Welche Nebenwirkungen kann Quinsair haben?Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein.
Wenden Sie sich sofort an einen Arzt bzw. eine Ärztin, wenn Sie nach der Inhalation von Quinsair eines der folgenden Symptome einer schweren allergischen Reaktion bemerken:
-Allgemeiner Juckreiz und Hitzegefühl, besonders auf der Kopfhaut, im Mund und Rachen, an den Handflächen oder Fusssohlen
-Stark pfeifendes Atemgeräusch, oder geräuschvolle, erschwerte Atmung
-Schwerer Hautausschlag mit Quaddelbildung (Blasen)
-Anschwellen von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge
-Blässe oder gräuliche Hautfarbe
-Beschleunigter Herzschlag
-Schwächeanfall oder Ohnmacht
Brechen Sie die Anwendung von Quinsair ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin,
wenn Sie Gelenkschmerzen, -steifheit und/oder -schwellungen bemerken
wenn Sie Leberprobleme entwickeln. Mögliche Symptome sind:
-Appetitlosigkeit
-Gelbfärbung von Haut oder Augenweiss (Gelbsucht)
-Dunkelfärbung des Urins
-Juckreiz
-Druckschmerzhaftigkeit des Bauches
Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
-Husten
-Gestörter Geschmackssinn
-Müdigkeit, Schwächegefühl und verringerte Belastbarkeit
-Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme
-Kurzatmigkeit
-Veränderungen von Menge und Zähflüssigkeit des Auswurfs/Schleims
-Bluthusten
-Verringerung der Menge an Luft, die in einer Sekunde ausgeatmet werden kann (verringerter FEV1-Wert)
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
-Pilzinfektion im Bereich der Scheide
-Schlaflosigkeit und Schlafschwierigkeiten
-Kopfschmerzen
-Benommenheit
-Klingeln in den Ohren oder Ohrgeräusche (Tinnitus)
-Veränderung der Stimme
-Übelkeit und Erbrechen
-Bauchschmerzen
-Durchfall
-Verstopfung
-Hautausschlag
-Gelenk- oder Muskelschmerzen
-Fieber
-Auffälligkeiten bei Blutuntersuchungen (erhöhte Werte bestimmter Leberenzyme oder der Bilirubin-Konzentration im Blut sowie verminderte Werte in einem Nierenfunktionstest)
-Verminderte Ergebnisse von Lungenfunktionstests
-Anstieg oder Abfall der Blutzuckerwerte
-Auffällige Atemgeräusche
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
-Pilzinfektion im Mund
-Abnahme der roten Blutkörperchen (Anämie) oder der für die Blutgerinnung wichtigen Blutkörperchen (Thrombozyten)
-Abnahme oder Zunahme der weissen Blutkörperchen im Blut
-Angstgefühl, Ruhelosigkeit oder Unruhe mit gesteigertem Bewegungsdrang und/oder Depression
-Störung des Geruchssinns
-Schläfrigkeit
-Veränderungen der Sehkraft
-Hörverlust
-Erhöhter Herzschlag
-Atemschwierigkeiten
-Würgereiz
-Verdauungsstörungen
-Blähungen
-Hautausschlag mit Quaddelbildung/Nesselausschlag und Juckreiz
-Schmerzen im Bereich der Brustwand
-Gelenksteifigkeit
-Sehnenentzündung
-Nierenversagen
-Veränderter Herzrhythmus
-Hepatitis und Leberfunktionsstörungen
-Überempfindlichkeit des Immunssystems
Nach Einnahme Levofloxacin-haltiger Tabletten bzw. nach intravenöser Anwendung einer Levofloxacin-Infusion wurde ausserdem über folgende Nebenwirkungen berichtet; diese könnten daher möglicherweise auch nach der Anwendung von Quinsair auftreten:
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
-Schwindel
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
-Verwirrtheitsgefühl oder Nervosität
-Zittern
-Schwindelgefühl, Dreh- oder Schwankschwindel (Vertigo)
-Übermässiges Schwitzen
-Infektionen durch Pilze oder resistente Mikroorganismen
-Mangel an weissen Blutkörperchen
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
-Trugwahrnehmungen (Halluzinationen) und/oder Verfolgungswahn
-Erregtheit
-Ungewöhnliche Träume oder Albträume
-Krampfanfälle
-Kribbeln (Ameisenlaufen) und/oder Taubheitsgefühl
-Herzpochen
-Niedriger Blutdruck
-Muskelschwäche, Verschlimmerung einer Myasthenia gravis
-Schwellungen (Angioödem)
-Tiefer und hoher Blutzuckerspiegel
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
-Erniedrigte Zahl aller Arten von Blutkörperchen
-Diabetisches Koma
-Allergischer oder pseudoallergischer Schock
-Schwere psychische Störungen (welche in sehr seltenen Fällen zu selbstgefährdendem Verhalten führen können)
-Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheits- und/oder Schwächegefühl in den Gliedmassen (Neuropathie)
-Unwillkürliche Muskelbewegungen, -zuckungen oder -krämpfe
-Geschmacksverlust
-Störung oder Verlust des Geruchssinns
-Ohnmacht
-Heftige pochende Kopfschmerzen mit Verlust des Sehvermögens
-Vorübergehender Verlust des Sehvermögens, Regenbogenhautentzündung (Uveitis)
-Schneller oder unregelmässiger Herzschlag
-Lungenentzündung
-Gelbsucht und schwere Leberschädigungen, einschliesslich Fälle von Leberversagen mit tödlichem Ausgang
-Gewisse Arzneimittel aus derselben Antibiotikaklasse (Fluorchinolone) wie Quinsair können bei Patientinnen und Patienten, die an Porphyrie leiden, akute Schübe dieser Krankheit auslösen. Dies kann daher auch bei einer Therapie mit Quinsair vorkommen.
-Schwere Hautreaktionen wie schmerzhafte Blasenbildung oder Läsionen, die unter Umständen auch in der Mundhöhle, in der Nase oder in der Scheide auftreten können (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Quinsair Vorsicht geboten»).
-Erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht oder UV-Strahlung (Solarien oder andere UV-Lampen)
-Entzündung der Blutgefässe
-Entzündung des Mundes oder der Lippen
-Rascher Muskelzerfall
-Sehnenentzündung oder Sehnenriss
-Muskelriss
-Bänderriss
-Entzündliche Gelenkerkrankung (Arthritis)
-Schmerzen wie Rückenschmerzen und Schmerzen im Brustkorb und in den Armen und Beinen
-Bauchspeicheldrüsenentzündung
-Blutiger Durchfall (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Quinsair Vorsicht geboten»)
-Blutungen oder eine verlängerte Blutgerinnung bei Patienten, die gleichzeitig gewisse Blutverdünner (Vitamin K-Antagonisten) eingenommmen haben.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin informieren.
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