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Consumerinfo for BRILIQUE®:AstraZeneca AG
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Wann ist bei der Einnahme von BRILIQUE Vorsicht geboten?

Da unter der Einnahme von BRILIQUE das Blutungsrisiko (einschliesslich Blutungen im Gehirn) erhöht ist, müssen Sie vor der Einnahme von BRILIQUE mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Zahnarzt bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Zahnärztin sprechen, wenn
·Sie ein erhöhtes Risiko für Blutungen haben aufgrund:
·einer kürzlich erlittenen schwerwiegenden Verletzung,
·einer Operation, die innerhalb der vergangenen 30 Tage erfolgte (einschliesslich zahnärztlicher Eingriffe),
·einer Operation am Gehirn oder am Rückenmark, die innerhalb der vergangenen 5 Jahre erfolgte,
·einer Erkrankung, die Ihre Blutgerinnung beeinträchtigt,
·einer aktiven oder kürzlich aufgetretenen Magen- oder Darmblutung (wie zum Beispiel bei einem Magengeschwür oder Darmpolypen).
·bei Ihnen während des Zeitraums, in dem Sie BRILIQUE einnehmen, eine Operation durchgeführt werden muss (einschliesslich zahnärztlicher Eingriffe). Dies ist wichtig aufgrund des erhöhten Blutungsrisikos. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin rät Ihnen möglicherweise, die Behandlung mit BRILIQUE 7 Tage vor der Operation zu unterbrechen.
·Ihr Herzschlag unnormal langsam ist (üblicherweise weniger als 60 Schläge pro Minute) und Sie noch kein Gerät zur Regelung Ihres Herzschlages haben (Herzschrittmacher).
·Sie Asthma oder andere Lungenprobleme oder Atmungsschwierigkeiten haben.
·Sie je Probleme mit Ihrer Leber hatten oder früher an einer Krankheit litten, die Ihre Leber geschädigt hat.
Suchen Sie bei folgenden Beschwerden sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin auf eventuell ist eine dringende medizinische Behandlung erforderlich:
·Anzeichen einer Blutung, wie zum Beispiel:
·schwere Blutung, länger andauernde Blutung oder Blutung, die Sie nicht kontrollieren können
·rosafarbener, roter oder brauner Urin
·Erbrechen von rotem Blut oder Erbrochenes, das wie Kaffeesatz aussieht
·roter oder schwarzer Stuhl (sieht wie Teer aus)
·Abhusten von Blut oder Blutgerinnseln
·Blut im Auge
·Zeichen eines Schlaganfalls wie
·plötzliche(s) Taubheitsgefühl oder Schwäche in Arm, Bein oder Gesicht, vor allem wenn dies einseitig auftritt
·plötzliche Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Probleme, andere zu verstehen
·plötzliche Schwierigkeiten beim Gehen oder Verlust des Gleichgewichts oder der Koordination
·plötzliches Schwindelgefühl oder plötzliche starke Kopfschmerzen ohne bekannte Ursache
Dies sind Zeichen einer bestimmten Art des Schlaganfalls, der durch eine Blutung im Gehirn verursacht wird. Dies tritt bei weniger als 1 von 100 Behandelten auf.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Zahnarzt bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Zahnärztin wenn Sie einen Schlaganfall hatten und BRILIQUE 60 mg einnehmen.
·Kreislaufkollaps (Synkope)
·kurz andauernde Bewusstlosigkeit aufgrund einer plötzlichen Minderdurchblutung des Gehirns (häufig)
Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob Sie BRILIQUE einnehmen dürfen, fragen Sie bitte bei Ihrem Arzt, Apotheker oder Zahnarzt bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Zahnärztin nach, bevor Sie das Medikament einnehmen.
BRILIQUE kann die Wirkung von bestimmten Arzneimitteln beeinflussen, und umgekehrt können manche Arzneimittel Auswirkungen auf BRILIQUE besitzen.
Informieren Sie insbesondere Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen, denn diese erhöhen Ihr Blutungsrisiko:
·andere Thrombozytenaggregationshemmer, oft als Blutplättchenhemmer bezeichnet (P2Y12-ADP-Rezeptor-Antagonisten, GPIIb/IIa Inhibitoren), ausser tiefdosierter Acetylsalisylsäure (wie z.B. Aspirin)
·Antikoagulanzien zum Einnehmen, oft als «Blutverdünner» bezeichnet, dazu gehören Vitamin K Antagonisten wie Phenprocoumon (Marcoumar) und Acenocoumarol (Sintrom), direktwirksame Antikoagulanzien wie Rovaroxaban (Xarelto) und chronische Behandlung mit niedermolekularem Heparin wie Enoxaparin natrium (Clexane) und Dalteparinum natricum (Fragmin).
·Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (abgekürzt als NSARs), sie werden oft als Schmerzmittel, wie z.B. Ibuprofen und Naproxen, eingenommen.
·Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (abgekürzt mit SSRI), die als Antidepressiva eingenommen werden wie Paroxetin, Sertralin und Citalopram.
·Andere Arzneimittel wie Ketoconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen, Clarithromycin (zur Behandlung von bakteriellen Infektionen), Nefazadon (Antidepressivum), Ritonavir und Atazanavir (zur Behandlung von HIV-Infektionen und AIDS).
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch darüber, dass bei Ihnen durch die Einnahme von BRILIQUE ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht, wenn Ihr Arzt Ihnen Fibrinolytika verabreicht, die oft als Arzneimittel zur «Auflösung von Blutgerinnseln» bezeichnet werden und zu denen Streptokinase und Alteplase gehören.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin ebenfalls, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
·Täglich mehr als 40 mg Simvastatin bzw. Lovastatin (Arzneimittel zur Behandlung von hohen Cholesterinwerten).
·Rifampicin, Erythromycin (Antibiotika), Fluconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen), Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital (zur Kontrolle von Krampfanfällen), Johanniskraut (Stimmungsaufheller), Digoxin (zur Behandlung von Herzleistungsschwäche), Cyclosporin (zur Dämpfung Ihrer Abwehrkräfte), Chinidin und Diltiazem (zur Behandlung von unnormalen Herzrhythmen), Betablocker und Verapamil (zur Behandung von Bluthochdruck), Cisaprid (zur Behandlung von Sodbrennen), Mutterkornalkaloide (zur Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen).
Einnahme von BRILIQUE zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie können BRILIQUE zusammen mit oder unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen. Während der Behandlung mit BRILIQUE sollten Sie keine grösseren Mengen von konzentriertem Grapefruitsaft zu sich nehmen.
BRILIQUE hat wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Sie werden derzeit behandelt, weil Sie einen Herzinfarkt oder eine instabile Angina pectoris hatten, und Sie können sich deshalb schwindlig und verwirrt fühlen. Wenn Sie an derartigen Beschwerden leiden, sollten Sie beim Steuern eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen Vorsicht walten lassen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

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