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Consumerinfo for Arteoptic® LA 2% UD:Bausch & Lomb Swiss AG
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Wann darf Arteoptic LA nicht angewendet werden?

Wenden Sie Arteoptic LA nicht an:
·wenn Sie allergisch gegen Carteolol (Betablocker) oder einen der sonstigen Bestandteile von Arteoptic LA sind.
·wenn Sie an Atemproblemen wie z.B. Asthma oder schwerer chronischer obstruktiver Bronchitis (schwere Lungenerkrankung, die zu Pfeifen beim Atmen, Atemschwierigkeiten und/oder langanhaltendem Husten führen kann) oder sonstigen Probleme mit der Atmung leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben.
·wenn Sie einen verlangsamten Herzschlag, Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen (unregelmässige Herzschläge) haben,
·wenn Sie einen Herzschlag von unter 45–50 Schlägen pro Minute haben.
·wenn Sie an einer Verzögerung der Reizweiterleitung in Vorhöfen und Herzkammern leiden (atrioventrikulärer Block 2. und 3. Grades) und keinen künstlichen Schrittmacher haben.
·wenn Sie an einer Sinusknotendysfunktion leiden.
·wenn Sie an einem nicht behandelten Phäochromozytom (übermässige Hormonproduktion verbunden mit ausgeprägtem Bluthochdruck) leiden.
·wenn Sie an einer Sonderform der Angina pectoris (Prinzmetal Angina) leiden.
·wenn Sie an einem Raynaud-Syndrom und peripheren Durchblutungsstörungen leiden.
Für Kinder liegen keine in klinischen Studien gewonnenen Behandlungserfahrungen mit Arteoptic LA vor.
Wann ist bei Anwendung von Arteoptic LA Vorsicht geboten?
Informieren Sie bitte vor der Anwendung von Arteoptic LA Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:
·Koronare Herzkrankheit (mit Symptomen wie Schmerzen oder Engegefühl der Brust, Kurzatmigkeit oder Ersticken), Herzschwäche, niedriger Blutdruck,
·Störungen der Herzfrequenz, wie z.B. langsamem Herzschlag,
·Atembeschwerden, Asthma oder chronisch obstruktive Lungenerkrankungen,
·Diabetes, da Carteolol die klinischen Zeichen und Symptome von niedrigem Blutzucker verschleiern kann,
·Überaktivität der Schilddrüse, da Carteolol die klinischen Zeichen und Symptome verschleiern kann,
·behandelter Nebennierenmarktumor,
·Psoriasis,
·Hornhauterkrankungen,
·frühere allergische Reaktionen,
·Nieren- oder Lebererkrankungen.
Falls Ihnen ein operativer Eingriff bevorsteht, informieren Sie bitte vorher Ihren Narkosearzt oder Ihre Narkoseärztin, dass Sie Arteoptic LA anwenden.
Zu Beginn und während der Behandlung mit Arteoptic LA müssen regelmässig augenärztliche Untersuchungen durchgeführt werden (ca. alle 4 Wochen). Dies ist auch notwendig, damit das gelegentliche Nachlassen der Wirkung von Arteoptic LA rechtzeitig erkannt wird.
Hinweis für Sportler: Arteoptic LA kann ein positives Ergebnis beim Dopingtest verursachen.
Bei Anwendung von Arteoptic LA mit anderen Arzneimitteln:
Arteoptic LA kann mit anderen Arzneimitteln, auch anderen Augentropfen, die Sie zur Glaukombehandlung anwenden, zu Wechselwirkungen führen.
Wenn Sie andere Augenpräparate anwenden, müssen Sie:
·das andere Augenpräparat applizieren,
·15 Minuten warten,
·Arteoptic LA zuletzt anwenden.
Bei der Behandlung einer bestimmten Art von Glaukom (Winkelblock-Glaukom) müssen gleichzeitig pupillenverengende Augentropfen angewendet werden.
Eine augenärztliche Überwachung ist erforderlich, wenn Sie eine Begleittherapie mit Epinephrin-haltigen Augentropfen erhalten (Risiko einer Pupillenerweiterung).
Wenn gleichzeitig Betablocker zum Einnehmen angewendet werden, ist häufig eine Anpassung der Dosierung von Arteoptic LA erforderlich. Obwohl bei einer Anwendung von Betablockern am Auge nur geringe Mengen den Blutkreislauf übertreten, besteht das Risiko von Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
Betablocker dürfen im Allgemeinen nicht gleichzeitig mit Antiarrhythmika wie Disopyramid, Tocainid, Flecainid oder Amiodaron (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen), bestimmten Kalziumantagonisten, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden (Bepridil, Verapamil, Diltiazem), Betablockern, die zur Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt werden oder Fingolimod (Arzneimittel zur Behandlung von Multipler Sklerose) angewendet werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
·Cholinesterasehemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Alzheimer oder Myasthenia gravis),
·Chinidin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen),
·Lidocain (örtlich wirkendes Betäubungsmittel),
·Baclofen (Arzneimittel zur Behandlung von Muskelspastiken),
·Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck,
·Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes einschließlich Insulin. Insbesondere zu Beginn der Behandlung sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel selbstständig kontrollieren.
·Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen wie zum Beispiel Depressionen (Antidepressiva, trizyklische) oder von Psychosen (Antipsychotika),
·Arzneimittel, die den Herzschlag stören oder beeinträchtigen können, wie zum Beispiel Antiarrhythmika (Klasse Ia und Klasse III), Neuroleptika und weitere Arzneimittel wie z.B. Bepridil, Cisaprid, Diphenamil, Erythromycin (intravenös), Vincamin (intravenös), Mizolastin, Halofantrin, Sparfloxacin, Pentamidin, Moxifloxacin,
·Propafenon (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrythmusstörungen),
·Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Fieber oder Entzündungen (z.B. Ibuprofen, Diclofenac oder Coxibe),
·Alphablocker (Arzneimittel zur Behandlung von Prostataerkrankungen und sexueller Dysfunktionen),
·Amifostin (Arzneimittel, welches begleitend zur Chemotherapie angewendet wird),
·Dipyridamol (Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung),
·Mefloquin (Arzneimittel zur Behandlung von Malaria),
·Pilocarpin (Arzneimittel zur Behandlung eines Glaukoms oder von Mundtrockenheit).
Arteoptic LA 2 % UD enthält 0,018 mg Phosphate pro Tropfen entsprechend 0,51 mg/ml.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an:
·anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden.

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