Welche Nebenwirkungen kann Suboxone haben?Nach der ersten Dosis von Suboxone kann es zu einigen Opioid-Entzugssymptomen kommen, ebenso bei einer ersten Einnahme von Suboxone weniger als 6 Stunden nach der letzten Drogeneinnahme und bei einem plötzlichen Abbrechen der Suboxone-Behandlung.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin bzw. lassen Sie sich sofort notfallmässig versorgen, wenn folgende seltene Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten:
·Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals, wodurch Schluck- oder Atembeschwerden auftreten können, schwerer Hautausschlag/ Nesselsucht. Dies könnten Anzeichen einer lebensbedrohlichen allergischen Reaktion sein.
·Gefühl von Schläfrigkeit und Koordinationsstörungen, verschwommenes Sehen, undeutliche Sprache, beeinträchtigtes, unklares Denken oder Ihre Atmung ist deutlich langsamer, als das sonst bei Ihnen der Fall ist.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch unverzüglich, wenn Sie an folgenden seltenen Nebenwirkungen leiden:
·starke Müdigkeit, Juckreiz mit Gelbfärbung der Haut oder der Augen. Dies könnten Symptome einer Leberschädigung sein.
·wenn Sie Dinge sehen oder hören, die in Wirklichkeit nicht da sind (Halluzinationen).
Sehr häufige Nebenwirkungen (treten bei mindestens 1 von 10 Patienten auf):
Schlaflosigkeit, Verstopfung, Übelkeit, Schwitzen, Kopfschmerzen, Entzugssyndrom.
Häufige Nebenwirkungen (treten bei mindestens 1 von 100 Patienten auf):
Gewichtsabnahme, Schwellung (der Hände und der Füsse), Benommenheit, Angst, Nervosität, Kribbeln, Depressionen, Erektionsstörung, Muskelkrämpfe, abnormes Denken, Tränenflussstörung, Schleiersehen, erhöhter Blutdruck, Gefässerweiterung, Migräne, Halsschmerzen und schmerzhaftes Schlucken, verstärkter Husten, Durchfall, Leberfunktionsstörung, Blähungen, Erbrechen, Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Schmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Harnveränderung, Bauchschmerzen, Dyspepsie (Oberbauchbeschwerden), Rückenschmerzen, Schwäche, Infektion, Rachenentzündung, Entzündung der Nasenschleimhaut, Schüttelfrost, Fieber, grippeähnliches Syndrom, Unwohlsein, versehentliche Verletzung, Schwindel.
Andere gelegentliche Nebenwirkungen (treten bei mindestens 1 von 1 000 Patienten auf):
Appetitlosigkeit, Agitiertheit, Zittern (Tremor), abnorme Träume, übermässige Muskelaktivität, Depersonalisierung (Entfremdungsgefühl), Arzneimittelabhängigkeit, Amnesie (Gedächtnisstörungen), Interessenverlust (Teilnahmslosigkeit = Apathie), übertriebenes Gefühl des Wohlbefindens (Euphorie), Feindseligkeit, verminderte Lipido, Krämpfe (Anfälle), Sprachstörungen, kleine Pupillengrösse, Bindehautentzündung, beschleunigter oder langsamer Herzschlag, Blutdruckerniedrigung, Herzklopfen, Herzinfarkt (Herzanfall), Atemnot, Kurzatmigkeit, Asthma bronchiale, Gähnen, Schmerzen und wunde Stellen im Mund, Verfärbung der Zunge, Akne, Hautknoten, Haarausfall, Abschuppen der Haut, Entzündung der Gelenke, Harnwegsinfektion, Blut im Urin, Probleme mit dem Wasserlassen, Ejakulationsstörungen, Ausbleiben der Menstruation (Amenorrhoe), Menstruationsstörungen, Vaginalinfektionen, Nierensteine, Kälteempfindlichkeit, Hitzschlag, Überempfindlichkeit.
In seltenen Fällen (treten bei mindestens 1 von 10 000 Patienten auf) sind unter der alleinigen Anwendung von Buprenorphin die folgenden Nebenwirkungen aufgetreten:
Halluzinationen, orthostatische Hypotonie (Blutdruckabfall beim Aufstehen aus dem Sitzen oder dem Liegen), Ohnmacht (Synkope) und Schwindelgefühl.
Bei einer missbräuchlichen Anwendung dieses Arzneimittels mittels Injektion kann es zu Entzugssymptomen, Infektionen, anderen Hautreaktionen und zu möglicherweise schweren Leberproblemen kommen (siehe auch Abschnitt «Wann ist bei der Anwendung von Suboxone Vorsicht geboten?»).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
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