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Consumerinfo for Lemtrada®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Wie verwenden Sie Lemtrada?

Die Einleitung und Überwachung der Behandlung mit Lemtrada sollten ausschliesslich durch einen in der Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) erfahrenen Neurologen in einem Spital mit der Möglichkeit sofortiger intensivmedizinischer Behandlung erfolgen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen erläutern, wie Lemtrada verabreicht wird. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie hierzu Fragen haben.
Lemtrada wird Ihnen als Infusion in eine Vene verabreicht. Jede Infusion wird etwa 4 Stunden dauern.
Als erste Behandlungsphase erhalten Sie 5 Tage lang eine Infusion pro Tag (Zyklus 1), dann ein Jahr später 3 Tage lang eine Infusion pro Tag (Zyklus 2). Zwischen den Behandlungszyklen erhalten Sie kein Lemtrada.
Wenn die Beschwerden und Symptome der MS auch nach den beiden ersten Behandlungszyklen anhalten, können Patienten, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, einen oder zwei zusätzliche Behandlungszyklen erhalten (insgesamt also höchstens 4 Zyklen). Ein zusätzlicher Behandlungszyklus besteht aus je einer Infusion pro Tag an 3 aufeinanderfolgenden Tagen mit mindestens einem Jahr Abstand zum vorhergehenden Behandlungszyklus.
An einem Tag darf höchstens eine Infusion erfolgen.
Kontrolluntersuchungen nach einer Behandlung mit Lemtrada
Nachdem Sie Lemtrada erhalten haben, sind regelmässige Kontrolluntersuchungen (u.a. Blut- und Urinuntersuchungen) erforderlich, damit mögliche Nebenwirkungen früh erkannt und sofort behandelt werden können.
Diese Untersuchungen müssen bis 4 Jahre nach der letzten Infusion in monatlichen Abständen fortgeführt werden. Dies bedeutet, dass Sie bei der Verabreichung von zwei Behandlungsphasen mit Lemtrada insgesamt mindestens während 5 Jahren monatliche Kontrollen mit Blutabnahmen und Urinuntersuchungen haben werden.
Diese Untersuchungen sind in Rubrik «Wann ist bei der Anwendung von Lemtrada Vorsicht geboten?» und in Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Lemtrada haben?» beschrieben.
Wenn Sie eine grössere Menge von Lemtrada erhalten haben, als Sie sollten
Patienten, die bei einer Infusion versehentlich zu viel Lemtrada erhalten hatten, entwickelten schwerwiegende Reaktionen, wie etwa Kopfschmerzen, Hautausschlag, niedrigen Blutdruck oder erhöhte Herzfrequenz. Dosen über der empfohlenen Dosis können zu schwereren und länger anhaltenden Infusionsreaktionen führen oder eine stärkere Wirkung auf das Immunsystem haben. Die Behandlung besteht darin, die Verabreichung von Lemtrada abzubrechen und die Symptome zu behandeln.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

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