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Consumerinfo for Rabeprazol Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Rabeprazol Sandoz®

Was ist Rabeprazol Sandoz® und wann wird es angewendet?

Rabeprazol Sandoz enthält als Wirkstoff Rabeprazol, welcher eine Verringerung der Säureproduktion im Magen bewirkt.
Es wird angewendet zur Behandlung bei Sodbrennen, saurem Aufstossen und dadurch hervorgerufener Entzündung oder Geschwüren im unteren Bereich der Speiseröhre.
Des Weiteren wird Rabeprazol Sandoz bei Geschwüren des Magens und des Zwölffingerdarms sowie nach Abklingen der Beschwerden zur Vorbeugung von säurebedingten Schädigungen der Speiseröhre eingesetzt.
Rabeprazol Sandoz dient zudem zur Behandlung von Geschwüren des Magens und des Zwölffingerdarms und chronischen Magenschleimhautentzündungen, die im Zusammenhang mit einer Helicobacter pylori-Infektion stehen. Die Therapie erfolgt in Kombination mit zwei geeigneten Antibiotika (z.B. Clarithromycin und Amoxicillin oder Clarithromycin und Metronidazol). Die Abtötung von Helicobacter pylori ermöglicht die Heilung und verhindert das erneute Auftreten von oben erwähnten Geschwüren des Magen-Darm-Traktes bei Patienten mit Helicobacter pylori-Infektion.
Rabeprazol Sandoz darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Befolgen Sie konsequent die von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin gegebenen Anweisungen hinsichtlich Dosierung und Behandlungsdauer.

Wann darf Rabeprazol Sandoz® nicht eingenommen werden?

Rabeprazol Sandoz darf nicht eingenommen werden bei bekannter Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe oder bei bekannter Überempfindlichkeit gegen gewisse andere Arzneimittel, die auch zur Verminderung der Magensäureproduktion dienen.

Darf Rabeprazol Sandoz® während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten sowie auch in der Stillzeit, darf Rabeprazol Sandoz nur nach Rücksprache mit dem Arzt/der Ärztin eingenommen werden.

Wie verwenden Sie Rabeprazol Sandoz®?

Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird anhand der Untersuchungsergebnisse die für Sie passende Dosierung bestimmen.
Im Regelfall gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
Bei Entzündung/Geschwüren im Bereich der Speiseröhre wird empfohlen, täglich eine magensaftresistente Filmtablette Rabeprazol Sandoz zu 10 oder 20 mg während vier bis acht Wochen einzunehmen.
Bei der Langzeittherapie und Vorbeugung von säurebedingten Schädigungen der Speiseröhre wird die Einnahme von täglich einer magensaftresistenter Filmtablette Rabeprazol Sandoz zu 10 oder 20 mg empfohlen. Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird die für Sie nötige Dauer der Behandlung festlegen.
Bei ungeschädigter Schleimhaut und Beschwerden wie Sodbrennen und saurem Aufstossen wird die Einnahme von einmal täglich einer magensaftresistente Filmtablette Rabeprazol Sandoz zu 10 mg während maximal 4 Wochen empfohlen. Suchen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf, wenn die Beschwerden innerhalb 4 Wochen nicht verschwinden resp. wieder auftreten.
Treten nach 4-wöchiger Therapie und erreichter Symptombefreiung später erneut Beschwerden auf, können diese nach Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin mit 1× täglich 10 mg Rabeprazol Sandoz bei Bedarf behandelt werden.
Bei Geschwüren des Magens und des Zwölffingerdarms bei Patienten mit negativem Helicobacter pylori-Status wird empfohlen, täglich eine magensaftresistente Filmtablette Rabeprazol Sandoz zu 20 mg einzunehmen. Die Therapie bei Geschwüren des Zwölffingerdarmes dauert im Normalfall vier bis acht Wochen, bei Magengeschwüren sechs bis zwölf Wochen.
Nehmen Sie Rabeprazol Sandoz magensaftresistente Filmtabletten jeweils morgens vor dem Essen ein. Schlucken Sie die magensaftresistente Filmtabletten ganz, zerdrücken oder zerkauen Sie sie nicht.
Die Beschwerden verschwinden normalerweise bevor das Geschwür vollständig abgeheilt ist. Deshalb ist es wichtig, dass Sie mit der Behandlung solange fortfahren, wie von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben.
Zur Behandlung der H. pylori-Infektion wird die Gabe einer magensaftresistenten Filmtablette Rabeprazol Sandoz zu 20 mg (in Kombination mit zwei Antibiotika) 2× täglich empfohlen. Die Therapie dauert normalerweise 7 Tage. Weitere Informationen über die Antibiotika finden Sie in den entsprechenden Patienteninformationen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Rabeprazol Sandoz® haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Rabeprazol Sandoz auftreten:
Häufig: Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Husten, Kehlkopfentzündung, Schnupfen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen, unspezifische Schmerzen im Bewegungsapparat, Rückenschmerzen, Infekte, Müdigkeit, grippeähnliche Symptome.
Gelegentlich: Appetitlosigkeit, Nervosität, Schläfrigkeit, Entzündung der Bronchien, Stirnhöhlenentzündung, Verdauungsbeschwerden, Mundtrockenheit, Aufstossen, Entzündung der Magenschleimhaut, Hautausschläge, Juckreiz, Wasseransammlung in den Extremitäten (Ödeme), Schwitzen, Muskelschmerzen, Wadenkrämpfe, Gelenkschmerzen, Harnwegsinfekte, Brustschmerz, Vergrösserung der Brustdrüse beim Mann, Schüttelfrost, Fieber, Leberfunktionsstörungen, Knochenbrüche (der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule).
Selten: Depression, Seh- und Geschmacksstörungen, Entzündung der Mundschleimhaut, Gewichtszunahme, Asthma.
Sehr selten: schwere allergische Reaktionen, welche mit Blasenbildung auf der Haut und/oder Wundsein oder Schädigungen des Mundes oder des Halses einhergehen. Verletzungen der Haut / Hautausschlag, insbesondere an den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, und möglicherweise begleitet von Gelenkschmerzen.
Unbekannte Häufigkeit: Niedrige Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie). Ein niedriger Magnesiumspiegel kann zu Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkrämpfe, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhte Herzfrequenz führen.
Überempfindlichkeitsreaktionen auf Rabeprazol Sandoz sind selten. Falls nach der Einnahme von Rabeprazol Sandoz Symptome auftreten wie Hautausschläge, Juckreiz, Atemnot und/oder ein geschwollenes Gesicht, nehmen Sie keine weiteren Rabeprazol Sandoz magensaftresistente Filmtabletten mehr ein und suchen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf.
In seltenen Fällen kann es zur Abnahme der Konzentration der weissen Blutkörperchen und/oder der Blutplättchen kommen. Suchen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf, wenn Sie blaue Flecken haben, deren Ursprung Sie sich nicht erklären können.
Wenn Sie schweren (wässrigen oder blutigen) Durchfall erleiden mit Symptomen wie Fieber, Bauchschmerzen oder Druckschmerzen, nehmen Sie Rabeprazol Sandoz nicht mehr ein und suchen Sie unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25°C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wo erhalten Sie Rabeprazol Sandoz®? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Rabeprazol Sandoz 10 mg: Packungen zu 14, 28 und 56 magensaftresistente Filmtabletten.
Rabeprazol Sandoz 20 mg: Packungen zu 7, 14, 28 und 56 magensaftresistente Filmtabletten.

Zulassungsnummer

61496 (Swissmedic)

Zulassungsinhaberin

Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz

Diese Packungsbeilage wurde im April 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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