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Consumerinfo for Zydelig®, Filmtabletten:Gilead Sciences Switzerland Sàrl
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Wann ist bei der Einnahme von Zydelig Vorsicht geboten?

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie Zydelig einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie:
·eine Lebererkrankung haben,
·sonstige Erkrankungen oder Beschwerden haben (insbesondere eine Infektion oder Fieber).
Bei Patienten, die Zydelig einnahmen, sind schwerwiegende und tödlich verlaufende Infektionen aufgetreten. Solange Sie Zydelig einnehmen und über einen Zeitraum von 2 bis 6 Monaten nach Behandlungsende, sollten Sie zusätzliche von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin bereitgestellte Arzneimittel einnehmen, um eine bestimmte Art von Infektion (Pneumocystis jirovecii-Pneumonie) zu vermeiden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie auf Zeichen für eine Infektion überwachen. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie während der Einnahme von Zydelig krank werden (insbesondere bei Fieber, Husten oder Atembeschwerden).
Vor und während der Behandlung mit Zydelig wird regelmässig Ihr Blut untersucht, um zu überwachen, ob die Leber richtig funktioniert, ob Sie eine Infektion haben und dass Sie eine normale Anzahl an Blutzellen haben. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird gegebenenfalls entscheiden, die Behandlung vorübergehend zu unterbrechen bevor die Behandlung mit der gleichen oder einer niedrigeren Dosis fortgesetzt wird. Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin vermutet, dass Sie eine bestimmte Art von Infektion (Cytomegalie-Virus-Infektion) haben, kann die Behandlung mit Zydelig unterbrochen werden bis die Infektion abgeklungen ist. Danach kann die Behandlung mit Zydelig fortgesetzt werden. Um das Risiko einer erneuten Cytomegalie-Virus-Infektion zu reduzieren kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin erwägen, bei Wiederaufnahme der Behandlung mit Zydelig eine zusätzliche vorbeugende Therapie einzuleiten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann auch entscheiden, die Behandlung mit Zydelig dauerhaft zu beenden.
Zydelig kann schweren Durchfall verursachen. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen erste Anzeichen von Durchfall auftreten.
Zydelig kann eine Lungenentzündung verursachen. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie zu husten beginnen oder sich ein schon bestehender Husten verschlimmert, oder wenn Sie kurzatmig sind oder Atembeschwerden haben.
Zydelig beeinflusst Ihr Immunsystem und kann dadurch die Abwehr Ihres Körpers gegen Infektionen reduzieren. Patienten, welche Zydelig einnehmen, dürfen keine Impfungen mit sogenannten Lebendimpfstoffen erhalten. Fragen Sie bei bevorstehenden Impfungen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
Es gibt Berichte über schwerwiegende Hauterkrankungen mit Blasenbildung (Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse) bei einigen Patienten, die Zydelig und andere Arzneimittel einnahmen, die bekannt dafür sind, diese möglicherweise lebensbedrohlichen Hauterkrankungen zu verursachen. Die Blasenbildung kann auch die Schleimhaut des Mundes, der Genitalien und/oder des Auges betreffen. Das Schälen der Haut kann zu schwerwiegenden Infektionen führen. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenn:
·bei Ihnen eine Rötung und Blasenbildung der Haut auftritt
·bei Ihnen eine Schwellung und Blasenbildung der Schleimhaut des Mundes, der Genitalien und/oder des Auges auftritt
Zydelig kann Ihre Haut empfindlich gegen Sonnenlicht machen. Längeres Sonnenbaden und UV-Bestrahlung sollte während der Therapie mit Zydelig vermieden werden, ohne dies zuvor mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprochen zu haben.
Zydelig 100 mg Filmtabletten enthalten den Azo-Farbstoff Gelborange S (E110). Patientinnen und Patienten, die auf Azofarbstoffe, Acetylsalicylsäure sowie Rheuma- und Schmerzmittel (Prostaglandinhemmer) überempfindlich reagieren, sollen Zydelig 100 mg Filmtabletten nicht anwenden.
Einnahme von Zydelig zusammen mit anderen Arzneimitteln
Zydelig kann mit anderen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten. Dadurch kann die Wirkstoffmenge von Zydelig oder anderen Arzneimitteln in Ihrem Blut beeinflusst werden. Das kann zur Folge haben, dass die Wirksamkeit der Arzneimittel nachlässt oder Nebenwirkungen verstärkt werden. In einigen Fällen muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin dann Ihre Arzneimitteldosis entsprechend verändern oder Ihre Blutwerte kontrollieren oder Ihnen ein anderes Arzneimittel aus der gleichen Gruppe verschreiben.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
·Alfuzosin (zur Behandlung einer vergrösserten Prostata)
·Dabigatran, Rivaroxaban, Warfarin, Phenprocoumon, Acenocoumarol (zur Blutverdünnung)
·Amiodaron, Bepridil, Disopyramid, Lidocain, Chinidin (zur Behandlung von Herzbeschwerden)
·Dihydroergotamin, Ergotamin (zur Behandlung von Migräne)
·Cisaprid (zur Behandlung bestimmter Magenprobleme)
·Pimozid (zur Behandlung abnormaler Gedanken und Gefühle)
·Midazolam, Triazolam (zur Behandlung von Schlafstörungen und/oder Angstzuständen)
·Quetiapin (zur Behandlung von Schizophrenie, bipolaren Störungen und schweren Depressionen)
·Amlodipin, Diltiazem, Felodipin, Nicardipin, Nifedipin (zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzbeschwerden)
·Bosentan (zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie)
·Sildenafil, Tadalafil (zur Behandlung von Impotenz und pulmonaler Hypertonie, einer Lungenerkrankung, die das Atmen erschwert)
·Budesonid, Fluticason (zur Behandlung von Heuschnupfen und Asthma) und Salmeterol (zur Behandlung von Asthma)
·Rifabutin (zur Behandlung von bakteriellen Infektionen einschliesslich Tuberkulose)
·Itraconazol, Ketoconazol, Posaconazol, Voriconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
·Boceprevir, Telaprevir (zur Behandlung von Hepatitis C)
·Carbamazepin, S-Mephenytoin, Phenytoin (zur Vorbeugung von Krampfanfällen)
·Rifampicin (zur Vorbeugung und Behandlung von Tuberkulose und anderen Infektionen)
·Johanniskraut (Hypericum perforatum, ein pflanzliches Mittel zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen)
·Alfentanil, Fentanyl, Methadon, Buprenorphin/Naloxon (zur Behandlung von Schmerzen)
·Ciclosporin, Sirolimus, Tacrolimus (zur Unterdrückung der Reaktion des körpereigenen Immunsystems nach einer Transplantation)
·Colchicin (zur Behandlung von Gicht)
·Trazodon (zur Behandlung von Depressionen)
·Buspiron, Clorazepat, Diazepam, Estazolam, Flurazepam, Zolpidem (zur Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems)
·Dasatinib, Nilotinib, Paclitaxel, Vinblastin, Vincristin (zur Behandlung von Krebs)
·Hormonelle Verhütungsmittel zum Einnehmen oder zur Implantation (zur Verhütung einer Schwangerschaft)
·Clarithromycin, Telithromycin (zur Behandlung von bakteriellen Infektionen)
·Atorvastatin, Lovastatin, Simvastatin (zur Senkung des Cholesterinspiegels)
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte) anwenden!
Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass Zydelig Ihre Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.

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