Fenipic® gelWas ist Fenipic und wann wird es angewendet?Fenipic wird zur Behandlung von Insektenstichen angewendet. Die entzündungshemmenden und gewebsabdichtenden (adstringierenden) Eigenschaften der essigweinsauren Tonerde unterstützen das Abklingen der Schwellungen und Hautreizungen.
Mepyramin, ein Antihistaminikum, hat juckreizstillende und abschwellende Eigenschaften.
Lidocain, ein Lokalanästhetikum, wirkt schmerz- und juckreizstillend.
Wann darf Fenipic nicht angewendet werden?Fenipic darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) gegen einen der Inhaltsstoffe.
Wann ist bei der Anwendung von Fenipic Vorsicht geboten?Fenipic sollte nicht auf offenen oder entzündeten Wunden, auf nässenden Hauterkrankungen oder auf Schleimhäuten angewendet werden. Vermeiden Sie eine grossflächige Anwendung von Fenipic und tragen Sie das Produkt nicht in unmittelbarer Nähe der Augen auf. Bei bekannter Allergie gegen Bienen- und/oder Wespenstiche ist unverzüglich ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, weil eine Behandlung mit Fenipic für solche Fälle nicht ausreichend ist.
Bei Kindern unter 2 Jahren darf das Präparat nur nach ärztlicher Verordnung angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Fenipic während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.
Wie verwenden Sie Fenipic?Fenipic soll möglichst rasch nach dem Stich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Das Gel eintrocknen lassen und bei Bedarf die Anwendung wiederholen.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Welche Nebenwirkungen kann Fenipic haben?Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Fenipic auftreten: In seltenen Fällen allergische Hautentzündungen (Kontaktdermatitis). Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.
Was ist ferner zu beachten?Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Was ist in Fenipic enthalten?1 g Gel enthält: 50 mg essigweinsaure Tonerde-Lösung, 10 mg Mepyraminhydrogenmaleat, 10 mg Lidocainhydrochlorid sowie Hilfsstoffe.
Wo erhalten Sie Fenipic? Welche Packungen sind erhältlich?In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung.
Tube zu 20 g.
Zulassungsnummer49230 (Swissmedic).
ZulassungsinhaberinNovartis Consumer Health Schweiz AG, Risch.
Diese Packungsbeilage wurde im November 2006 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft. |