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Consumerinfo for Modigraf®:Astellas Pharma AG
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Welche Nebenwirkungen kann Modigraf haben?

Es wurden Fälle von Pure Red Cell Aplasia (eine sehr schwere Reduktion der Anzahl roter Blutzellen), Agranulozytose (eine schwere Reduktion der Anzahl weißer Blutzellen) und hämolytischer Anämie (erniedrigte Anzahl an roten Blutzellen wegen anormalem Abbau) berichtet.
Die Einnahme von Modigraf kann die folgenden unerwünschten Wirkungen hervorrufen:
Infektionen
Modigraf reduziert die Abwehrmechanismen Ihres Körpers, um die Abstossung des transplantierten Organs zu verhindern. Deshalb kann Ihre Widerstandskraft gegenüber Infektionen vermindert sein, wenn Sie Modigraf nehmen. Es können lokale oder generalisierte (d.h. den ganzen Körper betreffende) Infektionen durch Viren, Bakterien, Pilze oder andere Erreger auftreten. Wenn Sie also Modigraf einnehmen, ist das Risiko für Infektionen (z.B. Haut-, Mund-, Magen-, Darm-, Lungen- und Harnwegs-Infektionen) erhöht. Der Verlauf vorbestehender Infektionen kann sich verschlimmern.
Störungen des Blutes und der Lymphe
Häufig: Verminderung der Anzahl der Blutzellen (Blutplättchen, rote (Blutarmut) und weisse Blutkörperchen), Zunahme der Anzahl weisser Blutkörperchen, Veränderung der Blutgerinnung.
Selten: leichte Blutungen unter der Haut infolge von Blutgerinnseln.
Störungen des Immunsystems
Gelegentlich: allergische Reaktionen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Anstieg des Blutzuckerspiegels, Glukoseintoleranz, Zuckerkrankheit (Diabetes), erhöhte Kaliumspiegel im Blut.
Häufig: verminderte Magnesium-, Phosphat-, Kalium-, Kalzium- und Natriumspiegel im Blut, Flüssigkeitsretention (Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe), erhöhte Harnsäure-, Cholesterin- und Fettwerte im Blut, Appetitlosigkeit, Übersäuerung des Blutes, Gewichtszunahme.
Gelegentlich: Flüssigkeitsmangel des Körpers, verminderte Proteinblutspiegel, verminderte Blutzuckerspiegel, Gewichtsverlust, erhöhte Phosphatwerte im Blut.
Sehr selten: Zunahme des Fettgewebes.
Psychiatrische Störungen
Sehr häufig: Schlaflosigkeit.
Häufig: Angstsymptome, Verwirrung und Desorientiertheit, Depression, Verstimmung, Stimmungsstörungen, Stimmungsschwankungen, Albträume, Halluzinationen, psychische Störungen.
Gelegentlich: Psychotische Störungen
Störungen des Nervensystems
Sehr häufig: Zittern, Kopfschmerzen.
Häufig: epileptischer Anfall, Bewusstseinsstörungen, Ameisenlaufen und Einschlafen der Hände und Füsse, Empfindungsstörungen, Nervenschmerzen, Schwindelanfälle, Schreibschwäche.
Gelegentlich: Koma, Hirnblutung, unvollständige und vollständige Lähmung, Störung des Gehirns, Sprach- und Artikulationsstörungen, Gedächtnisstörungen.
Selten: Zunahme der Muskelspannung
Sehr selten: Muskelschwäche.
Sehstörungen
Häufig: verschwommenes Sehen, erhöhte Lichtempfindlichkeit.
Gelegentlich: Linsentrübung.
Selten: Blindheit.
Hörstörungen
Häufig: Ohrensausen.
Gelegentlich: Hörverlust.
Selten: Taubheit.
Sehr selten: Hörstörungen
Herzstörungen
Häufig: verminderter Blutdurchfluss in den Herzgefässen einschl. beklemmender Brustschmerz, beschleunigter Herzschlag.
Gelegentlich: Herzrhythmusstörungen, Herzstillstand, Herzversagen, Herzmuskelstörungen, Verdickung des Herzmuskels, Herzrhythmusstörung, Herzklopfen, abnormes Elektrokardiogramm, Schockzustand, Herzinfarkt.
Selten: Flüssigkeitserguss um das Herz, erhöhter Pulsschlag.
Gefässstörungen
Sehr häufig: Bluthochdruck.
Häufig: Blutungen, teilweiser oder vollständiger Gefässverschluss, tiefer Blutdruck.
Gelegentlich: Blutgerinnsel in einer Vene einer Gliedmasse.
Atemwegsstörungen
Häufig: Kurzatmigkeit, Brustfellerguss, Kehlkopfentzündung, Husten, verstopfte Nase und Schleimhautentzündung.
Gelegentlich: Atemschwierigkeiten, Beklemmung und Beengung im Thoraxbereich, Asthma, Veränderung des Lungengewebes.
Selten: akute Atemschwäche.
Magendarmstörungen
Sehr häufig: Durchfall, Übelkeit.
Häufig: Entzündungen oder Geschwüre im Mund oder im Magendarmtrakt, Magendarmblutung, Magendarmdurchbruch, Erguss von Flüssigkeit in die Bauchhöhle, Erbrechen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Flatulenz, Blähungen, Stuhlinkontinenz.
Gelegentlich: Darmverschluss, Entzündung des Bauchfells, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre, veränderte Magenentleerung.
Leber- und Gallenblasenstörungen
Häufig: veränderte Leberfunktion, Gallenstauung, Gelbverfärbung der Haut infolge von Leberproblemen (Gelbsucht), Veränderungen des Lebergewebes und Leberentzündung, Entzündung der Gallengänge.
Selten: Durchblutungsstörungen der Leber durch Thrombose der Leberarterie und Verschlusskrankheit der Lebervenen.
Sehr selten: ungenügende Leberfunktion, Gallengangverengung.
Hautstörungen
Häufig: Juckreiz, flüchtige Hautrötung, Haarausfall, Akne, verstärktes Schwitzen.
Gelegentlich: Dermatitis, brennendes Gefühl an der Sonne.
Selten: schwere Haut- und Schleimhautreaktionen bis hin zur Blasenbildung und Ablösung, männliches Behaarungsmuster bei Frauen, Geschwüre.
Sehr selten: Stevens-Johnson-Syndrom.
Knochen- und Gelenkstörungen
Häufig: Gelenk-, Glieder- und Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe.
Störungen des Nieren-, Blasen- und Genitalsystems
Sehr häufig: verminderte Nierenfunktion.
Häufig: verminderte Harnausscheidung, veränderter Harn, ungenügende Nierenfunktion, Nierenerkrankungen, Harnröhren- und Blasenbeschwerden.
Gelegentlich: Unvermögen Wasser zu lassen, Störungen der weiblichen Genitalorgane, hämolytisch-urämisches Syndrom (Verlust roter Blutkörperchen durch Schädigung kleiner Blutgefäße, verminderte Anzahl an Blutplättchen und akutes Nierenversagen).
Sehr selten: schmerzhaftes Wasserlassen mit Blut im Urin.
Störungen des Allgemeinzustandes
Häufig: allgemeiner Schwächezustand, Fieber, Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe), Schmerzen und Unwohlsein, veränderte Wahrnehmung der Körpertemperatur.
Gelegentlich: ungenügende Funktion mehrerer Organe, grippale Symptome, erhöhte Hitzeempfindlichkeit, Angst oder abnorme Empfindung.
Selten: Durstgefühl, verminderte Beweglichkeit, Geschwür.
Bei Patienten unter immunsuppressiver Therapie, können sich gutartige oder bösartige Tumoren entwickeln.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin informieren.

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