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Consumerinfo for Cosyrel:Servier (Suisse) SA
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Wann ist bei der Anwendung von Cosyrel Vorsicht geboten?

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, bevor Sie Cosyrel einnehmen, wenn einer der folgenden Fälle auf Sie zutrifft:
·wenn Sie Diabetiker oder Diabetikerin sind,
·wenn Sie Nierenprobleme haben oder wenn Sie eine Dialyse erhalten,
·wenn Sie Leberprobleme haben,
·wenn Sie Anzeichen einer Infektion (zum Beispiel Halsschmerzen, Fieber) zeigen,
·wenn Sie eine Aortenstenose oder Mitralstenose (Verengung der Hauptarterie, die das Herz mit Blut versorgt) oder eine hypertrophe Kardiomyopathie (Herzmuskelkrankheit) oder eine Nierenarterienstenose (Verengung der Arterie, welche die Niere mit Blut versorgt) haben,
·wenn Sie eine Herzinsuffizienz oder andere Herzprobleme haben, zum Beispiel leichte Herzrhythmusstörungen oder starke Schmerzen in der Brust in Ruhe (Prinzmetal Angina),
·wenn Sie an einer Kollagen-Krankheit (Erkrankung des Bindegewebes) wie systemischem Lupus erythematodes oder Sklerodermie leiden,
·wenn Sie eine salzarme Diät einhalten oder Salzersatzprodukte einnehmen, die Kalium enthalten, oder wenn Sie andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt im Blut erhöhen, einnehmen (zu viel Kalium im Blut kann zu Veränderungen der Herzfrequenz führen) (siehe «Andere Arzneimittel und Cosyrel»),
·wenn Sie kürzlich an Durchfall oder Erbrechen gelitten haben oder dehydriert sind (Cosyrel kann einen Abfall des Blutdrucks verursachen),
·wenn Sie sich einer Apherese der Lipoproteine geringer Dichte (LDL) unterziehen müssen (maschinelle Entfernung von Cholesterin aus Ihrem Blut),
·wenn Sie gegenwärtig eine antiallergische Behandlung erhalten oder eine Desensibilisierungsbehandlung erhalten müssen, um die allergischen Reaktionen bei Bienen- oder Wespenstichen zu vermindern,
·wenn Sie strenges Fasten oder eine Diät einhalten,
·wenn Sie eine Narkose erhalten müssen und/oder vor einer grösseren Operation stehen,
·wenn Sie Probleme bei der Durchblutung Ihrer Gliedmassen haben,
·wenn Sie an Asthma oder einer chronischen Lungenerkrankung, z.B. COPD leiden,
·wenn Sie Psoriasis haben (oder gehabt haben),
·wenn Sie einen Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom) haben,
·wenn Sie eine Schilddrüsenerkrankung haben (Cosyrel kann die Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion verschleiern),
wenn Sie ein Angioödem haben (schwere allergische Reaktion mit Symptomen wie Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens und Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen). Dies kann zu jeder Zeit während der Behandlung geschehen. Wenn solche Symptome auftreten, brechen Sie sofort die Einnahme von Cosyrel ab und kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt oder eine Ärztin,
·wenn Sie eine schwarze Hautfarbe haben, da Sie möglicherweise ein höheres Risiko für Angioödem haben und dieses Arzneimittel eine geringere blutdrucksenkende Wirkung haben kann als bei Patienten mit nicht-schwarzer Hautfarbe,
·wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, weil das Angioödem Risiko erhöht werden kann:
·Racecadotril (benützt zur Behandlung von Durchfall)
·Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus und andere Medikamente die zu der Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören (benützt zur Verhinderung der Abstossung transplantierter Organe)
·wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
·einen «Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten» (ARA-II) (auch bekannt als Sartane – z.B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), besonders wenn Sie Nierenprobleme infolge von Diabetes mellitus haben.
·Aliskiren.
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmässigen Abständen überprüfen. Siehe auch «Wann darf Cosyrel nicht angewendet werden?».
Kinder und Jugendliche
Cosyrel darf bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.
Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen
Cosyrel hat normalerweise keinen Einfluss auf die Wachsamkeit. Jedoch können bei bestimmten Patienten Schwindel- oder Müdigkeitsgefühle im Zusammenhang mit tiefem Blutdruck auftreten, vor allem zu Beginn der Behandlung oder bei einer Behandlungsänderung sowie in Verbindung mit Alkohol. In diesem Fall kann Ihre Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein.
Andere Arzneimittel und Cosyrel
Gewisse Arzneimittel können die Wirkung von Cosyrel beeinflussen oder deren Wirkung kann durch Cosyrel beeinflusst werden. Diese Form der Wechselwirkung könnte die Wirkungen eines oder beider dieser Arzneimittel verändern. Ausserdem könnte dadurch das Risiko für Nebenwirkungen oder der Schweregrad von Nebenwirkungen erhöht werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
·Arzneimittel zur Blutdruckkontrolle oder Behandlung von Herzerkrankungen (z.B. Amiodaron, Amlodipin, Clonidin, Digitalisglykoside, Diltiazem, Disopyramid, Felodipin, Flecainid, Lidocain, Methyldopa, Moxonidin, Procainamid, Propafenon, Chinidin, Rilmenidin oder Verapamil),
·andere blutdrucksenkende Arzneimittel, einschliesslich Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA-II), Aliskiren (siehe auch detaillierte Informationen in «Wann darf Cosyrel nicht angewendet werden?» und «Wann ist bei der Anwendung von Cosyrel Vorsicht geboten?») oder Diuretika (Arzneimittel, welche die von den Nieren produzierte Urinmenge erhöhen),
·kaliumsparende Diuretika (z.B. Triamteren, Amilorid), Kaliumzusätze oder kaliumhaltige Salzersatzprodukte,
·kaliumsparende Diuretika zur Behandlung von Herzinsuffizienz: Eplerenon und Spironolacton in Dosen zwischen 12,5 mg und 50 mg täglich,
·Sympathomimetische Substanzen zur Behandlung von klinischem Schock (Adrenalin, Noradrenalin, Dobutamin, Isoprenalin, Ephedrin),
·Estramustin, das in der Krebsbehandlung angewendet wird,
·Medikamente, die meistens zur Behandlung von Durchfall benützt sind (Racecadotril) oder zur Verhinderung der Abstossung transplantierter Organe (Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus und andere Medikamente die zu der Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören)
·Lithium, verwendet zur Behandlung von manisch-depressiven Störungen,
·gewisse Arzneimittel gegen Depression, wie Imipramin, Amitriptylin, Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer (ausser MAO-B-Hemmer),
·gewisse Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie (Antipsychotika),
·gewisse Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Phenytoin, Barbiturate wie Phenobarbital),
·Narkosemittel, verwendet bei Operationen,
·Vasodilatatoren einschliesslich Nitratderivate (Arzneimittel, welche die Blutgefässe erweitern),
·Trimethoprim zur Behandlung von Infektionen,
·Heparin zur Blutverdünnung,
·Immunsuppressiva (Arzneimittel, die den Abwehrmechanismus des Körpers reduzieren), wie Ciclosporin oder Tacrolimus zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten oder nach einer Organtransplantation,
·Allopurinol (zur Behandlung von Gicht),
·Parasympathomimetika zur Behandlung von Krankheiten wie Alzheimer oder Glaukom,
·lokal angewendete Betablocker zur Behandlung von Glaukom (erhöhter Augeninnendruck),
·Mefloquin zur Vorbeugung oder Behandlung von Malaria,
·Baclofen zur Behandlung von Muskelsteifheit bei Erkrankungen wie multipler Sklerose,
·Goldsalze, besonders bei intravenöser Verabreichung (zur Behandlung der Symptome von rheumatoider Arthritis),
·Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes, wie Insulin, Metformin, Linagliptin, Saxagliptin, Sitagliptin, Vildagliptin,
·nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAID), wie Ibuprofen oder Diclofenac oder hochdosiertes Aspirin zur Behandlung von Rheuma, Kopfschmerzen, Schmerzen oder Entzündungen,
·Ergotamin-Derivate.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!

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