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Consumerinfo for Pflanzliches Arzneimittel:Viatris Pharma GmbH
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Wann darf Veregen 10% nicht angewendet werden?

Wenn Sie gegenüber dem Extrakt aus Grünteeblättern (Wirkstoff) oder einem der sonstigen Bestandteile der Salbe überempfindlich (allergisch) sind (siehe Rubrik «Was ist in Veregen 10% enthalten?»).
Veregen 10% darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Wann darf Veregen 10% nur mit Vorsicht angewendet werden?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber oder Ihrem Immunsystem haben. Veregen 10% sollte bei eingeschränkter Leberfunktion (erkennbar durch z.B. erhöhte Leberwerte, Wasseransammlung im Bauch, Gelbfärbung der Haut aufgrund von Leberfunktionsstörungen) oder bei Beeinträchtigung des Immunsystems (durch Krankheit oder durch andere Medikamente, die Sie einnehmen) nicht angewendet werden.
Veregen 10% hat eine stark reizende Wirkung auf die Hautzellen.
·Wenden Sie Veregen 10% erst an, wenn der zu behandelnde Bereich nach einer vorherigen medikamentösen oder operativen Behandlung abgeheilt ist.
·Bringen Sie die Salbe nicht auf offene Wunden oder auf verletzte oder entzündete Haut auf.
·Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen, Nasenschleimhaut, Lippen und Mund. Wenn die Salbe versehentlich auf diese Körperteile gelangt, sollte sie abgewischt und/oder mit Wasser abgewaschen werden.
·Veregen 10% ist für die Behandlung von Warzen in der Scheide, am Muttermund, in der Harnröhre und im After nicht geeignet.
·Frauen mit Feigwarzen im Bereich des Scheideneingangs sollen die Salbe mit Vorsicht gebrauchen, da in diesem Bereich häufiger schwere Nebenwirkungen auftreten.
·Unbeschnittene Männer, die Feigwarzen unter der Vorhaut haben, sollen die Vorhaut zurückschieben und den Bereich täglich gründlich waschen, um einer Vorhautverengung (Phimose) vorzubeugen. Treten erste Zeichen einer Vorhautverengung auf (z.B. offene Stellen, Verhärtung der Haut oder Schwierigkeiten, die Vorhaut zurückzuschieben), unterbrechen Sie die Behandlung und suchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin auf.
·Setzen Sie den behandelten Hautbereich nicht direktem Sonnenlicht aus und benutzen Sie keine Höhensonne oder Sonnenbank.
·Veregen 10% beseitigt die HP-Viren nicht und verhindert nicht die Übertragung der Erkrankung; daher sollten vor sexuellem Kontakt besondere Vorsichtsmassnahmen getroffen werden (siehe Rubrik «Wie verwenden Sie Veregen 10%?»).
·Vor einer Behandlung sollte Ihr Sexualpartner oder Ihre Sexualpartnerin überprüfen lassen, ob er oder sie ebenfalls erkrankt ist und sich gegebenenfalls mitbehandeln lassen, um eine Wiederansteckung zu verhindern. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat.
·Leichte lokale Hautreaktionen wie Rötung, Juckreiz, Hautreizung (meist Brennen), Schmerzen und Schwellung im behandelten Bereich sind sehr häufig und sollten nicht zur Unterbrechung der Behandlung führen. Sie sollten sich während der ersten Wochen der Behandlung bessern (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Veregen 10% haben?»).
·Veregen 10% verfärbt Kleidung und Bettwäsche.
Bisher liegen keine Hinweise vor, dass die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durch die Anwendung von Veregen 10% beeinträchtigt wird.
Bei der Behandlung mit Veregen 10% Salbe kann es zu starken Immunreaktionen der Haut kommen (Hypersensibilisierungen).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie ein Arzneimittel anwenden, das negative Auswirkungen auf das Immunsystem haben kann oder wenn Sie vor kurzem ein anderes Arzneimittel gegen Ihre Genital- und Perianalwarzen angewendet haben. Veregen 10% soll nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln im Bereich der Feigwarzen angewendet werden. Veregen 10% soll erst angewendet werden, wenn die Haut nach einer anderen Behandlung abgeheilt ist.
Veregen 10% enthält einen hohen Anteil Isopropylmyristat (IPM), das Hautreizungen und Sensibilisierung hervorrufen kann. Propylenglycolmonopalmitostearat kann Hautreizung hervorrufen.
Veregen sollte nicht zusammen mit Nahrungsergänzungsmitteln, die einen hohen Anteil an Grünteeblätterextrakt enthalten, eingenommen werden, da Grünteeblätterextrakt den Stoffwechsel von Folsäure und damit auch anderer Arzneimittel beeinflussen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

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