Wann ist bei der Einnahme von Urocit Vorsicht geboten?Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wenn Sie
an anderen Krankheiten leiden, besonders an einer Herzkrankheit oder an Muskelkrämpfen (angeborene Myotonie, Thomsen-Krankheit),
-Allergien haben oder
andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Ferner wenn Sie gewisse Diuretika (harntreibende Substanzen) einnehmen, welche die Einbehaltung von Kalium fördern, oder gewisse Arzneimittel zur Blutdrucksenkung (ACE-Hemmer) sowie Spironolakton oder Triamteren enthalten, oder wenn Sie Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) sowie Rheuma- und Schmerzmittel anwenden.
Aufgrund der Hyperkaliämiegefahr ist Vorsicht geboten bei herzkranken Patienten, die Störungen der Kaliumausscheidung aufweisen. Daher ist der Einsatz von Urocit bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen oder allgemein mit Störungen der Kaliumausscheidung zu vermeiden.
Beim Auftreten von schwerem Erbrechen, Bauchschmerzen oder Magendarmblutungen muss Urocit sofort abgesetzt und geeignete Untersuchungen eingeleitet werden.
Präparate, die eine Verlangsamung der Magendarm-Transitzeit bewirken (wie Anticholinergika) erhöhen die Reizbarkeit des Magendarmtraktes durch Kaliumsalze.
Die gleichzeitige Einnahme von Citrat und aluminiumhaltigen Präparaten kann zu einer gesteigerten Aluminiumresorption führen. Daher sollte zwischen der Einnahme solcher Präparate und jener von Urocit ein Intervall von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.
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