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Consumerinfo for Lecigon®:Spirig HealthCare AG
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Welche Nebenwirkungen kann Lecigon haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern, ist es wichtig, dass die Dosis des Arzneimittels bei entsprechender Einstellung der Pumpe individuell angepasst wird.
Schwerwiegende Nebenwirkungen von Lecigon
Wenden Sie sich sofort an einen Arzt bzw. eine Ärztin, wenn während der Behandlung mit Lecigon eines der folgenden Symptome auftritt, Sie benötigen möglicherweise dringend medizinische Behandlung:
·Juckreiz, Nesselsucht, Schwellungen des Gesichts, der Zunge oder des Rachenbereichs, die Schluck- und Atembeschwerden hervorrufen können. Abfall des Blutdrucks. Dies können Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sein.
·Ein Symptomenkomplex, einschliesslich Muskelsteifheit, Krämpfen, Zittern, Schweissausbrüchen, Fieber, schnellem Puls, starken Blutdruckschwankungen, Ausagieren, Verwirrtheit, Verlust des Bewusstseins. Dies können Symptome einer schwerwiegenden Erkrankung sein, die als malignes neuroleptisches Syndrom bezeichnet wird.
·Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe oder Muskelschwäche unklarer Ursache, die ein Zeichen von Rhabdomyolyse sein können, einer schwerwiegenden, seltenen Muskelerkrankung mit Abbau von Muskelzellen, die die Nieren schwer beeinträchtigen könnte. Die Rhabdomyolyse kann durch ein malignes neuroleptisches Syndrom verursacht werden.
Weitere Informationen zum malignen neuroleptischen Syndrom und zur Rhabdomyolyse finden Sie in Abschnitt «Wenn Sie Ihre Lecigon-Dosis abbrechen oder senken wollen».
·Magenschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen. Dies kann auf schwerwiegende Probleme zurückzuführen sein, die durch die Sonde oder den chirurgischen Eingriff verursacht wurden, z.B. Verschluss, Verletzung oder Schädigung des Darms.
·Infektion mit Symptomen wie Fieber mit stark beeinträchtigtem Allgemeinbefinden oder Fieber mit lokalen Infektionssymptomen, wie Schmerzen im Hals oder Mund oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen. Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass die weissen Blutkörperchen betroffen sind, ein Krankheitsbild, das als Agranulozytose bezeichnet wird. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entnimmt eine Blutprobe, um dies zu überprüfen.
·Suizidgedanken oder Suizidversuche.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden mit Lecigon beobachtet
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
·Gewichtsabnahme.
·Angst, Depressionen, Schlaflosigkeit.
·Bewegungen, die Sie machen, ohne es zu wollen (unwillkürliche Bewegungen oder Dyskinesie).
·Verschlimmerung der Symptome der Parkinson-Krankheit.
·Schwindelgefühl beim Aufstehen oder bei Lagewechsel (orthostatische Hypotonie) – aufgrund von niedrigem Blutdruck.
·Übelkeit, Verstopfung, Durchfall.
·Schmerzen der Muskeln, des Gewebes und des Skeletts.
·Anormale Urinfarbe (Chromaturie), Harnwegsinfektion.
·Sturzrisiko.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
·Anämie.
·Erhöhte Aminosäurespiegel (z.B. Homocystein) im Blut, Vitamin B6- und B12-Mangel.
·Appetitlosigkeit, Gewichtszunahme.
·Alpträume, Ausagieren, Unruhe, Verwirrtheit, Halluzinationen, psychotische Störungen.
·Plötzliches Einschlafen (Schlafattacken), Schläfrigkeit, Schlafstörungen.
·Schwindelgefühl, Ohnmacht, Kopfschmerzen.
·Vermindertes Empfindungsgefühl, Kribbeln oder Taubheitsgefühl in der Haut.
·Nervenerkrankung mit Beschwerden, Schmerzen und Kribbeln, insbesondere in den Füssen (Polyneuropathie).
·Unwillkürliche, anhaltende Muskelkontraktionen, die zu wiederholten Drehbewegungen oder abnormaler Körperhaltung (Dystonie) führen, übermässige Bewegungen (Hyperkinesie), Zittern (Tremor).
·Veränderungen in der Wirkung auf Parkinson-Symptome («On-Off-Phänomen»).
·Verschwommenes Sehen.
·Unregelmässiger Herzschlag, Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausser Herzinfarkt (z.B. Angina pectoris).
·Hoher oder niedriger Blutdruck.
·Atembeschwerden, Lungenentzündung durch Fremdmaterial in der Lunge.
·Schmerzen in Mund und Rachen.
·Aufgetriebener Bauch, Bauchschmerzen (Abdominalschmerz), Bauchbeschwerden, empfindlicher Magen mit Schmerzen, Sodbrennen, Blähungen, Erbrechen.
·Mundtrockenheit, veränderte Geschmackswahrnehmung.
·Schluckbeschwerden, Halsschmerzen.
·Kontaktdermatitis, Juckreiz, Hautausschlag.
·Starkes Schwitzen.
·Schmerzen, Schmerzen in den Gelenken, Nackenschmerzen, Muskelkrämpfe (Muskelspasmen).
·Harnabgang (Harninkontinenz), Schwierigkeiten beim Wasserlassen.
·Schwächegefühl, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb.
·Gangstörung.
·Schwellungen in den Beinen oder Füssen.
Impulskontrollstörungen - Veränderungen in Ihrem Verhalten. Dies ist eine häufige Nebenwirkung (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern).
Die Unfähigkeit, dem Impuls oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können; dazu gehören:
·Starker Drang zur Spielsucht trotz schwerer persönlicher oder familiärer Konsequenzen.
·Veränderte oder gesteigerte sexuelle Gedanken und ein Verhalten, das Ihnen oder anderen erhebliche Sorgen macht. Das kann zum Beispiel ein gesteigerter Sexualtrieb sein.
·Kaufsucht oder übermässiges, unkontrollierbares Ausgeben von Geld.
·Essattacken (Sie essen grosse Mengen in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Sie essen mehr als normal und mehr als notwendig, um Ihren Hunger zu stillen).
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Umfeld diese Verhaltensweisen wahrnehmen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen besprechen, wie Sie die Symptome behandeln oder verringern können.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
·Geringere Anzahl weisser Blutkörperchen oder Blutplättchen im Blut, was zu Blutungen führen kann.
·Selbstmord (Suizid).
·Verwirrtheit, gehobene Stimmung (euphorische Stimmung), Angst, Alpträume.
·Schwierigkeiten bei der Koordination von Muskelbewegungen, Krampfanfälle (Krämpfe).
·Zuckungen oder Krämpfe in den Augenlidern, die das Öffnen der Augen erschweren, Doppelbilder, Schädigung des Sehnervs, Engwinkelglaukom (akuter erhöhter Druck im Auge).
·Herzklopfen (Palpitationen), Herzinfarkt.
·Entzündung in den Venen.
·Veränderungen der Stimme.
·Entzündung im Dickdarm, Blutungen im Magen-Darm-Trakt.
·Übermässige Speichelproduktion.
·Veränderte Leberfunktionswerte.
·Hautrötung, Nesselausschlag.
·Haarausfall, Verfärbung von Nägeln, Haut, Haaren oder Schweiss.
·Unwohlsein.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
·Anormales Denken.
·Ungewöhnliches Atemmuster
·Zähneknirschen, Zungenbrennen, Verfärbung des Speichels.
·Schluckauf.
·Hautkrebs (malignes Melanom) (siehe Abschnitt «Wann darf Lecigon nicht angewendet werden»).
·Anhaltende und schmerzhafte Erektion.
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
·Entzündung der Leber (Hepatitis).
·Anormale Laborergebnisse aus Blut- und Urinproben.
·Gedächtnisstörung (eingeschränktes Erinnerungsvermögen), Demenz.
·Starkes Verlangen nach hohen Dosen von Lecigon, die jene deutlich überschreiten, die zur adäquaten Kontrolle von motorischen Symptomen erforderlich sind, dies wird als Dopamin-Dysregulationssyndrom bezeichnet. Bei manchen Patienten kommt es nach der Anwendung von hohen Dosen Lecigon zu ungewöhnlich heftigen unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien), Stimmungsschwankungen oder anderen Nebenwirkungen.
Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Pumpe, der Sonde oder dem chirurgischen Eingriff:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
·Bauchschmerzen (Abdominalschmerz)
·Infektion der Wunde nach dem chirurgischen Eingriff.
·Starke Narbenbildung an der Stelle des Einschnitts.
·Probleme beim Einführen der Sonde, wie z.B. Schmerzen oder Schwellungen im Mund- oder Rachenbereich, Schluckbeschwerden, Magenbeschwerden, Schmerzen oder Schwellungen, Verletzungen im Rachen, Mund oder Magen, innere Blutungen, Erbrechen, aufgeblähter Magen (Blähungen), Angstzustände.
·Beschwerden an der Einschnittstelle, Rötung, Wunde, Auslaufen des Stomas, Schmerzen oder Irritation.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
·Bauchbeschwerden, Schmerzen im Oberbauch.
·Infektion an der Stelle, an der chirurgische Eingriff durchgeführt wurde, oder im Darm, Infektion nach der Operation, wenn die Sonde in den Darm eingeführt wurde.
·Entzündung des Bauchfells (Peritonitis).
·Die Sonde wechselt ihre Position vom Darm z.B. in den Magen oder ist verstopft, was zu einem verminderten Ansprechen auf die Behandlung führen kann.
·Probleme im Magen-Darm-Trakt durch das Stoma (Stelle, an der die Sonde in den Bauchraum eintritt), Schmerzen an der Einschnittstelle, Verstopfung/kein Stuhlgang nach dem chirurgischen Eingriff, Beschwerden oder Blutungen als Folge des Behandlungsverfahrens.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
·Entzündung des Dickdarms oder der Bauchspeicheldrüse.
·Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis).
·Die Sonde durchdringt die Wand des Dickdarms.
·Verstopfung (Obstruktion) des Darms, Blutung oder Geschwür im Dünndarm.
·Ineinanderschieben eines Teils des Darms in einen benachbarten Teil des Darms (Invagination).
·Verstopfung der Sonde durch unverdaute Nahrung, die um die Sonde herum hängen geblieben ist.
·Abszess nach Einführung der Sonde in den Darm.
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
·Verringerte Durchblutung im Dünndarm.
·Die Sonde durchdringt die Magenwand oder den Dünndarm.
·Blutvergiftung (Sepsis).
Nebenwirkungen, wenn Levodopa und Carbidopa oral eingenommen werden
Die folgenden Nebenwirkungen wurden von Arzneimitteln, die Levodopa und Carbidopa enthalten (die gleichen Wirkstoffe wie in Lecigon) berichtet, wenn sie über den Mund eingenommen werden. Diese Nebenwirkungen könnten auch bei Lecigon auftreten.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
·Blutarmut (Anämie) aufgrund eines erhöhten Abbaus roter Blutkörperchen.
·Unfähigkeit, den Mund ganz zu öffnen.
·Symptome an einer Gesichtshälfte, einschliesslich hängender Augenlider (Horner-Syndrom).
·Weitung der Pupille im Auge, krampfartige Bewegung der Augäpfel in eine feste Position, meist nach oben.
·Entzündung der kleinen Blutgefässe, die u.a. zu erhöhten Blutergüssen führt (Henoch-Schönlein-Purpura).
Sehr selten (betrifft 1 von 10'000 Anwendern):
·Veränderungen im Blutbild.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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