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Consumerinfo for Apidra®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Wie verwenden Sie Apidra?

Apidra soll kurz vor (0-15 Min.) oder sofort nach dem Essen verabreicht werden.
Entsprechend Ihrer Lebensweise, Ihren Blutzuckerwerten und der vorhergehenden Insulinbehandlung wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin festlegen, wie viel Apidra Sie benötigen.
Apidra ist ein kurz wirkendes Insulin. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verordnet es Ihnen möglicherweise in Kombination mit einem länger wirkenden Insulin oder Basalinsulin, oder mit Tabletten gegen hohen Blutzucker.
Wenn Sie von einem anderen Insulin auf Insulin Glulisin wechseln, muss die Dosierung durch den Arzt bzw. die Ärztin angepasst werden. Es ist empfehlenswert, den Blutzucker regelmässig zu messen. Wenn Sie glauben, Apidra wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Ihr Blutzuckerspiegel kann durch viele Faktoren beeinflusst werden. Sie sollten diese Faktoren kennen, um auf Veränderungen Ihres Blutzuckerspiegels richtig reagieren zu können und um eine Über- bzw. Unterzuckerung zu vermeiden (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Apidra haben?»).
Apidra wird unter die Haut (subkutan) injiziert.
Apidra-Patronen sind ausschliesslich für subkutane Injektionen mittels eines wiederverwendbaren Pens (AllStar PRO und JuniorSTAR) geeignet.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls Sie das Insulin mittels einer anderen Methode injizieren müssen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie anweisen, in welchem Körperbereich Sie Apidra spritzen sollen. Apidra kann in die Bauchwand, den Oberschenkel oder den Oberarm injiziert werden oder durch kontinuierliche Infusion in die Bauchwand (zum Beispiel mittels eines Insulinpumpensystems) verabreicht werden. Der Wirkungseintritt des Insulins ist etwas rascher, wenn es in den Bauch injiziert wird. Wie bei allen Insulinen muss die Einstichstelle innerhalb des empfohlenen Hautbereiches (Bauchwand, Oberschenkel, Oberarm) bei jeder Verabreichung gewechselt werden.
Apidra kann auch intravenös verabreicht werden, jedoch nur von Fachpersonen.
Kontrollieren Sie vor Gebrauch das Etikett, um Verwechslungen zu vermeiden. Schauen Sie sich die Patrone bzw. Durchstechflasche vor Gebrauch an. Verwenden Sie diese nur, wenn die Lösung klar und farblos ist und keine sichtbaren Teilchen enthält. Apidra ist eine Lösung und muss vor der Anwendung nicht geschüttelt oder gemischt werden.
Wenn Sie zwei verschiedene Insulinarten mit einem wiederverwendbaren Insulin-Pen anwenden (AllStar PRO oder JuniorSTAR), achten Sie darauf, für jede Insulinart jeweils einen andersfarbigen Pen zu verwenden.
Apidra Patronen sind für den Gebrauch in kompatiblen, wiederverwendbaren Insulinpens wie AllStar PRO oder JuniorSTAR geeignet. Vor dem Einsetzen der Patrone in den wiederverwendbaren Pen ist die Patrone 1-2 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufzubewahren. Entfernen Sie vor dem Spritzen alle Luftblasen aus der Patrone (siehe Bedienungsanleitung des Pens). Die Bedienungsanleitung für den Pen muss sorgfältig befolgt werden (Einlegen der Patrone, Befestigen der Nadel und Einstellen der Insulindosis). Wenn der Pen beschädigt ist oder nicht einwandfrei funktioniert (infolge eines mechanischen Defekts), muss er entsorgt und ein neuer Pen verwendet werden. Leere Patronen dürfen nicht aufgefüllt werden. Wenn Sie glauben, dass ein Problem mit Ihrem Pen vorliegt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin oder dem Pflegepersonal.
Apidra Durchstechflaschen dienen ausschliesslich zur Verwendung in einem Insulinpumpensystem. Falls Apidra mit NPH-Insulin gemischt werden soll, ist Apidra zuerst in die Spritze aufzuziehen. Die Injektion muss sofort nach dem Mischen erfolgen. Es sind keine Daten zum Mischen von Insulin Glulisin mit anderen Insulinen ausser NPH-Insulin verfügbar. Apidra darf ausser mit NPH-Insulin nicht mit anderen Insulinzubereitungen gemischt werden.
Bei Verwendung in Infusionspumpensystemen
Bei Verwendung mit einer Infusionspumpe darf Apidra nie verdünnt oder mit einem anderen Insulin gemischt werden. Vor der Verwendung von Apidra in einem Pumpensystem müssen Sie eine umfassende Schulung in dessen Gebrauch erhalten haben. Zusätzlich müssen Sie über Massnahmen im Fall von Erkrankungen, bei zu hohem oder zu niedrigem Blutzucker oder bei Versagen der Pumpe informiert werden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen ein geeignetes Pumpensystem empfehlen. Lesen und befolgen Sie die Bedienungsanleitung Ihrer Insulinpumpe. Befolgen Sie auch die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin zur Infusionsrate des Basalinsulins und des Insulinbolus zu den Mahlzeiten. Um den Nutzen der Insulininfusion zu erzielen und eine mögliche Störung der Insulinpumpe zu bemerken, sollten Sie den Blutzuckerspiegel regelmässig bestimmen. Das Infusionsset und das Reservoir sollten mindestens alle 48 Stunden aseptisch gewechselt werden. Diese Anweisungen können von den allgemeinen Anweisungen in der Bedienungsanleitung der Pumpe abweichen. Es ist wichtig, sich bei der Verwendung der Pumpe an die speziell für Apidra geltenden Anweisungen zu halten. Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen kann zu schwerwiegenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen führen. Bei der kontinuierlichen subkutanen Infusion von Apidra wurde über Fälle von Hyperglykämie berichtet, die zu einer diabetischen Ketoazidose geführt haben; die meisten dieser Fälle waren auf Bedienungsfehler oder ein Pumpenversagen zurückzuführen. Patientinnen und Patienten müssen sich stets an die speziell für Apidra geltenden Anweisungen halten und für den Fall eines Pumpenversagens immer ein anderes System für die Insulinzufuhr (wie einen Pen) verfügbar haben.
Bitte besprechen Sie im Voraus mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, was zu tun ist, wenn Sie zu viel Apidra gespritzt haben, eine Dosis ausgelassen haben oder eine zu niedrige Dosis injiziert haben.
Falls Sie zu viel Apidra injiziert haben, können Sie eine Hypoglykämie entwickeln. Messen Sie Ihren Blutzucker häufig. Um eine Hypoglykämie zu vermeiden, müssen Sie im Allgemeinen mehr essen und Ihren Blutzucker kontrollieren (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Apidra haben?»).
Falls Sie eine Dosis ausgelassen oder eine zu niedrige Dosis injiziert haben, könnte Ihr Blutzuckerspiegel zu hoch ansteigen. Messen Sie Ihren Blutzucker häufig. Weitere Informationen siehe «Welche Nebenwirkungen kann Apidra haben?».
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

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