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Consumerinfo for Nisulid® 100:Pierre Fabre Pharma SA
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Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Nisulid Vorsicht geboten?

Die Behandlungsdauer soll so kurz wie möglich gehalten werden. In sehr seltenen Fällen kannNisulidzu schweren Leberschädigungen führen (siehe «Welche Nebenwirkungen kannNisulidhaben?»). Kommt es zu allgemeinen Symptomen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Gewichtsabnahme, Unwohlsein, Fieber, Müdigkeit und Schwäche, dunkler Urin, die Zeichen einer Leberschädigung sein können, oder zu entfärbtem Stuhl oder Gelbverfärbung der Haut solltenSieNisulidabsetzen und sich umgehend mit dem Arzt bzw. der Ärztin in Verbindung setzen.
Sollten während der Behandlung mitNisulidFieber oder grippeähnliche Symptome (Muskelschmerzen, Mattigkeit, Kältegefühl oder Schüttelfrost) auftreten, ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin sofort zu konsultieren.
Während der Behandlung mitNisulidkönnen im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihnen Ihr Arzt oder IhreÄrtzindie kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer. Wenden Sie sichan Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer, wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Ob dieses erhöhte Risiko auch fürNisulidzutrifft, ist noch nicht bekannt. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes [Zuckerkrankheit], hohe Blutfettwerte, Rauchen), wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob SieNisulidtrotzdem anwenden können. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber.
Die Einnahme vonNisulidkann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.
Bei Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen, sowiebei gleichzeitiger Einnahme von blutverdünnenden Mitteln, von anderen nichtsteroidalen, entzündungshemmenden Arzneimitteln, Heparin,Furosemid, Lithium,Methotrexat,Cyclosporin, darfNisulidnur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden.
Sollten solche Vorkommnisse im Vorfeld aufgetreten sein, müssen Sie Ihren Arzt vor der Einnahme vonNisulidunbedingt darüber informieren, denn derartige Erkrankungen können sich durchNisulidverschlimmern.
Bei älteren Leuten kann der behandelnde Arzt regelmässige Kontrolltermine vereinbaren, um sicherzustellen, dassNisulidkeine Probleme im Magen, an den Nieren, am Herzen oder an der Leber verursacht.
Falls Sie schwanger werden möchten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

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