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Consumerinfo for Nitrofurantoin-Acino 100 retard, Hartkapseln:Acino Pharma AG
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Welche Nebenwirkungen kann Nitrofurantoin-Acino 100 retard haben?

Folgende Nebenwirkungen können unter Umständen lebensbedrohlich sein. Unterbrechen Sie sofort die Behandlung mit Nitrofurantoin-Acino 100 retard und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie folgende Symptome beobachten (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Nitrofurantoin-Acino 100 retard Vorsicht geboten?»):
·Überempfindlichkeitsreaktionen (schwere allergische Reaktionen), die sich möglicherweise bis hin zu einem bedrohlichen Schock (Zeichen eines Schocks sind z.B. kalter Schweiss, hechelnde Atmung, Blutdruckabfall, Pulsjagen, Schwindel und Benommenheit) entwickeln können (anaphylaktischer Schock), bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse oder das Arzneimittelüberempfindlichkeitssyndrom (DRESS) (möglicherweise lebensbedrohend). Zeichen einer bullösen Hautreaktion sind z.B. schwere Störungen des Allgemeinbefindens, Gelenkschmerzen, Fieber, schmerzhafte Blasen im Mund-, Rachen- und Genitalbereich, schwere Augenbindehautentzündung.
·Lungenreaktionen (interstitielle Pneumonitis, allergisches Lungenödem), die sich durch Kurzatmigkeit, Atembeschwerden bis hin zur Atemnot, trockener Husten, Asthma, Schmerzen im Brustkorb, und Fieber bemerkbar machen können. Diese können sich bei Langzeitbehandlung mit Nitrofurantoin selten zu einer Lungenfibrose (Vernarbung der Lungen) entwickeln.
·Entzündungen der Leber, die sich in Appetitverlust, Gelbsucht (gelb werden der Haut), Juckreiz oder schmerzempfindlichem Bauch äussern. Störungen der Leberfunktion (Gelbsucht, Gallenstauung) (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Nitrofurantoin-Acino 100 retard Vorsicht geboten?»).
Mögliche Nebenwirkungen sind:
Häufig auftretende Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten):
Schwindel, Kopfschmerzen
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten):
Nystagmus (unkontrollierbare, rhythmisch verlaufende Bewegungen eines Organs, am häufigsten des Auges), Erbrechen Bauchschmerzen, Durchfall. Nervenstörungen (periphere Neuropathie inklusive Sehnerventzündung) mit Symptomen wie Kribbeln in den Händen und Füssen, Schmerzen, Taubheitsgefühl an Händen und/oder Füssen.
Depression, Euphorie (intensives Glücksgefühl), Konfusion, oder andere psychotische Reaktionen, Schwäche, Schläfrigkeit und Kraftlosigkeit.
Allergische Lungeninfiltration (sog. Nitrofurantoin-Pneumonie) mit Hustenanfällen, Atembeschwerden, Schmerzen im Brustkorb.
Selten auftretende Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 von 10’000 Behandelten):
Allergische Reaktionen wie anaphylaktischer Schock, Juckreiz, Hautausschlag, Nesselfieber (Urtikaria), Schwellung von Mund und Rachen, was Schluck und Atembeschwerden verursacht, angioneurotisches Ödem (Gesichtsschwellung).
Schwerwiegende Hautkrankheiten wie exfoliative Dermatitis (schwerwiegende grossflächige Rötung der Haut), Erythema multiforme (eine entzündliche Erkrankung der Haut mit roten erhabenen Hautflecken), toxische epidermale Nekrolyse (lebensbedrohliche Hauterkrankung mit Ablösung der Haut), Erytema nodosum (eine entzündliche Erkrankung der Unterhaut mit Knötchen).
Autoimmunreaktionen in Verbindung mit chronischen Reaktionen der Lunge oder der Leber.
Kristallurie (vermehrtes Auftreten von Kristallen im Urinsediment), verschiedene Formen von Anämie (erniedrigte Anzahl roter Blutkörperchen), Blutbildveränderungen, Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung), Ohrspeicheldrüsenentzündungen (Parotitis), reversible Hemmung der Spermatogenese (Bildung von Spermien), vorübergehender Haarausfall.
Lebererkrankungen wie Gelbsucht, Entzündung der Leber (Todesfälle wurden gemeldet).
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):
Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit und Appetitlosigkeit (bis zur Anorexie)
Erhöhter Hirndruck (idiopathische intrakranielle Hypertonie)
Infektionen durch Pilze oder resistente bakterielle Keime
Entzündung der Wände der kleinen Blutgefässe, die Hautläsionen verursachen können (kutane Vaskulitis).
Leberentzündung, weil das Immunsystem die Leberzellen bekämpft (Autoimmun-Hepatitis).
Nierenfunktionsstörung durch die sogenannte interstitielle Nephritis, eine Nierenentzündung.
Andere Überempfindlichkeitsreaktionen umfassen, Arzneimittelfieber, Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder das Arzneimittelüberempfindlichkeitssyndrom (DRESS).
Systemisches inflammatorisches Response-Syndrom (SIRS) eine generalisierte Entzündungsreaktion des Körpers.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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