Wann ist bei der Einnahme von Lisinopril HCT Helvepharm Vorsicht geboten?Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Dies gilt vor allem zu Beginn einer Behandlung sowie im Zusammenhang mit Alkohol.
Ihrem behandelnden Arzt bzw. Ihrer behandelnden Ärztin sollten alle Krankheiten die Sie durchgemacht haben oder an denen Sie jetzt leiden, bekannt sein, insbesondere hoher Blutzucker (Diabetes) und Erkrankungen der Leber oder der Nieren (starke Verengung der Nierenarterien). Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sollte auch informiert sein, wenn Sie an einer Verengung der Aorta oder einer krankhaften Vergrösserung des Herzmuskels leiden.
Teilen Sie ebenfalls mit, wenn Sie eine Diät befolgen oder wenn Sie an Durchfall oder Erbrechen leiden.
Falls Sie nach der Einnahme von Lisinopril HCT Helvepharm 20 mg/12,5 mg bzw. Lisinopril HCT Helvepharm 10 mg/12,5 mg Schwellungen im Gesicht, an Augen, Lippen oder Zunge bemerken oder wenn Schwierigkeiten beim Atmen auftreten, melden Sie dies bitte sofort Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Nehmen Sie Lisinopril HCT Helvepharm 20 mg/12,5 mg bzw. Lisinopril HCT Helvepharm 10 mg/12,5 mg ohne Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin nicht mehr weiter ein.
Wenn Sie sich einer Dialyse unterziehen müssen, so müssen Sie das zuständige medizinische Personal darüber informieren, dass Sie Lisinopril HCT Helvepharm 20 mg/12,5 mg bzw. Lisinopril HCT Helvepharm 10 mg/12,5 mg (ein Kombinationspräparat, das einen ACE-Hemmer enthält) einnehmen, da gewisse Blutfiltermembranen resp. gewisse Dialyseverfahren in diesem Fall nicht angewendet werden dürfen. Falls Sie operiert werden müssen, sollten Sie dem Arzt bzw. der Ärztin vorher mitteilen, dass Sie Lisinopril HCT Helvepharm 20 mg/12,5 mg bzw. Lisinopril HCT Helvepharm 10 mg/12,5 mg einnehmen.
Wenn Sie sich einer Desensibilisierungstherapie gegen Bienen- oder Wespenstiche unterziehen wollen, informieren Sie vorher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, da Ihre Therapie mit Lisinopril HCT Helvepharm 20 mg/12,5 mg bzw. Lisinopril HCT Helvepharm 10 mg/12,5 mg geändert werden muss. Selten kann es nach Insektenstichen zu allergischen Reaktionen kommen.
Die Anwendung von Lisinopril HCT Helvepharm 20 mg/12,5 mg bzw. Lisinopril HCT Helvepharm 10 mg/12,5 mg in Kombination mit Medikamenten, die den Wirkstoff Aliskiren enthalten, wird nicht empfohlen.
Lisinopril HCT Helvepharm 20 mg/12,5 mg bzw. Lisinopril HCT Helvepharm 10 mg/12,5 mg kann in seltenen Fällen die Wirkung von Insulin resp. oralen Antidiabetika verstärken. Wenn Sie an Diabetes leiden und mit Insulin oder oralen Antidiabetika behandelt werden, sollten Sie daher besonders aufmerksam auf Zeichen einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) achten.
Bei der erstmaligen Tabletteneinnahme kann Ihr Blutdruck stärker beeinflusst werden als während der späteren Behandlung. Falls Ihr Blutdruck sehr tief ist, Sie sich schwach und/oder schwindlig fühlen, legen Sie sich hin, bis es Ihnen besser geht und informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Bestimmte Arzneimittel können die Wirkung von Lisinopril HCT Helvepharm 20 mg/12,5 mg bzw. Lisinopril HCT Helvepharm 10 mg/12,5 mg beeinflussen. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
·Blutdruckseckende Arzneimittel inklusive solche, die den Wirkstoff Aliskiren enthalten,
·Arzneimittel, die mit einem niedrigen Kaliumblutspiegelwert in Verbindung gebracht werden (z.B. harntreibende Mittel (Diuretika), Abführmittel (Laxantien), Amphotericin (ein Pilzmittel), Salicylsäure-Derivate (Aspirin-Derivate), Adenokortikotropes Hormon),
·Arzneimittel mit Kaliumzusätzen oder Kalium enthaltenden Ersatzsalzen und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können,
·Nicht-Steroidale-entzündungshemmende Arzneimittel (NSAID) gegen Rheuma, Arthritis, Muskelschmerzen (z.B. Aspirin, Ibuprofen oder Indomethacin),
·Gold Injektionen (wie z.B. Natriumaurothiomalat), welche üblicherweise für die Behandlung von chronischem Gelenkrheumatismus verwendet werden,
·Lithiumhaltige Arzneimittel gegen Depressionen,
·Arzneimittel zur Behandlung von Krebs (z.B. Cyclophosphamide, Methotrexate),
·Ergänzungsmittel, die Kalzium oder Vitamin D enthalten,
·Arzneimittel zur Behandlung von Herzbeschwerden (z.B. Digoxin),
·Arzneimittel zur Behandlung von Herzrythmustörungen,
·Ciclosporin (Arzneimittel zur Beeinflussung des Immunsystems),
·Cholesterinsenkende Arzneimittel (Cholestyramin oder Cholestipol)
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
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