Wann ist bei der Einnahme von Reminyl Prolonged Release Vorsicht geboten?Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen
Reminyl Prolonged Release kann schwerwiegende Hautreaktionen, Herzprobleme und Krampfanfälle verursachen. Sie müssen sich dieser Nebenwirkung bewusst sein – sehen Sie auch unter «Welche Nebenwirkungen kann Reminyl Prolonged Release haben?».
Andere medizinische Probleme
Bevor Sie Reminyl Prolonged Release einnehmen, muss Ihr Arzt wissen, ob Sie eine der folgenden Erkrankung haben oder hatten:
·Leber- oder Nierenprobleme
·eine Störung der Herzfunktion
·Magen- oder Darmgeschwüre, auch wenn sie früher einmal festgestellt wurden
·eine Magen- oder Darmblockade
·Krampfanfälle (z.B. Epilepsie)
·psychiatrische Erkrankung (z.B. Depression)
·Erkrankungen der Luftwege (z.B. Asthma oder obstruktive Lungenerkrankung)
·Schwierigkeiten Wasser zu lassen
Sagen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin auch, falls Sie kürzlich eine Operation am Magen, im Darmbereich oder an der Blase hatten.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Reminyl Prolonged Release für Sie geeignet ist oder ob die Dosis geändert werden muss.
Die Verwendung von Reminyl Prolonged Release bei Kindern und Jugendlichen ist nicht empfohlen.
Reminyl Prolonged Release kann zu Gewichtsverlust führen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihr Gewicht regelmässig überprüfen, während Sie Reminyl Prolonged Release einnehmen.
Sagen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder Ihrem Apotheker bzw. Apothekerin, falls Sie andere Arzneimittel einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.
Einige Arzneimittel können Nebenwirkungen (wie Übelkeit und Erbrechen) bei Patienten bzw. Patientinnen, die Reminyl Prolonged Release einnehmen, wahrscheinlicher machen.
·Ketoconazol (ein Mittel gegen Pilze)
·Ritonavir (ein Wirkstoff, der bei HIV-Infektionen eingesetzt wird)
·Amitriptylin, Fluoxetin, Fluvoxamin oder Paroxetin (Antidepressiva)
·Erythromycin (ein Antibiotikum)
·Quinidin (verwendet bei unregelmässigem Herzschlag)
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen vielleicht eine tiefere Dosis von Reminyl Prolonged Release verschreiben, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen.
Andere Arzneimittel, die Nebenwirkung bei Patienten, die Reminyl Prolonged Release einnehmen, wahrscheinlicher machen, sind:
·Nicht-steroidale entzündungshemmende Schmerzmittel, die das Risiko für Geschwüre erhöhen können.
·Arzneimittel, die bei Herzkrankheiten oder hohem Blutdruck eingesetzt werden (wie Digoxin oder Betablocker).
Reminyl Prolonged Release kann auch einige Mittel zur Narkose beeinflussen. Falls Sie eine Operation mit einer Vollnarkose haben werden, informieren Sie den Arzt oder die Ärztin vorher darüber.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen bzw. äusserlich anwenden.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Auch die Alzheimerdemenz kann die Fähigkeit ein Auto zu lenken oder eine Maschine zu bedienen beeinträchtigen. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie die Frage der Reaktionsfähigkeit mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer behandelnden Ärztin besprechen.
Darf Reminyl Prolonged Release während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Systematische wissenschaftliche Untersuchungen bei schwangeren Frauen wurden nie durchgeführt. Der Arzt oder die Ärztin entscheiden, ob bei einer bestehenden Schwangerschaft Reminyl Prolonged Release angewendet werden darf.
Da nicht bekannt ist, ob Reminyl Prolonged Release in die Muttermilch gelangt, soll Reminyl Prolonged Release in der Stillzeit nicht eingenommen werden.
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