Welche Nebenwirkungen kann Rasagilin Sandoz haben?Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Rasagilin Sandoz auftreten:
Bei Anwendung als Monotherapie (ohne gleichzeitige Gabe von Levodopa) handelte es sich bei den Nebenwirkungen, die in placebokontrollierten Studien mit einer höheren Häufigkeit gegenüber Placebo bei Patienten und Patientinnen unter Rasagilin beobachtet wurden, um:
Sehr häufig (>10%): Kopfschmerzen.
Häufig (1–10%): Blähungen, Grippe, Depressionen, Fieber, Schnupfen (Rhinitis), Bindehautentzündung, Gelenkentzündung, Muskelschmerzen, Schwindel, Unwohlsein, Nackenschmerzen, allergische Reaktion, Hautkrebs, Herzenge (Angina pectoris), anormale Ergebnisse von Bluttests (Leukopenie), Hautreaktion (Kontaktdermatitis), Harndrang, Halluzinationen.
Gelegentlich (0,1–1%): Schlaganfall, Herzinfarkt, Ausschlag mit Bläschenbildung (vesikulobullöser Ausschlag), verminderter Appetit.
Bei Anwendung als Kombinationstherapie (bei gleichzeitiger Gabe von Levodopa) handelte es sich bei den Nebenwirkungen, die in placebokontrollierten Studien mit einer höheren Häufigkeit gegenüber Placebo bei Patienten und Patientinnen unter Rasagilin beobachtet wurden, um:
Sehr häufig (>10%): Fehlfunktionen des Bewegungsablaufs.
Häufig (1–10%): Stürze, Blutdruckabfall bei Lagewechsel, Verstopfung, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit, Übelkeit und Erbrechen, Gelenkschmerzen, Hautausschlag, länger dauernde Muskelkontraktionen, anormale Träume, verminderter Appetit, Nackenschmerzen, Schwierigkeiten bei der Muskelkoordination (Gleichgewichtsstörung), Taubheitsgefühl und Muskelschwäche in der Hand (Karpaltunnelsyndrom), Halluzinationen.
Gelegentlich (0,1–1%): Schlaganfall, Herzenge (Angina pectoris), Hautkrebs, Verwirrtheit.
Es gab Fälle von Patientinnen und Patienten, die während der Einnahme von einem oder mehrerer Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit nicht in der Lage waren, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies bezeichnet man als Impulskontrollstörung. Bei Patientinnen und Patienten, die Rasagilin Sandoz und/oder andere Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit einnehmen, wurde folgendes beobachtet:
·zwanghafte Gedanken und impulsives Verhalten.
·starker Drang zur Spielsucht trotz schwerer persönlicher oder familiärer Konsequenzen.
·verändertes oder gesteigertes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie und andere stark beunruhigt, wie zum Beispiel ein gesteigerter Sexualtrieb.
·Kaufsucht oder unkontrolliertes, übermässiges Ausgeben von Geld.
·Essattacken und zwanghaftes Essen.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines dieser Anzeichen wahrnehmen, er bzw. sie wird mit Ihnen Möglichkeiten zum Umgang mit diesen Anzeichen oder zu deren Reduktion besprechen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
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