Welche Nebenwirkungen kann Aspirin haben?Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Mikroblutungen (70%).
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Magenbeschwerden.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Asthma, Atemnot, Oberbauchbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Gerinnungsmangel (Mangel an Blutplättchen), Mangel an weißen Blutkörperchen, Mangel an Blutzellen (aplastische Anämie), Eisenmangel, erhöhtes Blutungsrisiko (z.B. Magen-/Darm-Blutungen, Blutergüsse, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Harn- und Geschlechtsorganblutungen, Blutungen bei Operationen, Hirn-Blutungen).
Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Schwellung der Haut und Schleimhäute (z.B. verstopfte Nase), Hautausschläge (Steven Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse), Nesselfieber, Heuschnupfen, Verkrampfung der Atemwege, Quincke-oedem (Gesichtsschwellung), Blutdruckabfall.
Magen-/Darm-Geschwüre.
Schwindel, Kopfschmerzen, Tinnitus (Ohrgeräusche), Schwerhörigkeit, Sehstörungen, Verwirrtheitszuständen.
Unterzuckerung, Störung des Säure-Basen-Haushaltes.
Leberfunktionsstörungen.
Nierenfunktionsstörungen.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
Sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.
Erhöhte Transaminasen (Leberwerte).
Reye-Syndrom (Erkrankung mit Schädigung des Gehirns und der Leber bei Kindern).
Treten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion auf, ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren. Kommt es während der Behandlung zu einer Schwarzfärbung des Stuhls oder zu blutigem Erbrechen, soll das Arzneimittel abgesetzt und unverzüglich der Arzt bzw. die Ärztin aufgesucht werden.
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Über Veränderung der Darmwand, besonders bei Langzeitanwendung sowie über Blutarmut und akutes Nierenversagen wurde berichtet.
Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weissen Blutkörperchen).
Kounis-Syndrom (Brustschmerzen im Zusammenhang mit schweren allergischen Reaktionen) wurde berichtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
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