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Consumerinfo for Sumatriptan-Mepha Lactab®:Mepha Pharma AG
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Sumatriptan-Mepha Lactab®

Was ist Sumatriptan-Mepha und wann wird es angewendet?

Sumatriptan-Mepha wird angewendet in der akuten Behandlung von Migräneanfällen.
Es wird angenommen, dass Migränekopfschmerzen durch eine schmerzhafte Erweiterung und Entzündung von Blutgefässen im Kopf verursacht werden. Sumatriptan-Mepha lindert die Migränekopfschmerzen, indem es die erweiterten Blutgefässe verengt.
Sumatriptan-Mepha darf nicht zur Vorbeugung (Prophylaxe) gegen Migräne verwendet werden.
Sumatriptan-Mepha soll nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin hin eingenommen werden.

Wann darf Sumatriptan-Mepha nicht eingenommen werden?

Sumatriptan-Mepha darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil des Präparates, bei unbehandeltem Bluthochdruck, durchgemachtem Herzinfarkt, bei Beeinträchtigung der Nierenfunktion und bei schweren Lebererkrankungen oder bekannten Durchblutungsstörungen des Herzens (Angina pectoris), des Gehirns und der Gliedmassen.
Sumatriptan-Mepha darf nicht zusammen mit folgenden Arzneimitteln angewendet werden:
·MAO-Hemmer (bestimmte Antidepressiva oder Mittel gegen die Parkinson'sche Krankheit). Die Behandlung mit Sumatriptan-Mepha darf erst 2 Wochen nach Absetzen des MAO-Hemmers begonnen werden.
·Migränemittel, welche Ergotamin oder Ergotaminderivate (wie z.B. Dihydroergotamin oder Methysergid) enthalten. Während 24 Stunden vor und bis 6 Stunden nach Anwendung von Sumatriptan-Mepha sollten keine ergotaminhaltigen Präparate verwendet/eingenommen werden.

Darf Sumatriptan-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, dürfen Sie Sumatriptan-Mepha nicht einnehmen, es sei denn, dies ist klar notwendig.
Der Wirkstoff von Sumatriptan-Mepha geht in kleinen Mengen in die Muttermilch über. Säuglinge können vor einer Einwirkung geschützt werden, indem während 12 Stunden nach Einnahme von Sumatriptan-Mepha auf das Stillen verzichtet und die Milch abgepumpt wird.

Wie verwenden Sie Sumatriptan-Mepha?

Falls der Arzt oder die Ärztin nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Erwachsene und Jugendliche ab 18 Jahren:
Bei den ersten Anzeichen von Migränekopfschmerzen oder auch während des Anfalles ist ½ Sumatriptan-Mepha Lactab (25 mg) einzunehmen.
Bei ungenügender Wirksamkeit der 25 mg Dosis wird Ihnen der Arzt oder die Ärztin die Einnahme einer ganzen Sumatriptan-Mepha Lactab verordnen. Nur wenn die bereits abgeklungenen Migränesymptome wieder auftreten, können weitere Sumatriptan-Mepha Lactab eingenommen werden, vorausgesetzt, dass zwischen den Dosen ein zeitlicher Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten wird.
Innerhalb von 24 Stunden dürfen jedoch nicht mehr als 200 mg (d.h. 4 Lactab zu 50 mg) eingenommen werden.
Falls die erste Dosis keine Wirkung gezeigt hat, sollten Sie für denselben Migräneanfall keine weiteren Sumatriptan-Mepha Dosen verwenden, sondern den Anfall mit den gewohnten Schmerzmitteln weiterbehandeln, sofern diese kein Ergotamin oder Dihydroergotamin enthalten. Sumatriptan-Mepha kann für die folgenden Migräneanfälle wieder verwendet werden.
Die Sumatriptan-Mepha Lactab werden ganz mit etwas Wasser geschluckt.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Erwachsene über 65 Jahre:
Sumatriptan-Mepha Lactab sollen nicht bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren und bei Erwachsenen über 65 Jahren angewendet werden, da noch zu wenige Erfahrungen vorliegen bzw. die Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen werden konnte.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Sumatriptan-Mepha haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Sumatriptan-Mepha auftreten:
Häufig (bei weniger als 1 von 10 aber mehr als 1 von 100 Behandelten):
Schwindel, Benommenheit, Kribbeln, vorübergehender Blutdruckanstieg, Gesichtsrötung, Kurzatmigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Schwäche, Müdigkeit, Hitze-, Kälte-, Druck-, Enge- und Schweregefühl an verschiedenen Körperteilen (einschliesslich Brust und Hals).
Sehr selten (bei weniger als 1 von 10'000 Behandelten einschliesslich Einzelfälle):
Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade (z.B. Hautausschlag, Luftnot bis zum Schock, der lebensbedrohlich sein kann), Krampfanfälle, Zittern, Dystonie (langsame, unwillkürliche Steigerung der Muskelanspannung mit abnormen Bewegungen und Haltungen), Augenzittern (Nystagmus), Gesichtsfeldausfälle (Skotome), Sehstörungen wie Flimmern, Doppeltsehen, vermindertes Sehvermögen oder Sehverlust (unabhängig davon können Sehstörungen aber auch als Begleiterscheinung der Migräne selbst auftreten), Verlangsamung oder Beschleunigung des Herzschlages, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen des Herzens, Verkrampfungen der Herzkranzgefässe, Herzinfarkt, Blutdruckabfall, mangelnde Durchblutung der Extremitäten (Raynaud-Syndrom), Entzündung eines Dickdarmabschnittes aufgrund mangelnder Durchblutung (ischämische Kolitis), geringfügige Veränderungen der Leberwerte.
Sollten Schwierigkeiten mit dem Blutdruck oder Schmerzen in der Brust auftreten, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder an Ihre Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Raumtemperatur (15–25 °C) in der Originalpackung aufbewahren. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Sumatriptan-Mepha enthalten?

1 Lactab Sumatriptan-Mepha zu 50 mg enthält als Wirkstoff 50 mg Sumatriptan als Sumatriptansuccinat (1:1) und Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Sumatriptan-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen zu 6 und 12 Lactab mit Bruchrille.

Zulassungsnummer

58340 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im September 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Interne Versionsnummer: 3.2

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