Welche Nebenwirkungen kann Nexium Control haben?Wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich bemerken, beenden Sie die Einnahme von Nexium Control und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder eine Ärztin:
·Plötzlich auftretende pfeifende Atmung, Schwellung der Lippen, der Zunge und des Halses, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluckbeschwerden (schwere allergische Reaktion, diese wurde selten beobachtet).
·Hautrötung mit Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Es können auch schwerwiegende Blasenbildung und Blutungen an den Lippen, den Augen, dem Mund, der Nase und den Genitalien auftreten. Dies könnte auf ein 'Stevens-Johnson-Syndrom' oder eine 'toxische epidermale Nekrolyse' hinweisen. Diese wurden sehr selten beobachtet.
·Gelbe Haut, dunkel gefärbter Urin und Müdigkeit können Anzeichen sein, die auf Leberprobleme hindeuten. Diese wurde selten beobachtet.
Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Zeichen einer Infektion bemerken: Dieses Arzneimittel kann in sehr seltenen Fällen die weissen Blutkörperchen beeinflussen und zu einer Immunschwäche führen. Falls Sie eine Infektion mit Beschwerden, wie Fieber mit einem stark reduzierten allgemeinem Gesundheitszustand oder Fieber mit Symptomen einer lokalen Infektion, wie Schmerzen im Nacken, Rachen oder Mund oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben, müssen Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich aufsuchen, so dass ein Fehlen weisser Blutkörperchen (Agranulozytose) durch eine Blutuntersuchung ausgeschlossen werden kann. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die von Ihnen zurzeit eingenommenen Arzneimittel informieren.
Weitere Nebenwirkungen sind:
Häufig (1-10%) treten Kopfschmerzen, Auswirkungen auf den Magen oder Darm: Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen (Flatulenz) sowie Übelkeit oder Erbrechen auf.
Gelegentlich (0.1-1%) werden Schwellung der Füsse und Fussknöchel, Schlafstörungen (Schlaflosigkeit), Müdigkeit, Schwindel, Kribbeln wie «Ameisenlaufen», Drehschwindel (Vertigo), Mundtrockenheit, veränderte Leberwerte, Hautausschlag, quaddelartiger Ausschlag (Nesselsucht) und Juckreiz beobachtet.
Selten (0.01-0.1%) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
·Störungen im Blutbild (wie z.B. Verminderung der Gesamtzahl der weissen Blutkörperchen oder der Blutplättchen) auftreten, was zu Schwäche und blauen Flecken führen oder das Auftreten von Infektionen erhöhen kann.
·Niedrige Natriumkonzentrationen im Blut. Dies kann zu Schwäche, Übelkeit (Erbrechen) und Muskelkrämpfen führen.
·Erregung, Verwirrtheitszustände, Depressionen.
·Geschmacksveränderungen.
·Sehstörungen wie unscharfes Sehen.
·Plötzlich auftretende pfeifende Atmung oder Kurzatmigkeit (Bronchialkrampf).
·Entzündung im Mundinnenraum.
·Eine als 'Soor' bezeichnete Infektion, die den Magen-Darm-Trakt betreffen kann und von einem Pilz hervorgerufen wird.
·Haarausfall (Alopezie).
·Hautausschlag durch Sonneneinstrahlung.
·Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie).
·Generelles Unwohlsein und verminderter Antrieb.
·Vermehrtes Schwitzen.
Sehr selten (unter 0.01%) treten eine zu geringe Zahl von roten und weissen Blutkörperchen sowie Blutplättchen (Panzytopenie), Aggressivität, Halluzinationen, schwere Leberfunktionsstörungen (die zu Leberversagen und Gehirnschädigung führen können), Muskelschwäche, schwere Nierenprobleme oder Vergrösserung der männlichen Brust auf.
Nicht bekannt: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
·Geringer Magnesiumgehalt im Blut. Dies kann sich durch Erschöpfung, Übelkeit (Erbrechen), Krämpfe, Zittern und Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) äussern. Wenn ihr Magnesiumgehalt im Blut sehr niedrig ist, kann Ihr Kalzium- und/oder Kaliumgehalt im Blut ebenfalls niedrig sein.
·Entzündung des Darms (führt zu Durchfall).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin informieren.
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