Wann darf Rifinah nicht eingenommen/angewendet werden?Rifinah darf nicht eingenommen werden:
·Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der zwei Wirkstoffe (Rifampicin und Isoniazid) oder einen Hilfsstoff.
Eine Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atem- und Schluckbeschwerden, Blutdruckabfall (Benommenheit, Schweissausbrüche, beschleunigter Puls, Ohrensausen, Sehstörungen) bis hin zu einem anaphylaktischen Schock, Schwellungen der Haut und der Schleimhäute (z.B. Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen) oder Hautausschlägen (z.B. Nesselsucht).
·bei Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut oder Augen) oder einer schweren Lebererkrankung,
·wenn Sie bereits einmal eine medikamentös bedingte Leberentzündung durchgemacht haben,
·wenn Sie an einer Nervenentzündung der Gliedmassen leiden,
·bei einer Störung der Blutbildung (Porphyrie),
·bei eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatin-Clearance < 30 ml/min),
·bei gleichzeitiger Therapie mit den folgenden Wirkstoffen:
·bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (z.B. Voriconazol),
·Halothan (Inhalationsanästhetikum),
·Saquinavir/Ritonavir (zur Behandlung von HIV-Infektionen),
·Lurasidon (Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie und bipolaren Störungen),
·bestimmte antivirale Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis-C-Virus-Infektionen (z.B. Daclatasvir).
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