimittel auf Lazertinib
Starke CYP3A4-Induktoren
Die gleichzeitige Verabreichung von Lazertinib mit starken und moderaten CYP3A4-Induktoren sollte vermieden werden, da die Wirksamkeit verringert sein könnte. Eine alternative Begleitmedikation, die kein Potenzial zur Induktion von CYP3A4 hat, sollte in Betracht gezogen werden.
Die gleichzeitige Verabreichung von 240 mg Lazertinib mit Rifampicin (starker CYP3A4-Induktor) verringerte die Lazertinib-Plasmaexposition um mehr als 80%. Das Verhältnis der geometrischen Mittelwerte (90 % KI) von Lazertinib für Cmax und AUC0-120h betrug 0,28 (0,23; 0,34) bzw. 0,17 (0,14; 0,19) bei gleichzeitiger Verabreichung mit Rifampicin im Vergleich zu Lazertinib allein. Anhand einer physiologisch basierten pharmakokinetischen Modellanalyse ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Efavirenz (mässiger CYP3A4-Induktor) mit Lazcluze die Lazertinib Cmax im Steady-State um mindestens 32 % und die AUC um mindestens 44 % verringert.
Die Auswirkungen einer gleichzeitigen Anwendung von schwachen CYP3A4-Induktoren auf die Cmax oder AUC von Lazertinib sind nicht bekannt.
Starke CYP3A-Inhibitoren
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich, wenn Lazcluze zusammen mit CYP3A4-Inhibitoren angewendet wird. Die gleichzeitige Verabreichung von 160 mg Lazertinib mit Itraconazol (starker CYP3A4-Inhibitor) erhöhte die Lazertinib-Plasmaexposition um weniger als 50 %. Die geometrischen Mittelwerte (90 % KI) von Lazertinib für Cmax und AUC0-120h betrugen 1,19 (1,08; 1,30) bzw. 1,46 (1,39; 1,53) bei gleichzeitiger Verabreichung mit Itraconazol im Vergleich zu Lazertinib allein.
Magensäurereduzierende Arzneimittel
Bei gleichzeitiger Verabreichung mit magensäurereduzierenden Arzneimitteln wurde keine klinisch relevante Veränderung der Lazertinib-Plasmaexposition beobachtet. Es ist keine Dosisanpassung erforderlich, wenn Lazcluze zusammen mit magensäurereduzierenden Arzneimitteln angewendet wird.
Amivantamab
Die Lazertinib-Plasmaexposition war vergleichbar, wenn Lazertinib in Kombination mit Amivantamab oder als Monotherapie verabreicht wurde.
Wirkung von Lazertinib auf andere Arzneimittel
CYP3A4-Substrate
Lazertinib ist ein schwacher Inhibitor des CYP3A4-Enzyms. Es ist auf unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit CYP3A4-Substraten zu achten, bei denen minimale Konzentrationsänderungen zu schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen führen können, gemäss Empfehlung der Fachinformation des jeweiligen CYP3A4-Substrats. Die gleichzeitige Verabreichung von Midazolam (CYP3A4-Substrat) mit 160 mg Lazertinib erhöhte die Midazolam-Plasmaexposition um weniger als 50 %. Das Verhältnis der geometrischen Mittelwerte (90 % KI) für Cmax und AUC0-last von Midazolam betrug 1,39 (1,23; 1,58) bzw. 1,47 (1,34; 1,60) bei gleichzeitiger Verabreichung mit Lazertinib im Vergleich zu Midazolam allein.
BCRP-Substrate
Lazertinib ist ein Inhibitor des BCRP-Transporters. Es ist auf unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit BCRP-Substraten zu achten, bei denen minimale Konzentrationsänderungen zu schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen führen können, gemäss Empfehlung der Fachinformation des jeweiligen BCRP-Substrats. Die gleichzeitige Verabreichung von Rosuvastatin (BCRP-Substrat) mit 160 mg Lazertinib erhöhte die Rosuvastatin-Plasmaexposition um etwa das 2-fache. Das Verhältnis der geometrischen Mittelwerte (90 % KI) für Cmax und AUC0-last von Rosuvastatin betrug 2,24 (1,82; 2,76) bzw. 2,02 (1,70; 2,40) bei gleichzeitiger Verabreichung mit Lazertinib im Vergleich zu Rosuvastatin allein.
OCT1-Substrate
Lazertinib ist kein Inhibitor des OCT1-Transporters. Die gleichzeitige Verabreichung von Metformin (OCT1-Substrat) mit 160 mg Lazertinib führte nicht zu einer Erhöhung der Metformin-Plasmaexposition. Das Verhältnis der geometrischen Mittelwerte (90 % KI) für Cmax und AUC0-last von Metformin betrugen 0,81 (0,72; 0,91) bzw. 0,94 (0,83; 1,06) bei gleichzeitiger Verabreichung mit Lazertinib im Vergleich zu Metformin allein.
UGT1A1-Substrate
In-vitro-Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lazertinib UGT1A1 hemmen könnte. Es werden jedoch keine klinisch relevanten Interaktion erwartet.
Weitere Interaktionen
In-vitro-Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lazertinib kein Induktor von CYP1A2, CYP2B6 und CYP3A4 ist.

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