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Consumerinfo for XTANDI™ Filmtabletten:Astellas Pharma AG
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Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von XTANDI Vorsicht geboten?

Sprechen Sie vor der Einnahme von XTANDI mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin:
·wenn bei Ihnen eine Erkrankung der Leber besteht
·wenn bei Ihnen eine Erkrankung der Nieren besteht
·wenn bei Ihnen eine Erkrankung des Herzens besteht
·wenn Sie mit Chemotherapie, wie Docetaxel, behandelt werden
Krampfanfälle
XTANDI kann Krampfanfälle auslösen. (Siehe auch die Abschnitte zu «andere Arzneimittel und XTANDI» bzw. «Welche Nebenwirkungen kann XTANDI haben?»).
Ihr Risiko für einen Krampfanfall könnte unter anderem erhöht sein:
·wenn bei Ihnen in der Vergangenheit Krampfanfälle aufgetreten sind
·wenn Sie entweder regelmässig oder von Zeit zu Zeit grosse Mengen an Alkohol trinken
·wenn Sie in der Vergangenheit eine schwere Kopfverletzung oder einen Unfall mit Beteiligung des Kopfes hatten
·wenn Sie in der Vergangenheit bestimmte Arten eines Schlaganfalls hatten
·wenn Sie in der Vergangenheit einen Hirntumor oder Krebsmetastasen im Gehirn hatten oder aktuell haben
·wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Krampfanfälle verursachen oder welche die Krampfschwelle senken (Siehe auch Abschnitt: «Andere Arzneimittel und XTANDI» weiter unten)
Wenn bei Ihnen während der Behandlung mit XTANDI ein Krampfanfall auftritt:
Informieren Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann entscheiden, ob Sie die Einnahme von XTANDI beenden müssen.
Wenn Sie allergisch reagieren auf Enzalutamid kann dies zu Hautausschlag oder Schwellung im Gesicht, der Zunge, der Lippen oder des Rachens führen. Wenn Sie allergisch reagieren auf Enzalutamid oder einen der anderen Inhaltsstoffe dieses Arzneimittels sollten Sie XTANDI nicht nehmen.
Risiko für neue Krebsarten (sekundäre Primärtumore)
Es gab Berichte über neue (zweite) Krebsarten, einschliesslich Blasen- und Dickdarmkrebs bei Patienten, die mit XTANDI behandelt wurden.
Suchen Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf, wenn Sie Anzeichen von Magen-Darm-Blutungen, Blut im Urin oder häufig das dringende Bedürfnis Wasser zu lassen bemerken, wenn Sie XTANDI einnehmen.
Wenn einer der oben genannten Umstände auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Kinder und Jugendliche
XTANDI darf nicht von Kindern unter 18 Jahren eingenommen werden.
Andere Arzneimittel und XTANDI
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, vor Kurzem eingenommen haben oder möglicherweise in naher Zukunft einnehmen werden. Bei gleichzeitiger Einnahme mit XTANDI können diese Medikamente das Risiko für einen Krampfanfall erhöhen.
Sie sollten nicht mit der Einnahme eines neuen Arzneimittels beginnen oder mit der Einnahme eines Arzneimittels aufhören, ohne Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, die Ihnen XTANDI verschrieben hat, davon in Kenntnis zu setzen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Diese Arzneimittel und XTANDI können sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit beeinflussen:
Dies beinhaltet gewisse Arzneimittel mit folgendem Gebrauch:
·Behandlung bakterieller Infektionen (z.B. Clarithromycin, Doxycyclin, Rifampicin)
·Behandlung von Depressionen oder bestimmten psychiatrischen Erkrankungen (z.B. Diazepam, Midazolam, Haloperidol)
·Senkung des Cholesterinspiegels (z.B. Gemfibrozil, Atorvastatin, Simvastatin)
·Behandlung von Herzerkrankungen oder Senkung des Blutdrucks (z.B. Bisoprolol, Digoxin, Dilitazem, Felodipin, Nicardipin, Nifedipin, Propranolol, Verapamil)
·Verhinderung der Abstossung von transplantierten Organen (z.B. Cyclosporin, Tacrolimus)
·Behandlung einer HIV-Infektion (z.B. Indinavir, Ritonavir)
·Behandlung einer Epilepsie (z.B. Carbamazepin, Clonazepam, Phenobarbiton, Phenytoin, Primidon, Valproinsäure)
·Behandlung von Schlafstörungen (z.B. Zolpidem)
·Behandlung schwerwiegender Erkrankungen infolge Entzündungen (z.B. Dexamethason, Prednisolon)
·Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen (z.B. Levothyroxin)
·Vermeidung von Blutgerinnseln (z.B. Warfarin, Acenocumarol, Clopidogrel)
·Behandlung von Krebserkrankungen (z.B. Docetaxel, Cabazitaxel, Irinotecan, Sunitinib, Methotrexat)
·Behandlung eines Ulcus oder einer Magenerkrankung (z.B. Omeprazol)
·Behandlung von Gicht (z.B. Cholchizin)
·Vorbeugung von Herzerkrankungen oder Schlaganfall (z.B. Dabigatran etexilat)
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie eines der oben aufgeführten Arzneimittel einnehmen. Die Dosen anderer Arzneimittel, die Sie einnehmen, müssen eventuell angepasst werden.
XTANDI kann Auswirkungen auf Ihre Fahrtüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, haben. Unter der Behandlung mit XTANDI wurden verminderte Konzentrationsfähigkeit, Schwindel und Krampfanfälle beobachtet. Falls Sie eines dieser Symptome haben oder wenn bei Ihnen das Risiko für Krampfanfälle erhöht ist (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von XTANDI Vorsicht geboten?»), sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Während der Behandlung und bis drei Monate nach Ende der Behandlung ist die Anwendung von Kondomen nötig, wenn der Patient sexuellen Kontakt hat.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie:
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen

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