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Consumerinfo for Paroxetin Helvepharm:Helvepharm AG
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Welche Nebenwirkungen kann Paroxetin Helvepharm haben?

Die unerwünschten Wirkungen von Paroxetin Helvepharm können nach den ersten Behandlungstagen schwächer werden oder ganz verschwinden.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Paroxetin Helvepharm auftreten:
Immunsystem:
Sehr selten treten schwere allergische Reaktionen einschliesslich allergischem Schock auf (Anaphylaxie). Zu den Anzeichen gehören: Kribbeln und Schwellungen im Gesicht und Hals-oder im Mundbereich (Angioödem), bedrohlich wirkende Atemnot, Kollaps oder Bewusstlosigkeit. In diesem Fall muss eine sofortige notärztliche Behandlung erfolgen (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Paroxetin Helvepharm haben? – Überempfindlichkeitsreaktionen»).
Magen-Darm-Trakt:
Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall und verminderter Appetit.
Nervensystem:
Schwitzen, Mundtrockenheit, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und ungewöhnliche Träume (einschliesslich Alpträume). Selten wurde über Krampfanfälle berichtet.
Sinne:
Gelegentlich verschwommenes Sehen und Pupillenerweiterung (Mydriasis), selten erhöhter Augeninnendruck (Glaukom).
Überempfindlichkeitsreaktionen:
Selten treten Überempfindlichkeitsreaktionen auf. Diese äussern sich zum Beispiel mit juckendem Hautausschlag, Nesselfieber, Asthma, allergischen Schwellungen von Haut und Schleimhäuten (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Paroxetin Helvepharm haben? – Immunsystem»).
Sehr selten wurden auch schwerwiegende Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse beobachtet. Diese äussern sich z.B. durch schmerzhafte Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten, Fieber und Augenbindehautentzündungen.
Falls Überempfindlichkeitsreaktionen bei Ihnen auftreten, konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und setzen Sie das Arzneimittel ab.
Andere:
Erhöhte Blutwerte von Cholesterin, Anstieg der Leberenzyme, Leberentzündung, gelegentlich verbunden mit Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und Augen), Leberversagen, Muskelzittern, Kraftlosigkeit, Gähnen, sexuelle Störungen, selten Bewegungsstörungen und erhöhte Tendenz zu Haut- und Schleimhautblutungen (einschliesslich gastrointestinaler Blutungen), selten Menstruationsstörungen einschliesslich starker oder verzögerter Regelblutungen, Zwischenblutungen und Ausbleiben der Regelblutungen. Gelegentlich wurde über Herzklopfen, Synkopen (kurze Bewusstlosigkeit), Blutdruckabfall bei Lagewechsel, Gewichtszunahme und Gewichtsabnahme, sowie Harnverhaltung und Harninkontinenz berichtet. In seltenen Fällen sind Störungen des Flüssigkeits- und Salzhaushaltes zum Beispiel mit Verwirrtheit, Halluzinationen, Krampfanfällen und Hirnödem (Schwellung infolge Ansammlung wässriger Flüssigkeit im Hirn) beobachtet worden. Symptome wie innere Unruhe, Agitiertheit, die Unfähigkeit, still zu sitzen oder zu stehen, das Syndrom der unruhigen Beine «Restless legs Syndrom» (attackenförmig auftretende schmerzhafte Empfindungen und Drang zu Bewegung in den Beinen, vor allem nachts bzw. im Liegen) können ebenfalls auftreten.
Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden folgende unerwünschte Wirkungen beobachtet: emotionale Labilität (einschliesslich Selbstverletzungen, Suizidgedanken, Suizidversuche, Weinen und Stimmungsschwankungen), Feindseligkeit, verminderter Appetit, Zittern, Schwitzen, Hyperaktivität und Agitiertheit.
Nach Absetzen von Paroxetin Helvepharm kann es zu Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Empfindungsstörungen (einschliesslich Stromschlaggefühle und Tinnitus (summendes, zischendes, pfeifendes, klingelndes oder sonstiges anhaltendes Geräusch in den Ohren)), Erregung oder Angst, Herzklopfen, Müdigkeit, Schlafstörungen (einschliesslich intensiver Träume), Übelkeit, Schwitzen, Muskelzittern, Verwirrtheit, Reizbarkeit, Sehstörungen und Durchfall kommen. Solche Symptome treten gewöhnlich innerhalb weniger Tage nach Absetzen oder sehr selten nach unbeabsichtigtem Auslassen einer Dosis auf. Sie treten besonders auf, wenn das Absetzen von Paroxetin abrupt erfolgt. Vor dem Absetzen von Paroxetin Helvepharm konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Im Allgemeinen sind diese Symptome begrenzt und klingen innerhalb von zwei Wochen von selbst ab. Bei einzelnen Personen können die Absetzsymptome schwerwiegend sein und für längere Zeit anhalten.
Nach Absetzen von Paroxetin Helvepharm bei Kindern und Jugendlichen traten zusätzliche Symptome wie emotionale Labilität (einschliesslich suizidale Gedanken, selbstschädigendes Verhalten, Suizidversuche, Stimmungsschwankungen und Traurigkeit/Weinen), Oberbauchschmerzen und Nervosität auf.
Eine weitere, sehr seltene Nebenwirkung (sogenanntes Serotoninsyndrom), welche besonders bei Kombination mit gewissen anderen zentralwirksamen Arzneimitteln (z.B. Lithium) auftritt, äussert sich durch Bewusstseinstrübung, Muskelstarre, Muskelzittern, Zuckungen und Fieber.
Beim Auftreten von Nebenwirkungen, bei denen Sie einen Zusammenhang mit der Einnahme von Paroxetin Helvepharm vermuten, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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