Präklinische DatenNichtklinische Daten zeigen basierend auf den Studien zur Toxizität bei wiederholter Aufnahme keine besondere Gefährdung für den erwachsenen Menschen.
Adverse Effekte wurden in präklinischen Studien nur bei Expositionen beobachtet, die als ausreichend über der maximalen Exposition des Menschen liegend angesehen wurden, was auf eine geringe Relevanz für die klinische Anwendung hinweist.
Mutagenität und Karzinogenität
Studien zur Beurteilung des karzinogenen und mutagenen Potenzials von Teprotumumab wurden nicht durchgeführt.
Reproduktionstoxizität
In wiederholten Studien zur Dosistoxizität bei männlichen oder weiblichen Makaken wurden keine Toxizität für die Geschlechtsorgane und keine histopathologischen Befunde beobachtet.
In einer Studie zur embryofötalen Entwicklung erhielten sieben trächtige Makaken einmal wöchentlich von Gestationstag 20 bis zum Ende der Gestation intravenös ein Teprotumumab-Dosisniveau von 75 mg/kg (das 2,8-Fache der empfohlenen Maximaldosis beim Menschen basierend auf dem AUC-Wert). Die Inzidenz eines Aborts war bei der mit Teprotumumab behandelten Gruppe (2 von 7 Föten, 28,6 %) im Vergleich zur Kontrollgruppe (1/6, 16,7 %) höher. Teprotumumab führte zu einem verminderten fötalen Wachstum während der Trächtigkeit, zu einer Abnahme von Grösse und Gewicht des Fötus bei einem Kaiserschnitt, zu einer Abnahme von Gewicht und Grösse der Plazenta sowie zu einem verminderten Fruchtwasservolumen. Mehrere äussere und skelettale Anomalien wurden bei jedem exponierten Fötus beobachtet, u. a.: unförmiger Schädel, eng stehende Augen, Mikrognathie, spitze und verengte Nase sowie Ossifikationsanomalien bei Schädelknochen, Sternebrae, Handwurzelknochen, Hinterfusswurzelknochen und Zähnen. Die Testdosis von Teprotumumab, 75 mg/kg/Woche, war die höchste Dosis, die auch bei andauernder Aufnahme keine erkennbaren maternalen Nebenwirkungen verursachte.
Aufgrund des Wirkungsmechanismus von Teprotumumab, der in der Hemmung der IGF-1R-Signalübertragung besteht, kann die Exposition gegenüber Teprotumumab dem Fötus schaden.
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