ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Consumerinfo for Rivaroxaban-Mepha vascular Filmtabletten:Mepha Pharma AG
Complete consumer infoPrint 
EffectsAmendmentsContra IndicationPregnancyUsageUnwanted effectsGeneral adviceComposition.
PackagesSwissmedic-Nr.Registration ownerLast update of information 

Rivaroxaban-Mepha vascular Filmtabletten

Was ist Rivaroxaban-Mepha vascular und wann wird es angewendet?

Rivaroxaban-Mepha vascular enthält den Wirkstoff Rivaroxaban. Es wirkt durch Hemmung eines bestimmten Blutgerinnungs-Faktors und verringert so die Neigung des Blutes zur Bildung von Blutgerinnseln, die im schlimmsten Fall einen Verschluss eines Blutgefässes verursachen können.
Rivaroxaban-Mepha vascular wird in Kombination mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure bei bestimmten Patienten mit koronarer Herzerkrankung (verengte Blutgefässe im Bereich des Herzens) oder peripherer arterieller Gefässerkrankung (z.B. Gefässverengungen in den Beinen) eingesetzt, um dem Verschluss von Blutgefässen vorzubeugen und das Risiko schwerwiegender Folgen dieser Herz-Kreislauf-Erkrankung (Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herz-Kreislauf bedingter Tod) zu verringern.
Rivaroxaban-Mepha vascular Filmtabletten dürfen nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Es ist wichtig, dass Sie Rivaroxaban-Mepha vascular in der von Ihrem Arzt/Ärztin verschriebenen Dosierung und Dauer einnehmen. Halten Sie sich strikte an die Anweisungen Ihres Arztes/Ihrer Ärztin.

Wann darf Rivaroxaban-Mepha vascular nicht eingenommen werden?

Rivaroxaban-Mepha vascular darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
·im vergangenen Monat ein Blutgerinnsel im Gehirn/Schlaganfall hatten;
·früher bereits eine Blutung im Gehirn oder Verschlüsse von kleinen Gefässen im Gehirn hatten;
·an einer schweren Herzschwäche leiden;
·eine schwer eingeschränkte Nierenfunktion haben oder dialysepflichtig sind;
·an einem aktiven Magen-Darm-Geschwür leiden;
·derzeit eine aktive Blutung haben, die eine medizinische Behandlung erfordert;
·eine Lebererkrankung, die mit einer Blutgerinnungsstörung oder einem erhöhten Blutungsrisiko verbunden ist, haben;
·allergisch auf den Wirkstoff Rivaroxaban oder einen anderen Bestandteil dieses Arzneimittels reagieren (siehe Rubrik «Was ist in Rivaroxaban-Mepha vascular enthalten?»)
·an einer akuten Infektion des Herzens (bakterielle Endokarditis) leiden;
·schwanger sind oder stillen (siehe «Darf Rivaroxaban-Mepha vascular während der Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden?»);
·gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden, die die Blutgerinnung hemmen.
·Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, nehmen Sie Rivaroxaban-Mepha vascular nicht ein und informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin.

Darf Rivaroxaban-Mepha vascular während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Sie dürfen Rivaroxaban-Mepha vascular nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Es liegen keine Daten bezüglich der Anwendung von Rivaroxaban-Mepha vascular bei Schwangeren oder stillenden Frauen vor.
Frauen im gebärfähigen Alter dürfen Rivaroxaban-Mepha vascular nur anwenden, wenn Sie während der Behandlung eine sicher wirksame Methode zur Empfängnisverhütung anwenden. Wenn Sie während der Behandlung mit Rivaroxaban-Mepha vascular schwanger werden, informieren Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin, der über Ihre weitere Behandlung entscheiden wird.

Wie verwenden Sie Rivaroxaban-Mepha vascular?

Nehmen Sie Rivaroxaban-Mepha vascular immer genau nach Anweisung des Arztes/der Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder Ihrem Apotheker/Ihrer Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die übliche Dosis ist eine Filmtablette Rivaroxaban-Mepha vascular zweimal am Tag (morgens und abends). Rivaroxaban-Mepha vascular Filmtabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Rivaroxaban-Mepha vascular Filmtabletten können auch zerkleinert und mit Wasser oder dickflüssiger Nahrung (z.B. Apfelmus) eingenommen werden.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen zusätzlich Acetylsalicylsäure verschreiben.
Wenn Sie die Einnahme von Rivaroxaban-Mepha vascular vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme einer Rivaroxaban-Mepha vascular Filmtablette vergessen haben, nehmen Sie die Rivaroxaban-Mepha vascular Filmtablette zum nächsten gewohnten Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie eine grössere Menge Rivaroxaban-Mepha vascular eingenommen haben, als Sie sollten
Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt/Ihre Ärztin, falls Sie zu viele Rivaroxaban-Mepha vascular Filmtabletten eingenommen haben sollten. Das Blutungsrisiko wird dadurch erhöht.
Die Anwendung und Sicherheit von Rivaroxaban bei Kindern und Jugendlichen unter 18 ist bisher nicht geprüft worden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Rivaroxaban-Mepha vascular haben?

Wie andere gerinnungshemmende Mittel kann Rivaroxaban-Mepha vascular Blutungen hervorrufen, die möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Sehr starke Blutungen können zu einem plötzlichen Abfall des Blutdrucks (Schock) führen. In einigen Fällen kann es sein, dass die Blutung nicht sichtbar ist.
Kontaktieren Sie bitte sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin oder den Notfall, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
·langanhaltende oder sehr starke Blutungen
·aussergewöhnliche Schwäche, Müdigkeit, Blässe, Schwindel, Kopfschmerzen, unerklärliche Schwellungen, Atemlosigkeit, Brustschmerzen oder Herzschmerz (Angina Pectoris)
Dies können Anzeichen einer Blutung sein. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie genauer überwacht werden müssen oder wie Sie behandelt werden.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Rivaroxaban-Mepha vascular auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Übelkeit, Fieber, Erbrechen, Blutung des Magen-Darmtraktes, Zahnfleischblutungen, Blut im Stuhl, Bluterbrechen, Bluthusten, Blutungen im Urogenitalbereich (Blut im Urin, verlängerte und verstärkte Menstruation), Nasenbluten, Blutungen im Auge (inkl. Bindehautblutungen), Blutungen aus oder unter der Haut oder der Schleimhäute, Blutergüsse, Blutungen nach einer Operation, Schwellungen oder Schmerzen der Arme und Beine, Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Durchfall, niedriger Blutdruck, Hautausschlag und Jucken der Haut.
Ausserdem kann bei Laboruntersuchungen auffallen, dass gewisse Leberfunktionswerte vorübergehend erhöht sind oder eine Nierenfunktionsstörung oder Blutarmut (Anämie) vorliegen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Hirnblutungen oder andere Blutungen innerhalb des Schädels und Blutungen in einem Gelenk (Schmerzen, Schwellungen) sowie Wundsekretion.
Weitere gelegentlich auftretende Nebenwirkungen: Unwohlsein, Ohnmacht, beschleunigter Pulsschlag (Tachykardie), Mundtrockenheit, Leberfunktionsstörungen, Nesselsucht und Überempfindlichkeit mit allergischen Hautreaktionen.
Bluttests können eine Erhöhung des Bilirubins, der Pankreas- oder Leberenzyme oder der Anzahl der Blutplättchen ergeben (Thrombozytose).
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Blutungen in Muskeln, örtlich begrenzte Schwellungen, gelbliche Verfärbung der Haut und am Auge (Gelbsucht).
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
Tödlich verlaufende Blutungen aus Magen-Darmgeschwüren.
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Weiterhin wurde über die folgenden Nebenwirkungen berichtet: Nebennierenblutung und Nierenversagen nach einer schweren Blutung, erhöhter Druck in den Bein- oder Armmuskeln nach einer Blutung, was zu Schmerzen, Schwellungen, Empfindungsstörungen, Gefühllosigkeit oder Lähmung führen kann (Kompartmentsyndrom nach einer Blutung), plötzlich auftretende Schwellungen der Haut oder Schleimhaut (Angioödem), Mangel an Blutplättchen, Mangel an weissen Blutkörperchen (Agranulozytose – siehe «Wann ist bei der Einnahme von Rivaroxaban-Mepha vascular Vorsicht geboten?»), eosinophile Pneumonie (eine seltene Art der Entzündung des Lungengewebes, die sich durch Husten, Fieber und Kurzatmigkeit manifestieren kann), Stau der Gallenflüssigkeit, Leberentzündung, Verschlechterung der Nierenfunktion infolge der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten wie Rivaroxaban-Mepha vascular (Antikoagulantien-assoziierte Nephropathie), schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom – siehe «Wann ist bei der Einnahme von Rivaroxaban-Mepha vascular Vorsicht geboten?»).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
In der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Rivaroxaban-Mepha vascular enthalten?

Wirkstoffe
Eine Filmtablette Rivaroxaban-Mepha vascular enthält 2.5 mg Rivaroxaban.
Hilfsstoffe
Tablettenkern: Natriumdodecylsulfat, Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat.
Tablettenfilm: Polyvinylalkohol, Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Talkum, gelbes Eisenoxid (E172).

Wo erhalten Sie Rivaroxaban-Mepha vascular? Welche Packungen sind erhältlich?

Rivaroxaban-Mepha vascular gibt es in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Rivaroxaban-Mepha vascular gibt es in Packungen zu 56 und 196 sowie 100 Filmtabletten.

Zulassungsnummer

68440 (Swissmedic).

Zulassungsinhaberin

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Interne Versionsnummer: 7.1

2024 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home