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Consumerinfo for Olmesartan-Mepha 10/20/40 mg Lactab®:Mepha Pharma AG
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Olmesartan-Mepha 10/20/40 mg Lactab®

Was ist Olmesartan-Mepha und wann wird es angewendet?

Olmesartan-Mepha gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten genannt und zur Senkung des Blutdrucks angewendet werden.
Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, die die Blutgefässe verengt, dadurch den Blutfluss durch die Gefässe erschwert und zu einem Anstieg des Blutdrucks führt. Olmesartan-Mepha verhindert die Wirkung von Angiotensin II und bewirkt so eine Entspannung der Blutgefässe und eine Senkung des Blutdrucks.
Olmesartan-Mepha wird angewendet zur Behandlung des nicht organ-bedingten Bluthochdrucks, auch als essentielle Hypertonie bekannt.
Olmesartan-Mepha Lactab sollen nur auf Verschreibung des Arztes/der Ärztin eingenommen werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Bluthochdruck kann die Blutgefässe verschiedener Organe, wie die des Herzens, der Nieren, des Gehirns und der Augen schädigen. In manchen Fällen kann dies zum Herzinfarkt, Herz- oder Nierenversagen, Schlaganfall oder zur Erblindung führen. Gewöhnlich zeigen sich keine Symptome des Bluthochdrucks. Es ist aber wichtig Ihren Blutdruck kontrollieren zu lassen und bei zu hohen Werten zu behandeln, um das Auftreten von späteren Schädigungen zu vermeiden.
Bluthochdruck kann mit Arzneimitteln wie Olmesartan-Mepha behandelt und unter Kontrolle gebracht werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat Ihnen wahrscheinlich auch empfohlen, Ihre Lebensgewohnheiten zu ändern, um die Blutdrucksenkung zu unterstützen (Gewichtsreduktion, Aufgeben des Rauchens, Vermeidung von Alkohol, salzarme Ernährung). Er hat Sie möglicherweise auch ermutigt, sich regelmässig leicht körperlich zu betätigen, wie z.B. durch Gehen und Schwimmen. Es ist wichtig, diesen Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin zu folgen.
Wie bei jedem blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein übermässiger Blutdruckabfall bei Patienten mit Durchblutungsstörungen des Herzens oder des Gehirns zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird deswegen Ihren Blutdruck sorgfältig überprüfen.

Wann darf Olmesartan-Mepha nicht eingenommen werden?

Olmesartan-Mepha darf nicht eingenommen werden, wenn
·Sie allergisch (überempfindlich) gegenüber Olmesartanmedoxomil, dem Wirkstoff von Olmesartan-Mepha, oder einem der sonstigen Bestandteile von Olmesartan-Mepha Lactab sind,
·Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden,
·Sie ab dem vierten Schwangerschaftsmonat schwanger sindsiehe „Darf Olmesartan-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?“),
·Sie schwere Leberprobleme haben, der Abfluss der Gallenflüssigkeit aus der Leber vermindert oder der Abfluss der Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase verhindert ist (z.B. durch Gallensteine), oder wenn Sie eine Gelbsucht haben (Gelbfärbung der Haut und Augen),
·Bei Ihnen früher anlässlich der Einnahme eines blutdrucksenkenden Arzneimittels Schwellungen im Gesicht, an Lippen und Rachen auftraten oder Sie an einer vererbten Störung des Immunsystems leiden, welche solche Schwellungen verursacht (sogenanntes Angioödem).

Darf Olmesartan-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen empfehlen, Olmesartan-Mepha vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er/sie wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Olmesartan-Mepha in den drei ersten Schwangerschaftsmonaten wird nicht empfohlen und Olmesartan-Mepha darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Olmesartan-Mepha in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Olmesartan-Mepha wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern: Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat.

Wie verwenden Sie Olmesartan-Mepha?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. bei Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Olmesartan-Mepha Lactab können mit den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden. Die Lactab sollten mit 1 Glas Wasser geschluckt werden. Sie sollten Ihre tägliche Dosis möglichst um die gleiche Tageszeit nehmen, z.B. mit dem Frühstück. Es ist wichtig, dass Sie Olmesartan-Mepha so lange einnehmen, bis Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen etwas anderes sagt.
Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, ist die empfohlene Anfangsdosierung 1 Lactab Olmesartan-Mepha 10 mg täglich. Wenn keine ausreichende Kontrolle des Blutdrucks mit einer Lactab Olmesartan-Mepha 10 mg erreicht wird, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis auf 1 Lactab Olmesartan-Mepha 20 mg oder Olmesartan-Mepha 40 mg täglich erhöhen oder eine Zusatztherapie verordnen.
Ältere Patienten
Wenn Sie über 65 Jahre alt sind und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheidet, Ihre Dosis von Olmesartanmedoxomil auf 40 mg täglich zu erhöhen, dann müssen Sie Ihren Blutdruck regelmässig von Ihrem Arzt bzw. Ihre Ärztin überprüfen lassen, um sicherzustellen, dass Ihr Blutdruck nicht zu niedrig ist.
Kinder und Jugendliche
Olmesartan-Mepha soll nicht an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verabreicht werden.
Anwendungsfehler und Überdosierung
Wenn Sie eine grössere Menge Olmesartan-Mepha eingenommen haben, als Sie sollen, oder wenn ein Kind die Lactab geschluckt hat, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt bzw. Ärztin oder mit der Notaufnahme des nächsten Krankenhauses in Verbindung und nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.
Wenn Sie einmal die tägliche Dosis vergessen haben, nehmen Sie Ihre normale Dosis am nächsten Tag ein. Nehmen Sie keine zusätzliche Lactab ein, um die vergessene Einnahme auszugleichen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Olmesartan-Mepha haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Olmesartan-Mepha auftreten
Allergische Reaktionen, die möglicherweise den ganzen Körper betreffen, mit Schwellung von Gesicht, Mund und/oder Kehlkopf gemeinsam mit Juckreiz und Ausschlag können selten (bis zu 1 von 1‘000 Personen) auftreten. Sollte dies auftreten, nehmen Sie keine weitere Lactab Olmesartan-Mepha ein und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Selten (aber etwas häufiger bei älteren Patienten) kann Olmesartan-Mepha bei empfindlichen Personen oder als Folge einer allergischen Reaktion eine zu starke Blutdrucksenkung auslösen. Gelegentlich kann eine Benommenheit oder Ohnmacht auftreten. Sollte dies eintreten, nehmen Sie keine weitere Lactab Olmesartan-Mepha ein, verständigen Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und legen Sie sich flach hin.
Dies sind die anderen Nebenwirkungen, welche von Olmesartan-Mepha bekannt sind
Häufig (bis zu 1 von 10 Personen)
Schwindelgefühl; Kopfschmerz; Übelkeit; Verdauungsstörungen; Durchfall; Bauchschmerz; Magen-Darmentzündung; Müdigkeit; Halsentzündung; Schnupfen; Bronchitis; grippeähnliche Symptome; Husten; Schmerzen; Schmerzen in der Brust; Gelenkschmerzen sowie Gelenkentzündung; Rückenschmerzen; Knochenschmerz; Harnweginfektionen; geschwollene Knöchel, Füsse, Beine, Hände oder Arme; Blut im Urin.
Einige Veränderungen der Ergebnisse von Blutuntersuchungen wurden ebenfalls beobachtet; dazu gehören: Anstieg der Blutfette, Anstieg von Harnstoff oder Harnsäure im Blut; Anstieg der Leber- und Muskelfunktionswerte.
Gelegentlich (bis zu 1 von 100 Personen)
Überempfindlichkeitsreaktionen, die den ganzen Körper betreffen können und die sowohl Atemprobleme als auch einen raschen Blutdruckabfall, der sogar bis zum Ohnmachtsanfall führen kann, verursachen können (anaphylaktische Reaktionen, zum Teil schwere Reaktionen); Schwindel; Erbrechen; Schwächegefühl; Unwohlsein; Muskelschmerz; Hautausschlag; allergischer Hautausschlag; Juckreiz; Exanthem (Hautausschlag); Hauterhebungen (Quaddeln); Angina pectoris (plötzlich einsetzende Schmerzen im Brustkorb).
In Bluttests wurde eine Reduktion der Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie) beobachtet.
Selten (bis zu 1 von 1‘000 Personen)
Kraftlosigkeit; Muskelkrämpfe; Niereninsuffizienz; akutes Nierenversagen. Einige Veränderungen der Ergebnisse von Blutuntersuchungen wurden ebenfalls selten beobachtet; dazu gehört: Anstieg von Kalium im Blut (Hyperkaliämie).
Sehr selten (bis zu 1 von 10‘000 Personen)
Starker, anhaltender Durchfall, welcher zu Gewichtsverlust führt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

In der Originalpackung, vor Licht geschützt und nicht über 30°C aufbewahren. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Olmesartan-Mepha, 20 mg und Olmesaratn-Mepha, 40 mg Lactab sind teilbar.
Darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden..
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Medikamente sind nicht über das Abwasser oder den Hausmüll zu entsorgen. Fragen Sie Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, wie das Arzneimittel, welches Sie nicht mehr verwenden, zu entsorgen ist. Diese Massnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

Was ist in Olmesartan-Mepha enthalten?

Olmesartan-Mepha Lactab enthalten Olmesartanum medoxomilum, Lactosum, Excip. Pro compr. Obducto.
Olmesartan-Mepha, 10 mg enthält 10 mg Olmesartanmedoxomil.
Olmesartan-Mepha, 20 mg enthält 20 mg Olmesartanmedoxomil.
Olmesartan-Mepha, 40 mg enthält 40 mg Olmesartanmedoxomil.

Wo erhalten Sie Olmesartan-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung erhältlich.
Olmesartan-Mepha, 10 mg: Packungen mit 28 oder 98 Lactab.
Olmesartan-Mepha, 20 mg: Packungen mit 28 oder 98 Lactab (teilbar).
Olmesartan-Mepha, 40 mg: Packungen mit 28 oder 98 Lactab (teilbar).

Zulassungsnummer

65`987 (Swissmedic)

Zulassungsinhaberin

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im August 2015 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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