Wann darf Benylin mit Codein N Hustensirup nicht eingenommen werden?Wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, dürfen Sie Benylin mit Codein N Hustensirup nicht einnehmen:
akuter Asthmaanfall,
bestimmte Lebererkrankung (hepatische Enzephalopathie),
eingeschränkte Atemfunktion,
-Krankheiten mit Verengung des Magens (bestimmte Ulkusformen) oder des Harnblasenausgangs,
-Vergrösserung der Prostata,
-Epilepsie,
-Erkrankungen mit starker Schleimabsonderung (z.B. Husten mit Auswurf),
grüner Star (Engwinkelglaukom),
-Abhängigkeit von Opiaten,
-Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirk- oder Hilfsstoffe, Azofarbstoffen (E124), Acetylsalicylsäure (Aspirinâ) bzw. anderen sogenannten Prostaglandinsynthesehemmern,
schwere Leber- oder Niereninsuffizienz,
gewisse Herzerkrankungen (Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz),
bestimmte Erkrankung des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
-Schilddrüsenüberfunktion
-Harnentleerungsstörungen,
-Magnesiummangel (Hypomagnesiämie) oder Mangel an Kalium (Hypokaliämie),
nach Darmoperationen.
Ebenfalls darf Benylin mit Codein N Hustensirup nicht eingenommen werden bei gleichzeitiger Einnahme von:
-Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen,
-Antidepressiva (Monoaminooxidase-Hemmern),
-Alkohol.
Das Arzneimittel ist mit Rohrzucker (Saccharose) gesüsst, aus welchem bei der Verdauung Fruchtzucker entsteht. Deshalb dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie an einer seltenen Störung des Zuckerstoffwechsels (sog. Fructose-Intoleranz) leiden.
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit dürfen Sie Benylin mit Codein N Hustensirup nicht einnehmen.
Codein-haltige Arzneimittel zur Behandlung von Husten und Erkältung dürfen bei Kindern unter 12 Jahren aufgrund des Risikos für schwerwiegende und lebensbedrohliche Nebenwirkungen, einschliesslich Atemstörungen, nicht angewendet werden.
Patientinnen und Patienten jeden Alters, die bekanntermassen "ultraschnelle Metabolisierer" sind, also Codein sehr schnell in Morphin umwandeln, dürfen Codein nicht zur Behandlung von Husten und Erkältung anwenden, da bei ihnen ein höheres Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen aufgrund von Codein vorliegt.
Besprechen Sie, wenn eine dieser Erkrankungen oder Zustände bei Ihnen zutrifft, das Vorgehen mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
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