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Consumerinfo for Orthoton:Recordati AG
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Orthoton

Was ist Orthoton und wann wird es angewendet?

Orthoton enthält den Wirkstoff Methocarbamol. Methocarbamol gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Muskelrelaxantien bezeichnet werden.
Orthoton wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur symptomatischen Behandlung schmerzhafter Muskelverspannungen, insbesondere des unteren Rückenbereiches (Lumbago) angewendet.
Orthoton wird bei Erwachsenen angewendet.

Wann darf Orthoton nicht eingenommen / angewendet werden?

Orthoton darf nicht eingenommen werden,
§wenn Sie gegen Methocarbamol oder einen der Inhaltsstoffe allergisch sind.
§bei komatösen oder präkomatösen Zuständen.
§bei Erkrankungen des Zentralnervensystems.
§bei einer krankhaften Muskelschwäche (Myasthenia gravis).
§bei einer Neigung zu epileptischen Krämpfen.
Methocarbamol kann die Wirkung von Pyridostigminbromid abschwächen. Daher darf Methocarbamol von Patienten mit krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis), insbesondere denen, die mit Pyridostigmin behandelt werden, nicht eingenommen werden.
Orthoton ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen bestimmt, da hierzu keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Orthoton Vorsicht geboten?

Bei eingeschränkter Nierenfunktion und / oder eingeschränkter Leberfunktion sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Orthoton einnehmen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Methocarbamol mit zentralwirksamen Arzneimitteln wie Barbituraten, Opiat-Abkömmlingen sowie Appetitzüglern kann es zu einer wechselseitigen Wirkungsverstärkung kommen.
Die Wirkung von Anticholinergika, wie z. B. Atropin, und anderen psychotropen Arzneimitteln kann durch Methocarbamol verstärkt werden.
Der Konsum von Alkohol während der Behandlung mit Methocarbamol kann die Wirkung verstärken.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Hilfsstoffe von besonderem Interesse
Orthoton enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Orthoton erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
§an anderen Krankheiten leiden,
§Allergien haben oder
§andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Orthoton während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin um Rat.
Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Methocarbamol während der Schwangerschaft vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Als Vorsichtsmaßnahme sollten Sie Orthoton während der Schwangerschaft nicht einnehmen.
Es ist nicht bekannt, ob Methocarbamol und / oder seine Abbaustoffe beim Menschen in die Muttermilch übergehen. Als Vorsichtsmaßnahme sollten Sie Orthoton nicht einnehmen, falls Sie stillen.

Wie verwenden Sie Orthoton?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ärztin ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, beträgt die empfohlene Dosis für Erwachsene 1 Filmtablette zu 1500 mg resp. 2 Filmtabletten zu 750 mg, 3-mal täglich. Zu Beginn der Behandlung empfiehlt sich eine Dosierung von 1 Filmtablette zu 1500 mg resp. 2 Filmtabletten zu 750 mg, 4-mal täglich.
In schweren Fällen können Patienten bis zu 5 Filmtabletten zu 1500 mg resp. 10 Filmtabletten zu 750 mg (max. 7500 mg) pro Tag einnehmen.
Die Tablette zu 750 mg hat eine Bruchrille und kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Beim Einnehmen geteilter Tabletten ist mit einem bitteren Nachgeschmack zu rechnen.
Art der Anwendung
Filmtabletten zum Einnehmen.
Schlucken Sie die Filmtabletten mit reichlich Wasser.
Die Filmtabletten sollten so lange eingenommen werden, wie die Symptome der Muskelverspannung andauern, jedoch nicht länger als 30 Tage.
Wenn Sie eine größere Menge von Orthoton eingenommen haben als Sie sollten, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Er bzw. sie wird über die notwendigen Maßnahmen entscheiden.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie beabsichtigen die Therapie mit Orthoton zu beenden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Orthoton haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10‘000 Anwendern)
Bindehautentzündung, Kopfschmerz, Schwindel, metallischer Geschmack, Blutdruckerniedrigung, Nasenschleimhautschwellung, angioneurotisches Ödem (akut auftretende Schwellung von Gewebs- bzw. Hautanteilen), Ausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Fieber.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10‘000 Anwendern)
Anaphylaktische Reaktionen (allergische Überempfindlichkeitsreaktionen), Appetitlosigkeit, Unruhe, Angstzustände, Verwirrtheit, Ohnmacht, Augenflattern, Benommenheit, Zittern, Krampfanfall, Sehverschlechterung, Doppeltsehen, verlangsamter Herzschlag, Hitzewallung, Brechreiz und Erbrechen.
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Schläfrigkeit, Koordinationsstörung
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Nicht über 25°C lagern.
In der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Orthoton enthalten?

Eine Orthoton Filmtablette enthält:
Wirkstoffe
750 mg bzw. 1500 mg Methocarbamol
Hilfsstoffe
Orthoton 750 mg
Tablettenkern: Natriumdodecylsulfat, Povidon K 25, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Stearinsäure, Magnesiumstearat, Maisstärke.
Filmüberzug: Lactose-Monohydrat 7.2 mg Hypromellose, Macrogol 4000, Titandioxid (E171).
1 Filmtablette zu 750 mg enthält 4.77 mg Natrium
Orthoton 1500 mg
Tablettenkern: Natriumdodecylsulfat, Povidon K 25, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Stearinsäure, Magnesiumstearat, Maisstärke.
Filmüberzug: Lactose-Monohydrat 10.8 mg, Hypromellose, Macrogol 4000, Titandioxid (E171).
1 Filmtablette zu 1500 mg enthält 9.55 mg Natrium

Wo erhalten Sie Orthoton? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Orthoton 750 mg ist erhältlich in Packungen zu 50 oder 100 Filmtabletten
Orthoton 1500 mg ist erhältlich in Packungen zu 48 oder 96 Filmtabletten

Zulassungsnummer

68326

Zulassungsinhaberin

Recordati AG, 6340 Baar

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2019 letztmals durch die ausländische Referenzbehörde geprüft. Ohne sicherheitsrelevante Ergänzungen von Swissmedic: Juni 2022.

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