Darf Hepaxane während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?Schwangerschaft
Hepaxane darf ausschliesslich auf ausdrückliche Verschreibung Ihres Arztes angewendet werden, da bisher nur begrenzte Erfahrungen mit einer Anwendung von Enoxaparin an Schwangeren vorliegen.
Unter der Geburt ist die peridurale Anästhesie bei Frauen, die mit Antikoagulanzien behandelt werden, kontraindiziert.
Hepaxane darf zudem nicht im Fall einer bevorstehenden Fehlgeburt angewendet werden.
Zur Anwendung von Enoxaparin zur Thromboseprophylaxe bei Schwangeren mit künstlichen Herzklappen liegen nur unzureichende Erkenntnisse vor. In einer klinischen Studie an Schwangeren mit künstlichen Herzklappen, die zweimal täglich 1 mg Enoxaparin-Natrium pro kg Körpergewicht zur Prävention thromboembolischer Ereignisse erhalten hatten, traten bei zwei von acht Frauen Thromben auf, die zur Blockade der Herzklappe und zum Tod von Mutter und Kind führten. Daher sollte der Arzt vor der Verabreichung von Hepaxane bei schwangeren Frauen mit künstlicher Herzklappe das Risiko-Nutzen-Verhältnis sorgfältig abwägen.
Stillzeit
Informieren sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie stillen, denn es liegen keine ausreichenden Untersuchungen zur Frage eines eventuellen Überganges von Enoxaparin in die Muttermilch vor. Jedoch erscheint ein gerinnungshemmender Effekt auf den Säugling unwahrscheinlich.
|