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Consumerinfo for Trittico® Uno:OM Pharma Suisse SA
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Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Trittico Uno Vorsicht geboten?

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Trittico Uno darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Wenn Sie die Medikamente dieser Klasse einnehmen, ist es wichtig zu wissen, dass die Patienten unter 18 Jahren ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, Suizidgedanken und Feindseligkeit (insbesondere Aggression, oppositionelles Verhalten und Wut) haben. Zudem gibt es keine Langzeitdaten zur Sicherheit bezüglich Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Entwicklung des Verhaltens.
Während der Behandlung mit Trittico Uno können die Symptome der Depression, und insbesondere das Suizidverhalten, sich verschlechtern. In einem solchen Fall müssen Sie unmittelbar Ihren behandelnden Arzt bzw. Ihre behandelnde Ärztin kontaktieren.
Die Beendigung der Behandlung darf nicht abrupt sein; der Entscheid darf in allen Fällen nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt bzw. mit der behandelnden Ärztin vorgenommen werden; sonst können Entzugserscheinungen auftreten.
Bei Kindern und Jugendlichen, die an einer Depression oder an anderen psychiatrischen Beschwerden leiden, wurden während der Behandlungen mit Antidepressiva häufiger Verhaltensänderungen festgestellt darunter ein erhöhtes Risiko an Suizidgedanken, Selbstverletzungen und Suizid beobachtet.
Es muss beachtet werden, dass Patienten unter 25 Jahren ein hohes Risiko an Nebenwirkungen wie Suizidgedanken oder -verhalten aufweisen, wenn sie Antidepressiva einnehmen.
Wird Trittico Uno gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln eingenommen sind Interaktionen möglich; in solchen Fällen könnte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihre Trittico Uno -Dosierung oder die Dosierung des oder der anderen Arzneimittel(s) anpassen müssen.
Die sedierende Wirkung von Antipsychotika, Schlafmitteln, Beruhigungsmitteln, angstlösenden Mitteln und Antihistaminika kann verstärkt werden.
Der Stoffwechsel von Trazodon wird durch orale Empfängnisverhütungsmittel (Pille), die Antiepileptika Phenytoin und Carbamazepin sowie Barbiturate beschleunigt, während er durch Cimetidin (Mittel gegen Magen-Darm-Geschwüre) und bestimmte andere Antipsychotika gehemmt wird.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin, falls Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
·Hemmer des Leberenzyms CYP3A4, wie Erythromycin, die Antipilzmittel Ketoconazol und Itraconazol, die antiretroviralen Arzneimittel Ritanovir und Indinavir sowie Nefazodon; diese Arzneimittel verstärken die Nebenwirkungen von Trittico Uno; eine gleichzeitige Anwendung ist möglichst zu vermeiden.
·Carbamazepin (ein antiepileptisches Mittel): Dieses verringert bei gleichzeitiger Anwendung die Trazodon-Konzentration im Blut.
·Trizyklische Antidepressiva (wie z.B. Nortriptylin, Clomipramin oder Imipramin): Eine gleichzeitige Anwendung ist zu vermeiden, da das Risiko eines Serotonin-Syndroms und von Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen besteht. Das Serotonin-Syndrom kann sich durch eine Kombination von einigen der folgenden Symptome äussern: verstärkte Reflexe, Zittern, Bewusstlosigkeit, Krampfbereitschaft, Halluzinationen, Reizbarkeit, starke Blutdruckschwankungen, Anstieg der Körpertemperatur, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie derartige Symptome bemerken.
·Neuroleptika (z.B. Chlorpromazin, Fluphenazin, Levomepromazin, Perphenazin): Eine gleichzeitige Anwendung ist zu vermeiden, da das Risiko eines Serotonin-Syndroms, eines malignen neuroleptischen Syndroms oder eines starken Blutdruckabfalls besteht. Ein malignes neuroleptisches Syndrom äussert sich hauptsächlich durch Fieber, unregelmässigen Puls, Bewusstseinsstörungen und Muskelsteifigkeit. Informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie derartige Symptome bemerken.
·Fluoxetin oder Monoaminoxidase-Hemmer (z.B. das Antidepressivum Moclobemid, das Antibiotikum Linozelid oder das Anti-Parkinson-Mittel Selegilin), Warfarin (ein gerinnungshemmendes Mittel), Digoxin (ein Mittel zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen) oder Phenytoin (ein Antiepileptikum).
·Bei gleichzeitiger Gabe kann Trittico Uno die Wirkung anderer zentral wirksamer Substanzen (z.B. Barbituraten) und/oder von Anästhetika verstärken.
Trittico Uno kann den Stoffwechsel von Levodopa (einem Antiparkinsonmittel) beschleunigen. Es kann den Grossteil der akuten Wirkungen von Clonidin (einem blutdrucksenkenden Mittel) hemmen.
Trittico Uno setzt die Alkoholtoleranz herab und verstärkt seine sedierende Wirkung.
Bevor Sie Trittico Uno einnehmen, sollten Sie auch mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin sprechen, falls sie an einer der folgenden Krankheiten leiden:
·Epilepsie: plötzliche Dosierungsschwankungen sind unbedingt zu vermeiden.
·Herzerkrankungen (wie Angina pectoris, Leitungsstörungen, AV-Block verschiedenen Grades oder frischer Herzinfarkt) oder Leber- oder Niereninsuffizienz; Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann die Trittico Uno-Dosierung anpassen; er/sie wird Ihre Behandlung sorgfältig überwachen.
·Schilddrüsenüberfunktion.
·Harnblasenentleerungsstörungen (z.B. Prostatahypertrophie);
·Engwinkelglaukom oder zu hoher Augeninnendruck.
Bei Gelbsucht ist die Behandlung mit Trittico Uno zu unterbrechen.
Ältere Patienten reagieren oft empfindlicher auf Antidepressiva; so kommt es bei ihnen häufiger zu orthostatischer Hypertonie und anderen anticholinergen Wirkungen.
Störungen bei Urinuntersuchungen
Falls Sie Trittico Uno nehmen und bei Ihnen ein Urindrogenscreening durchgeführt wird mit einer speziellen Methode (Immunoassays) kann ein falsch positives Ergebnis bezüglich Amphetamin auftreten. Ein Abbauprodukt des Trazodons interferiert bei der Analyse mit einem Amphetaminderivat (Ecstasy). Konsultieren Sie in einem solchen Fall Ihren Arzt/Ihre Ärztin und fragen Sie nach einer Wiederholung des Tests mit einer anderen Methode (Massenspektrometrie oder Flüssigkeitschromatographie - Massenspektrometrie), wo diese Interferenz nicht auftritt.
Es wird empfohlen, am Ende der Behandlung mit Trittico Uno, vor allem wenn diese über lange Zeit durchgeführt wurde, die Dosis allmählich zu verringern, um Entzugserscheinungen (gekennzeichnet durch Übelkeit, Kopfschmerzen und Unbehagen) zu minimieren.
Es gibt keine Hinweise darauf, dass Trazodonhydrochlorid Eigenschaften besitzt, die zu einer Abhängigkeit führen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Vergewissern Sie sich, dass Sie nicht an Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindel, Verwirrungszuständen oder Sehstörungen leiden, bevor Sie sich an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder eine Maschine bedienen. Die häufige Schläfrigkeit wird bei gleichzeitigem Konsum von Alkohol verstärkt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

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