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Consumerinfo for Arilin® 1000 mg Vaginalzäpfchen:Alcina AG
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Arilin® 1000 mg Vaginalzäpfchen

Was ist Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen und wann wird es angewendet?

Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen enthält einen Wirkstoff, der gegen Infektionen verursachende Bakterien wirkt. Die Erreger, die mit Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen bekämpft werden können, leben in sauerstoffarmer oder -freier Umgebung, und befallen meistens die Geschlechtsorgane.
Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Der Urin kann bei Anwendung von Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen (auf Grund eines Stoffwechselproduktes) dunkel gefärbt werden.
Infektionen im Genitalbereich sind übertragbare Erkrankungen. Bitte beachten Sie allgemeine Hygienemassnahmen wie regelmässige Körperpflege. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über eine allfällige Partnerbehandlung.
Gleichzeitiger Gebrauch von Ortho®-Diaphragma und Präservativen zur Empfängnisverhütung mit Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen ist zu vermeiden, da einerseits die Oberfläche des Diaphragmas oder des Präservatives verändert und andererseits die heilende Wirkung von Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen beeinträchtigt werden könnte.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionen verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Arzneimittels kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen nicht ohne erneute ärztliche Konsultationen anwenden.

Wann darf Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen nicht angewendet werden?

Falls Sie auf den Wirkstoff (Metronidazol) von Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen oder andere Stoffe der gleichen chemischen Gruppe (Imidazolderivate) oder gegen Soja, Erdnuss oder einen anderen Bestandteil von Arilin 100 mg Vaginalzäpfchen überempfindlich sind, dürfen Sie Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen nicht anwenden.

Wie verwenden Sie Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen?

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird für Sie die Dosierung und Behandlungsdauer festlegen.
Die Dauer der Behandlung beträgt im Allgemeinen 1–2 Tage. Bei erstmaligen Infektionen ist im Allgemeinen die einmalige Anwendung von 1 Vaginalzäpfchen ausreichend. Bei sich wiederholenden Infektionen ist die Zweitagestherapie mit je 1 Vaginalzäpfchen pro Tag vorzunehmen. Das Vaginalzäpfchen wird am besten abends in Rückenlage bei leicht angezogenen Beinen tief in die Scheide eingeführt. Während der Menstruation dürfen Sie die Behandlung nicht durchführen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen haben?

Bei der Anwendung von Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen gehen ca. 20% des Wirkstoffes in den Blutkreislauf über. Nebenwirkungen sind hierbei selten, können jedoch prinzipiell ebenso auftreten wie der oralen Verwendung von Metronidazol-haltigen Arzneimitteln. Es werden daher im Folgenden die gleichen Nebenwirkungen aufgeführt, wie sie bei einem einzunehmenden Metronidazol-haltigen Arzneimittel möglich sind:
Sehr häufig: Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen.
Häufig: pelzige Zunge, Geschmackstörungen (z.B. metallischer Geschmack).
Gelegentlich: leichte Magen-Darm-Beschwerden (Erbrechen), Appetitlosigkeit, Entzündungen der Mundschleimhaut; Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Hautrötung mit Hitzegefühl, Schwellung der Augenlider, Lippen, Kinn, Wange oder Zunge (Angioödem), Fieber, Schwindelgefühle, Depression, Schlaflosigkeit, Schwächegefühl, Empfindlichkeitsstörungen wie Taubheits- oder Kribbelgefühl und Störungen in der Bewegungskoordination.
Selten: vorübergehende Sehstörungen (z.B. Doppeltsehen, Kurzsichtigkeit), Halluzinationen, Verwirrtheit und krampfartige Zustände; Blasenentzündung, erschwerte Harnentleerung, Harninkontinenz und Pilzbefall im Genitalbereich, bestimmte Darmerkrankung (pseudomembranöse Enterokolitis), Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Sehr selten: Störung in der Blutbildung, abnorme Werte bei Leberfunktionstests oder eine durch Gallenstauung verursachte Leberentzündung, Gelbsucht. Schwere allergische Reaktionen mit Schwellungen des Gesichtes, der Zunge, des Kehlkopfes, Herzklopfen, Atemnot, Blutdruckabfall (bis hin zum Kollaps und Schock) auftreten. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls solche schwere allergische Reaktionen auftreten.
Bei vaginaler Anwendung kann es gelegentlich zu vorübergehenden Reizungen (z.B. Brennen, Juckreiz) kommen, die während der Behandlung dann abnehmen.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Arzneimittel ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Das Arzneimittel in der geschlossenen Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht geschützt aufbewahren.
Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle zum fachgerechten Entsorgen bringen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wo erhalten Sie Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen mit 1 und 2 Vaginalzäpfchen.

Zulassungsnummer

62294 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Alcina AG, 4132 Muttenz.

Diese Packungsbeilage wurde im August 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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