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Consumerinfo for Bondronat® 50 mg Filmtabletten:Roche Pharma (Schweiz) AG
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Wann ist bei der Einnahme von Bondronat Vorsicht geboten?

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie wissen oder glauben, dass Sie
·eine Überempfindlichkeit gegenüber anderen Bisphosphonaten haben,
·einen erniedrigten Calciumspiegel im Blut haben,
·andere Störungen des Mineralstoffwechsels (wie z.B. Vitamin-D-Mangel) haben,
·eine schwere Nierenerkrankung haben (Niereninsuffizienz),
·Zahnprobleme haben
oder wenn Sie
·Probleme mit dem Ösophagus (Speiseröhre) oder dem Magen haben oder in der Vergangenheit gehabt haben,
·Zeichen oder Symptome bemerken, die auf eine mögliche Reizung der Speiseröhre hindeuten (u.a. Schmerzen in der Brust, Sodbrennen, Schmerzen nach dem Schlucken von Getränken und/oder Nahrung). Wenn dies der Fall ist, sollten Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen,
·gleichzeitig Entzündungshemmer (bestimmte Schmerz- oder Rheumamittel) einnehmen, da beide Arzneimittelklassen Magen- und Darmreizungen verursachen können,
·Entzündungen oder Schmerzen im Mundbereich oder Kieferknochen haben,
·nicht-notfallmässige zahnärztliche Eingriffe geplant sind, da diese am besten sobald wie möglich durchgeführt werden.
Nach der Markteinführung wurde sehr selten über eine Nebenwirkung, die sogenannte Kieferknochennekrose (Knochenschädigung des Kiefers), bei Patienten berichtet, die mit Bonviva bei Osteoporose behandelt wurden. Eine Kieferknochennekrose kann auch noch nach Beendigung der Behandlung auftreten. Es ist wichtig zu versuchen die Entstehung einer Kieferknochennekrose zu verhindern, da diese Erkrankung sehr schmerzhaft ist und möglicherweise schwer behandelt werden kann. Um das Risiko für die Entstehung einer Kieferknochennekrose zu verringern sollten Sie bestimmte Vorsichtsmassnahmen ergreifen.
Vor Beginn der Behandlung informieren Sie das medizinische Fachpersonal, falls:
·Sie Probleme mit Ihrem Mund oder Ihren Zähnen haben, zum Beispiel schlechte Zähne, Zahnfleischerkrankungen oder wenn bei Ihnen ein Zahn gezogen werden muss.
·Sie nicht regelmässig zur zahnärztlichen Kontrolle gehen oder schon länger keine zahnärztliche Kontrolluntersuchung mehr bei Ihnen durchgeführt wurde.
·Sie rauchen (da dies das Risiko für Zahnprobleme erhöhen kann).
·Sie in der Vergangenheit bereits mit einem Bisphosphonat behandelt wurden (angewendet zur Behandlung oder Vorbeugung von Knochenerkrankungen).
·Sie sogenannte Kortikosteroide (darunter Prednisolon oder Dexamethason) einnehmen.
·Sie Krebs haben.
·Ihr Arzt wird Sie möglicherweise auffordern, eine zahnärztliche Untersuchung durchführen zu lassen, bevor Sie die Behandlung mit Bondronat beginnen.
·Während der Behandlung müssen Sie auf eine gute Mundhygiene achten (einschliesslich regelmässigem Zähneputzen) und regelmässig zahnärztliche Kontrolluntersuchungen durchführen lassen. Wenn Sie eine Zahnprothese tragen, sollten Sie sicherstellen, dass diese gut sitzt. Wenn Sie in zahnärztlicher Behandlung sind oder sich einem zahnärztlichen Eingriff unterziehen müssen (z.B. wenn ein Zahn gezogen werden muss), informieren Sie Ihren Arzt über diese Behandlung und teilen Sie Ihrem Zahnarzt bzw. Ihrer Zahnärztin mit, dass Sie mit Bondronat behandelt werden.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und Ihren Zahnarzt bzw. Ihre Zahnärztin, wenn Sie Probleme mit Ihrem Mund oder Ihren Zähnen bekommen, darunter lockere Zähne, Schmerzen oder Schwellungen, nicht verheilende Wunden oder ablaufendes Sekret im Mund. Diese Probleme können Anzeichen einer Kieferknochennekrose sein.
Die Bondronat-Filmtabletten enthalten Milchzucker (Laktose). Sie sollten das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie an gewissen erblichen Störungen des Stoffwechsels von Zuckern leiden.
Einnahme von Bondronat mit Nahrung und Getränken
Damit Bondronat richtig wirken kann, muss die Bondronat Filmtablette nach einer nächtlichen Nüchternperiode (von mindestens 6 Stunden) und mindestens 30 Minuten vor der ersten Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme an diesem Tag eingenommen werden. Zur Einnahme von Bondronat sollten Sie nur Leitungswasser (kein Mineralwasser) trinken.
Informieren Sie den Arzt oder Apotheker, bzw. die Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt, oder wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel mit Calcium, Magnesium, Eisen oder Aluminium einnehmen.
Es wurden keine Wechselwirkungen beobachtet, wenn Ibandronsäure gleichzeitig mit Tamoxifen, Melphalan/Prednisolon oder einer Hormonersatztherapie (Östrogen) verabreicht wurde.
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich, wenn Bondronat zusammen mit Arzneimitteln eingenommen wird, die den pH-Wert des Magensafts erhöhen (z.B. H2-Blocker).
Warten Sie nach Einnahme der Bondronat Filmtablette mindestens 30 Minuten, bevor Sie ein anderes Arzneimittel, wie zum Beispiel Verdauungstabletten/-mittel, Calciumtabletten und Vitamine, einnehmen.

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