Welche Nebenwirkungen kann Sue 20 haben?Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über alle Nebenwirkungen, insbesondere ernsthafte oder lang andauernde Beschwerden, oder über Änderungen Ihres Gesundheitszustandes, als deren Ursache Sie das CHC vermuten. Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von CHC sind in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Sue 20 Vorsicht geboten?» beschrieben (siehe dort).
Alle Frauen, die Sue 20 anwenden, haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in Venen (venöse Thromboembolie) oder Arterien (arterielle Thromboembolie).
Die Wahrscheinlichkeit für ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die dieses Risiko erhöht (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko für ein Blutgerinnsel erhöhen, sowie zu den Symptomen eines Blutgerinnsels siehe Abschnitt «Blutgerinnsel» in der Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Sue 20 Vorsicht geboten?»).
Folgende weiteren Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Sue 20 auftreten
Häufig
Pilzinfektionen (u.a. in der Scheide), Gewichtszunahme, emotionale Labilität, Depression, depressive Verstimmungen, Nervosität, Abnahme oder Zunahme des Geschlechtstriebes (Libido), Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Brustvergrösserung, Brustschmerzen und weitere Brustbeschwerden, Blutungsunregelmässigkeiten, vaginaler Ausfluss.
Gelegentlich
Flüssigkeitsansammlung im Gewebe, Schlafstörungen, Migräne, trockene Haut, Nesselsucht, trockene Scheide, Brustsekretbildung, Unterleibsschmerzen.
Selten
Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel: in einem Bein oder Fuss (d.h. tiefe Beinvenenthrombose), in der Lunge (d.h. Lungenembolie), Herzinfarkt, Schlaganfall, vorübergehende, einem Schlaganfall ähnelnde Symptome, die als transitorische ischämische Attacke bezeichnet werden.
Nebenwirkungen, die während der Anwendung von Sue 20 berichtet wurden, ohne dass ihre genaue Häufigkeit bekannt ist: Überempfindlichkeitsreaktionen, Erythema nodosum (akute Entzündung des Unterhautfettgewebes).
Bei Anwenderinnen anderer Pillen wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Ereignisse berichtet (siehe auch unter «Wann ist bei der Einnahme von Sue 20 Vorsicht geboten?»):
Harnwegsinfektionen, Schwellungen im Gesicht, an den Gliedmassen und/oder im Rachenraum (sogenanntes Angioödem), verstärkter Appetit, Erhöhung der Blutfettwerte, Änderung der Blutzuckerwerte bei Diabetikerinnen, Ängstlichkeit, Unruhe, Aggressivität, Schwindel, Schwerhörigkeit, Bluthochdruck, Durchfall, Verstopfung, Bauchspeicheldrüsenentzündung (insbesondere bei Anwenderinnen mit erhöhten Blutfettwerten), Lebererkrankungen (z.B. Gelbsucht, Lebertumore), Gallensteine, Hautauschlag, Hautjucken, gesteigerte Talgdrüsenproduktion, Akne, Haarausfall, Pigmentflecken (Chloasma), Erythema multiforme (eine durch juckende, rote Flecken oder geschwollene Bezirke der Haut gekennzeichnete Hauterkrankung), vaskuläre Purpura (rote Hautpunkte), Muskelkrämpfe, vermehrte Körperbehaarung, schmerzhafte Monatsblutung, Ausbleiben der Monatsblutung, Eierstockzysten, Zervixdysplasie (Veränderung der Gebärmutterhalsschleimhaut), Grössenzunahme von Myomen (Gewebebildung in der Gebärmutter), Knötchenbildung in der Brust, Brustkrebs, Verschlechterung eines systemischen Lupus erythematodes (chronische Autoimmunerkrankung) oder einer Sydenham Chorea (neurologische Erkrankung).
Ein direkter Zusammenhang zwischen der Pilleneinnahme und den erwähnten Nebenwirkungen ist nicht gesichert.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
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