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Consumerinfo for Metronidazole Zentiva®:Helvepharm AG
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Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Metronidazole Zentiva Vorsicht geboten?

Während der Behandlung mit Metronidazole Zentiva und einen Tag danach sollten Sie auf alkoholische Getränke und auf Arzneimittel, die Alkohol enthalten, verzichten, da die gleichzeitige Einnahme zu Erbrechen und Magenkrämpfen führt («Antabus-Effekt»). Nehmen Sie Metronidazole Zentiva nicht gleichzeitig mit dem Arzneimittel Antabus® ein.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Bei Anzeichen von unerwünschten Wirkungen wie Verwirrtheit, Schwindel, Halluzinationen, Krämpfen, vorübergehenden Sehstörungen sowie Störungen in der Bewegungskoordination sollten Sie nicht Auto fahren oder eine Maschine oder Werkzeuge bedienen.
Falls die Behandlung mit Metronidazole Zentiva wegen einer Infektion der Geschlechtsorgane erfolgt, ist der Geschlechtsverkehr für die Dauer der Behandlung zu vermeiden.
Beim Auftreten unerwünschter Wirkungen (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Metronidazole Zentiva haben?») sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.
Bei einer Therapiedauer von mehr als 10 Tagen, bei Einnahme von hohen Dosen und bei Blutbildstörungen ist eine regelmässige ärztliche Kontrolle nötig.
Metronidazole Zentiva kann die Wirkung verschiedener Arzneimittel verstärken. Darunter fallen gewisse Arzneimittel zur Blutverdünnung oder Ciclosporin. Epilepsiemittel (z.B. Phenytoin, Phenobarbital) können die Wirkung von Metronidazole Zentiva abschwächen. Es können aber auch verschiedene Arzneimittel (z.B. Cimetidin, ein Mittel gegen Magenübersäuerung) die Wirkung von Metronidazole Zentiva verstärken.
Eine gleichzeitige Lithiumtherapie kann zu unerwünschten Wirkungen führen, sie ist deshalb vor Beginn der Behandlung mit Metronidazole Zentiva abzusetzen oder mit reduzierter Dosierung und nur unter strenger ärztlicher Überwachung fortzusetzen.
Bei einigen mit Metronidazole Zentiva behandelten Personen können psychische Gesundheitsprobleme auftreten, wie z.B. irrationale Gedanken, Halluzinationen, Verwirrtheit oder Niedergeschlagenheit, einschliesslich Gedanken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Diese Symptome können auch bei Personen auftreten, die nie zuvor ähnliche Probleme hatten. Sollten Sie oder andere Personen in Ihrem Umfeld eine dieser unerwünschten Wirkungen feststellen, holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein und beenden Sie die Behandlung. Zudem wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bei Alkoholabhängigkeit oder Parkinson-Krankheit sowie bei wiederholter oder längerer Anwendung von Metronidazole Zentiva aufgrund des Risikos, eine Psychose zu entwickeln, Vorsicht walten lassen.
Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems können während der Therapie mit Metronidazole Zentiva auftreten oder sich verschlechtern: Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und brechen Sie die Behandlung ab, wenn Sie während der Behandlung folgende Symptome verspüren: Schwindel (Drehgefühl), Bewusstseinsveränderungen und Verwirrtheit, Veränderungen des Urteilsvermögens, Schläfrigkeit, Lähmungen, Fieber, unwillkürliche Muskelkrämpfe, Nackensteifheit oder -schmerzen, Lichtempfindlichkeit, Koordinationsverlust beim Gehen und Sprechen, Zittern, Empfindlichkeitsstörungen (Verletzung peripherer Nerven).
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Symptome wie Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen, Sehstörungen oder Krämpfe auftreten, da diese ein Anzeichen für eine neurologische Beeinträchtigung namens posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom (PRES) sein könnten. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Bauchschmerzen oder -krämpfe oder (manchmal blutiger) Durchfall auftreten, da diese ein Anzeichen für eine entzündliche Darmerkrankung sein können.
Bei Patienten mit Cockayne-Syndrom wurden Fälle von schwerer irreversibler Lebertoxizität / akuter Leberfunktionsstörung berichtet, darunter auch Fälle mit Todesfolge, die sehr schnell nach Beginn einer systemischen Anwendung von Metronidazol auftraten (siehe «Wann darf Metronidazole Zentiva nicht eingenommen / angewendet werden?»).
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und beenden Sie die Behandlung mit Metronidazol, wenn bei Ihnen die folgenden Symptome auftreten: Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Unwohlsein, Müdigkeit, Gelbsucht, dunkler Urin, grauer Stuhl oder Juckreiz.
Es wurden Fälle von schweren Hautreaktionen und medikamenteninduziertem Überempfindlichkeitssyndrom gemeldet, die potenziell lebensbedrohlich sein können. Zu den Symptomen gehören Hautausschläge, die sich über den gesamten Körper ausbreiten können, möglicherweise mit Blasenbildung oder Ablösung der Haut, insbesondere im Bereich der Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien. Diese können von grippeähnlichen Symptomen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Gelbsucht, Schwellungen im Gesicht oder der Lymphknoten begleitet sein.
Wenn Sie solche Symptome entwickeln, brechen Sie die Behandlung mit Metronidazole Zentiva sofort ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie medizinische Hilfe. In diesem Fall darf die Behandlung mit Metronidazol niemals wieder aufgenommen werden.
Einige im Elektrokardiogramm (EKG) sichtbaren Veränderungen der Herztätigkeit wurden berichtet, insbesondere wenn Metronidazol zusammen mit Arzneimitteln verwendet wurde, die das QT-Intervall verlängern können. Informieren Sie daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an Herzproblemen leiden und/oder andere Arzneimittel einnehmen, die Veränderungen im EKG verursachen können (bestimmte Antiarrhythmika, wobei es sich Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen handelt, Antibiotika oder Psychopharmaka).
Weizenstärke (glutenhaltig)
Dieses Arzneimittel enthält äusserst geringe Mengen an Gluten (aus Weizenstärke) und verursacht daher wahrscheinlich keine Probleme bei Zöliakie.
Eine Tablette zu 250 mg enthält nicht mehr als 1,6 Mikrogramm Gluten. Eine Tablette zu 500 mg enthält nicht mehr als 3,3 Mikrogramm Gluten.
Wenn Sie eine Weizenallergie (die sich von der Zöliakie unterscheidet) haben, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!

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