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Consumerinfo for Segluromet®:MSD Merck Sharp & Dohme AG
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Welche Nebenwirkungen kann Segluromet haben?

Unterbrechen Sie die Einnahme von Segluromet und konsultieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie denken eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen zu haben:
·Laktatazidose (eine Ansammlung von Milchsäure im Blut). In sehr seltenen Fällen (kann bis zu 1 von 10'000 Behandelten betreffen) kann Metformin, einer der Wirkstoffe in Segluromet, eine schwerwiegende Nebenwirkung, die sogenannte Laktatazidose, hervorrufen, vor allem wenn Ihre Nieren nicht richtig funktionieren. Laktatazidose ist ein medizinischer Notfall, der zu Koma führen kann und im Krankenhaus behandelt werden muss. Das Risiko, eine Laktatazidose zu entwickeln, wird auch durch schlecht eingestellten Diabetes, schwere Infektionen, längeres Fasten oder Alkoholkonsum, Dehydrierung, Leberprobleme und Erkrankungen erhöht, bei denen ein Teil des Körpers nicht mit genügend Sauerstoff versorgt wird (zum Beispiel bei akuten schweren Herzerkrankungen).
Folgendes sind die Symptome einer Laktatazidose (siehe auch Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Segluromet Vorsicht geboten?»)
·Erbrechen
·Bauchschmerzen
·Muskelkrämpfe
·allgemeines Unwohlsein mit starker Müdigkeit
·Schwierigkeiten beim Atmen
·verringerte Körpertemperatur und Herzklopfen
·Diabetische Ketoazidose (zu viele Ketonkörper in Ihrem Blut oder Urin; selten, kann bis zu 1 von 1'000 Behandelten betreffen).
Dies sind die Anzeichen einer diabetischen Ketoazidose (siehe auch Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Segluromet Vorsicht geboten?»):
·erhöhte «Ketonkörper»-Konzentration in Ihrem Urin oder Blut
·rascher Gewichtsverlust
·Übelkeit oder Erbrechen
·Bauchschmerzen
·übermässiger Durst
·schnelle und tiefe Atmung
·Verwirrtheit
·ungewöhnliche Schläfrigkeit oder Müdigkeit
·süsslicher Geruch des Atems, süsslicher oder metallischer Geschmack im Mund oder veränderter Geruch des Urins oder Schweisses.
Dies kann unabhängig von Ihrem Blutzuckerspiegel auftreten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheidet möglicherweise, Ihre Behandlung mit Segluromet zeitweise oder ganz zu beenden.
Suchen Sie sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin auf, wenn Sie die folgenden Anzeichen und Symptome entwickeln:
Nekrotisierende Fasziitis des Perineums (Fournier-Gangrän, unbekannt, kann nicht eingeschätzt werden aufgrund der verfügbaren Daten):
Eine schwerwiegende und potenziell lebensbedrohliche bakterielle Infektion, die Gewebe unter der Haut im Bereich des Afters und der Genitalien schädigt. Die Anzeichen und Symptome dieser Infektion sind Schmerzen oder Druckempfindlichkeit, Rötung der Haut oder Schwellung im Genital- oder perinealen Bereich (Damm), zusammen mit Fieber oder einem ausgeprägten Schwächegefühl, starker Müdigkeit und Unwohlsein.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie die folgenden Nebenwirkungen bemerken:
Dehydrierung (der Körper verliert zu viel Wasser; häufig, kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen).
Symptome einer Dehydrierung sind:
·Mundtrockenheit
·Schwindel-, Benommenheits- oder Schwächegefühl, insbesondere beim Aufstehen
·Ohnmacht
Eine Austrocknung ist wahrscheinlicher, wenn Sie
·Nierenprobleme haben,
·Entwässerungstabletten (Diuretika) einnehmen,
·65 Jahre alt oder älter sind.
Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie; sehr häufig, kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen).
Wenn Sie Segluromet zusammen mit bestimmten anderen Antidiabetika verwenden, kann Ihr Blutzuckerspiegel zu weit absinken.
Anzeichen und Symptome von niedrigem Blutzucker können sein:
·Kopfschmerzen
·Benommenheit
·Reizbarkeit
·Hunger
·Schwindelgefühl
·Verwirrtheit
·Schwitzen
·Gefühl der Zerfahrenheit
·Schwäche
·Rascher Herzschlag
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen sagen, wie der niedrige Blutzucker behandelt werden soll und was zu tun ist, sollten Sie eines der obigen Symptome haben.
Weitere Nebenwirkungen:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
·Pilzinfektion der Scheide
·Harnwegsinfektion (Blase und/oder Niere)
·Übelkeit
·Erbrechen
·Durchfall
·Magenbeschwerden
·Appetitlosigkeit
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
·Pilzinfektionen des Penis
·Veränderungen beim Wasserlassen, darunter häufigerer Harndrang, Ausscheidung grösserer Harnmengen, nächtlicher Harndrang
·Durst
·Jucken in der Scheide
·Geschmacksveränderung
·Niedriger Vitamin B12 Blutspiegel
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
·Nierenprobleme – Blutuntersuchungen können Veränderungen im Zusammenhang mit der Nierenfunktion anzeigen (z.B. Kreatinin)
·Höhere Mengen an «schlechtem» Cholesterin (auch LDL genannt, ein bestimmter Typ Fett im Blut).
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10'000 Behandelten betreffen):
·abnorme Leberfunktionswerte,
·Hepatitis (eine Entzündung der Leber),
·Nesselfieber,
·Hautrötungen,
·Juckreiz.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken (auch wenn sie nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind).

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