ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Consumerinfo for Tresiba® FlexTouch®:Novo Nordisk Pharma AG
Complete consumer infoPrint 
EffectsAmendmentsContra IndicationPrecautionsPregnancyUsageUnwanted effectsGeneral advice
Composition.PackagesSwissmedic-Nr.Registration ownerLast update of information 

Welche Nebenwirkungen kann Tresiba FlexTouch haben?

Wie bei allen Arzneimitteln können bei Tresiba FlexTouch Nebenwirkungen auftreten, die aber nicht bei jedem Patienten auftreten müssen.
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Unterzuckerung (Hypoglykämie)
Eine Unterzuckerung kann auftreten, wenn Sie:
Alkohol trinken, zu viel Insulin verabreichen, mehr Sport treiben als gewöhnlich, zu wenig essen oder eine Mahlzeit auslassen.
Warnzeichen für zu niedrigen Blutzucker - diese können sehr plötzlich auftreten:
Kopfschmerzen; undeutliche Aussprache; Herzrasen; kalter Schweiss; kühle, blasse Haut; Übelkeit, Heisshunger; Zittern, Nervosität oder Beunruhigung; ungewohnte Müdigkeit; Schwäche und Schläfrigkeit; Verwirrung; Konzentrationsprobleme; kurzzeitige Veränderungen des Sehvermögens.
Was tun bei zu niedrigem Blutzucker?
·Nehmen Sie Traubenzucker oder einen zuckerhaltigen Snack wie Süssigkeiten, Kekse oder Fruchtsaft ein (tragen Sie für Notfälle immer Traubenzucker oder zuckerhaltige Snacks bei sich).
·Messen Sie Ihren Blutzucker falls möglich und ruhen Sie sich aus.
·Warten Sie, bis die Anzeichen von niedrigem Blutzucker verschwunden sind oder bis sich Ihr Blutzuckerspiegel stabilisiert hat. Setzen Sie Ihre Insulinbehandlung anschliessend wie gewohnt fort.
Was andere tun müssen, wenn Sie ohnmächtig werden
Informieren Sie alle Personen, mit denen Sie regelmässig Zeit verbringen, dass Sie Diabetes haben. Erklären Sie ihnen, was passieren kann und erzählen Sie ihnen auch von der Gefahr, dass Sie ohnmächtig werden können, wenn Ihr Blutzucker zu stark sinkt.
Geben Sie ihnen Anweisungen, was zu tun ist, wenn Sie ohnmächtig werden:
·Sie müssen Sie auf die Seite drehen.
·Sie müssen sofort medizinische Hilfe holen.
·Sie dürfen Ihnen nichts zu essen oder zu trinken geben, da Erstickungsgefahr besteht.
Durch die Anwendung von Glucagon erholen Sie sich eventuell schneller, wenn Sie ohnmächtig geworden sind. Dieses kann jedoch nur von einer geschulten Person verabreicht werden.
·Falls Sie Glucagon verabreicht bekommen, brauchen Sie Zucker oder einen zuckerhaltigen Snack, sobald Sie wieder bei Bewusstsein sind.
·Falls Sie nicht auf Glucagon reagieren, müssen Sie in einem Spital behandelt werden.
·Wird gravierend niedriger Blutzucker auf Dauer nicht behandelt, kann es zu Hirnschäden kommen. Diese können vorübergehend oder langfristig sein. Dies kann sogar zum Tode führen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, falls:
·Ihr Blutzucker so stark abgesunken ist, dass Sie ohnmächtig geworden sind.
·Sie Glucagon erhalten haben.
·Sie in letzter Zeit öfters zu niedrigen Blutzucker hatten.
Eventuell müssen Dosierung oder Zeitpunkt Ihrer Insulininjektionen, Ihre Ernährung oder Ihr Sportprogramm geändert werden.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Lokale Reaktionen: An der Einstichstelle kann es zu lokalen Reaktionen kommen. Dazu zählen: Schmerzen, Rötungen, Schwellungen und Jucken. Diese Reaktionen verschwinden in der Regel nach einigen Tagen wieder von selbst. Suchen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, falls die Symptome nach einigen Wochen nicht verschwunden sind. Stellen Sie die Anwendung von Tresiba ein und suchen Sie umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin auf, wenn die Reaktionen stärker werden. Weitere Informationen finden Sie im nachstehenden Abschnitt «Ernsthafte allergische Reaktionen».
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Hautveränderungen an der Injektionsstelle: Wenn Sie Insulin zu oft in dieselbe Stelle injizieren, kann das Fettgewebe entweder schrumpfen (Lipoatrophie) oder dicker werden (Lipohypertrophie). Ausserdem können Knoten unter der Haut durch die Ansammlung eines Proteins namens Amyloid verursacht werden (kutane Amyloidose; Häufigkeit nicht bekannt). Das Insulin wirkt möglicherweise nicht richtig, wenn Sie in einen Bereich mit Knoten injizieren. Wechseln Sie die Injektionsstelle bei jeder Injektion, um diesen Hautreaktionen vorzubeugen.
Geschwollene Gelenke: Wenn Sie mit der Anwendung des Arzneimittels beginnen, speichert Ihr Körper eventuell mehr Wasser als er sollte. Dies kann zu Schwellungen an den Knöcheln und anderen Gelenken führen. Diese Nebenwirkung ist in der Regel jedoch nur von kurzer Dauer.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Dieses Medikament kann allergische Reaktionen verursachen wie Ausschläge, Anschwellen von Zunge und Lippen, Durchfall, Schwindel, Müdigkeit und Jucken.
Ernsthafte allergische Reaktionen: Falls es bei Ihnen zu einer ernsthaften allergischen Reaktion auf Insulin degludec oder einen der Inhaltsstoffe von Tresiba FlexTouch kommt, stellen Sie die Anwendung sofort ein und suchen Sie umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin auf. Anzeichen für eine ernsthafte allergische Reaktion sind:
·die Ausbreitung lokaler Reaktionen auf andere Körperteile;
·plötzliches Unwohlsein und Schwitzen;
·Übelkeit (Erbrechen);
·Atembeschwerden;
·Herzrasen oder Schwindel.
Andere Nebenwirkungen von Diabetes mellitus
·Zu hoher Blutzucker (Hyperglykämie)
Zu hoher Blutzucker kann eintreten, wenn Sie:
mehr essen oder weniger Sport treiben als gewöhnlich, Alkohol trinken, eine Infektion oder Fieber haben, nicht genügend Insulin verwendet haben, längere Zeit weniger Insulin verwenden als Sie brauchen, Ihr Insulin vergessen oder absetzen, ohne mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zu sprechen.
Warnzeichen für zu hohen Blutzucker - diese machen sich in der Regel graduell bemerkbar:
Erröten; trockene Haut; Schläfrigkeit oder Müdigkeit; trockener Mund; fruchtiger Atem (Aceton); vermehrtes Wasserlassen; Durst; Appetitlosigkeit; Übelkeit (Schwindel oder Erbrechen).
Bei diesen Symptomen kann es sich um Anzeichen einer ernsthaften Komplikation namens Ketoazidose handeln. Dabei handelt es sich um eine Säureansammlung im Blut, da der Körper Fett anstelle von Zucker abbaut. Falls diese Komplikation nicht behandelt wird, kann sie zu einem diabetischen Koma und eventuell sogar zum Tode führen.
Was tun bei zu hohem Blutzucker?
·Testen Sie Ihren Blutzuckerspiegel.
·Testen Sie Ihren Urin auf Ketone, falls möglich.
·Holen Sie sofort medizinische Hilfe.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin, oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home