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Consumerinfo for Motilium®:JNTL Consumer Health II (Switzerland) GmbH
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Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Motilium Vorsicht geboten?

Bei der Verabreichung von Motilium an kleine Kinder ist besondere Vorsicht geboten: Das Risiko von neurologischen Nebenwirkungen (wie unwillkürliche Bewegungen) ist bei kleinen Kindern höher. Deshalb darf Motilium bei Kindern unter zwölf Jahren nur nach genauer ärztlicher Untersuchung und unter strenger ärztlicher Kontrolle abgegeben werden.
Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollte bei Kindern die orale Suspension verwendet werden. Eine genaue Einhaltung der vom Arzt bzw. Ärztin verschriebenen Dosis und Einnahmedauer ist dabei unbedingt erforderlich.
Wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel (auch Präparate aus Heilpflanzen) einnehmen, müssen Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin besprechen, da Motilium bei der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln, die ein bestimmtes Eiweiss, das Leberenzym CYP-3A4 beeinflussen, zu Wechselwirkungen führen kann.
Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie früher Probleme mit dem Herzen hatten oder aktuell an einer Herzkrankheit leiden, einschliesslich Herzinsuffizienz (Herzschwäche), Herzinfarkt, Angina pectoris (Herzenge) oder Herzrhythmusstörungen (schneller, langsamer oder unregelmässiger Herzschlag).
Falls Sie während der Behandlung einen abnormalen Herzrhythmus feststellen, sollten Sie die Behandlung mit Motilium beenden und umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen.
Patienten mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Herzrhythmusstörungen (QT Verlängerung) sollten mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen, bevor sie Motilium einnehmen.
Motilium sollte bei Patienten mit Lebererkrankungen nicht angewendet werden.
Bei Patienten mit einer Nierenerkrankung wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin evtl. eine Dosisanpassung vornehmen, insbesondere dann, wenn Sie Motilium über einen längeren Zeitraum einnehmen.
Spezielle Darreichungsformen
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Magensäure vermindern. Motilium Filmtabletten und Suspension sollten nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln, welche die Magensäure vermindern, eingenommen werden. Nehmen Sie Motilium Filmtabletten resp. die Suspension vor und das Arzneimittel gegen die Magensäure nach der Mahlzeit ein.
Motilium Filmtabletten
Die Filmtabletten enthalten Laktose und sind daher nicht geeignet für Patienten mit einer Laktoseintoleranz (= Unfähigkeit Laktose, einen Zucker der in der Milch und in Milchprodukten vorkommt, zu verdauen) oder einer Galaktosämie (Vorkommen von Galaktose im Blut) oder einem Glukose-Galaktose Malabsorptions Syndrom (= Stoffwechselstörung mit Unfähigkeit Kohlenhydrate und Zuckerarten, welche in der Nahrung vorkommen einschliesslich Stärke, Milch und Milchprodukte zu verdauen).
Motilium Suspension
Die Suspension enthält Sorbitol und ist für Patienten, die eine Sorbitol Unverträglichkeit oder eine familiär vererbte Fruktose-Unverträglichkeit (Fruktose kommt in Früchten und Fruchtsäften vor) aufweisen, nicht geeignet.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Anticholinergika (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien, Asthma, Inkontinenz, Magendarmkrämpfen, Muskelspasmen, Depression oder Schlafstörungen, beispielsweise Dextromethorphan oder Diphenhydramin) einnehmen, da diese Motilium beeinflussen könnten.
Lenken Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie sich müde, schläfrig oder schwindlig fühlen, nachdem Sie Ihr Medikament eingenommen haben.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen oder bakteriellen Infektionen, Herzproblemen, Malaria, AIDS/HIV, Depressionen, psychischen Erkrankungen, Magen-Darm-Problemen, Krebserkrankungen, Schmerzen oder Abhängigkeit nehmen;
·Aprepitant nehmen, ein Arzneimittel zur Linderung von Übelkeit im Zusammenhang mit einer Chemotherapie.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob diese Arzneimittel zusammen mit Motilium eingenommen werden können oder ob Sie engmaschig auf das Auftreten von Herzproblemen überwacht werden müssen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.

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